Es war leider nur halb so sonnig wie angesagt, aber schon ziemlich warm. Wir stiegen bald im T-Shirt auf. Ich sauste gefühlt mit Vollgas den Berg hinauf und war echt stolz, dass wir tatsächlich nach gut anderthalb Stunden am Gipfel waren - mit Umzieh- und anderen Pausen. Der beste Allgäuer dagegen meinte hinterher, dass wir doch recht gemütlich unterwegs waren. Diese viele Freizeit, die er jetzt hat, ist nicht gut für mich :/
Der Berg ist inzwischen bis zum Rücken hinauf mehr oder weniger schneefrei. Lediglich die Querung zum Gipfel hat noch Schnee, davon aber schon noch reichlich. Der Schnee war aber schön fest und gut zu gehen. Wir blieben nicht lang am Gipfel, sondern verzogen uns an den einen Baum, an dem wir nun schon ein paar Mal gemütlich und windgeschützt Pause gemacht hatten.
Im Aufstieg waren wir noch relativ allein unterwegs gewesen, im Abstieg kamen uns aber wirklich viele Menschen entgegen. Eigentlich verständlich, sonst geht ja noch nicht viel.
Wir stiegen auch (für mich) recht zügig ab und das ging unerwartet gut. Dem neuerdings gestressten linken Knie geht es insgesamt noch eher so mittel (vor allem in Ruhe), deswegen hatte ich mir da ein paar Sorgen gemacht (allerdings hatte ich ab Montag dann Muskelkater aus der Hölle ;-)).
Kurz vor Berg machten wir noch mal Pause, weil es gerade etwas Sonne hatte. Mitten in einer Krokuswiese, das war sehr nett und frühlingshaft :-)
Start bei beinahe Sonne
Gelegntlich hat sich noch etwas Schnee gehalten
Anstieg im T-Shirt
In einem der Steilstücke auf der Querung zum Gipfel
Auf den letzten Metern
Gipfelbild
Abstieg
Viele Leute im Aufstieg
Krokuswiesenbild
Insgesamt hatte es deutlich weniger geschneit als in der Woche zuvor und bei der Anfahrt zum Bergheim Moser sah es sehr wenig nach Schnee aus (der Allgäuer kommentierte das ausführlich). Dass wir die ersten Meter auf dem Forstweg bis zum Lagerhaus die Ski tragen würden müssen, war schon vorher klar gewesen, aber da hatte es dann doch noch keinen Schnee. Der fing doch erst nach der Bachüberquerung an, ein knapper Kilometer nach dem Parkplatz. Dann aber konnten wir die Ski anlegen :-)
Auf dem Weg ins Wildental stellten wir fest, dass es noch weniger geschneit hatte, als wir angenommen hatten (oder vielmehr: es war nachts so warm gewesen, dass der Neuschnee schon nachts in sich zusammengesackt war und nun einen Deckel obendrauf hatte), aber es war wunderbares Wetter und wir waren wunderbar allein unterwegs (es hatte allerdings bereits eine Spur). Dass der Schnee nicht ganz durchgefroren war, hatte immerhin den Vorteil, dass wir neben und über dem Wasserfall sehr bequem gehen konnten.
An der Hütte über dem Wasserfall machten wir eine Pause und folgten dann der Spur weiter ins obere Wildental hinein. Als die Spur dann aber rechts unterhalb der Abbrüche vom Elfer querte, gingen wir in den Talboden runter. Vom Elfer kamen gelegentlich Schneebretter und rutschten über die Abbrüche runter - noch weit weg von der Spur, aber im Talgrund gehen war vernünftiger.
Auf dem Weg durchs obere Wildental sahen wir 3 Leute die Scharte abfahren und das sah gar nicht schlecht aus, obwohl der Schnee im nach wie vor einen recht harten Deckel hatte. Inzwischen war aber mehr Neuschnee drunter :/
Das tatsächliche Ziel der Tour hatten wir noch offengelassen: Ochsenloch, Elfer oder Liechelkopf. Das Ochsenloch hatten wir recht bald schon abgeschrieben (und da waren wir schon eine Weile vorbei) und eigentlich hatten wir uns schon fast für den Elfer entschieden, aber da nun der Schnee in der Scharte recht gut aussah und wir noch nie auf dem Liechelkopf waren und noch dazu der eine Abfahrer meinte, der Schnee sei erstaunlich gut gewesen, bogen wir ab und folgten der Spur die Scharte hinauf. Da wollte ich ja schon ewig mal hin :-)
Der untere Teil war sehr gut zu gehen, oben wurde es steiler und die Kehren wurden schwieriger. Und die Verbindung des Neuschnees (um die 30 Zentimeter und noch immer mit Deckel) zum Altschnee wurde schlechter. An der Querung vor dem Knick rutschte man schon gelegentlich ein wenig aus der Spur ab.
Der beste Allgäuer war kurz vor dem Ausstieg (ich war 6 enge Kehren drunter), als von oben ein Abfahrer kam und im oberen engen Teil des Hangs abfuhr. Dabei nahm er natürlich die Spur mit, die nun aus einzelnen Stücken Neuschnee auf hartem Altschnee bestand. Ich kam danach nicht mal mehr bis zur nächsten Kehre, sondern rutschte mitsamt der Spur ein paar Meter ab. Ganz kurz dachte ich, das ich jetzt wohl in der ersten Lawine meines Lebens lande und dass es gaaanz, ganz schlecht ist, dass der beste Allgäuer nun schon oben aus dem Hang raus war und mich niemand mehr sieht. Aber es rutschte einfach nur das kleine Stück Spur ab, das nun keinen Halt rechts und links mehr hatte und blieb dann auf dem nächsten kompakten Schnee liegen. Ich hatte Adrenalin!
Die letzten Meter in die Scharte waren dann echt doof, weil der nun in Stücke zerfahrene Schnee immer wieder rutschte und ich dann wieder neu loslaufen musste. Als ich endlich oben war, war der beste Allgäuer schon umgekehrt, um nachzusehen, wo ich denn geblieben war.
Bis zum Liechelkopf ist es aus der Scharte nicht mehr weit und schon gar nicht schwierig, aber nun wollte ich nicht mehr hoch, denn die Wärme würde dem Schnee weiter zusetzen und ich wollte einfach nur runter.
Also fuhren wir ab. Schön einzeln natürlich und es war überhaupt kein Problem. Von den inzwischen zerfahrenen Einzelblöcken in der oberen sehr steilen Passage abgesehen, war der Schnee bombenfest. Das machte dann das Fahren entsprechend schwierig, denn man musste wegen des kompakten Schnees und des Deckels oben drauf sehr viel Kraft für die Kurven aufbringen. Ich ging dazu über, so exzessiv Hoch-Tief-Bewegungen zu machen, dass ich quasi um die Kurven hüpfte. Das ging erstaunlich gut, wenn auch nicht sehr flüssig ;-)
Wir fuhren bis zum tiefsten Punkt des oberen Wildentals ab und machten dort in der Sonne Pause. Dann fellten wir für den Anstieg zur kleinen Hütte wieder auf und fuhren über den Wasserfall ab. Hier war der Schnee inzwischen durch und durch nass. Oben war es einfach zu fahren, weil der Altschnee noch relativ hart war, unten zwischen den Bäumen war es schon etwas schwieriger, weil man da auch immer wieder in den Altschnee einbrach. Alles in allem war es aber gut zu fahren und wir kamen bis zum Ende der Wiesen auf den Skiern runter. Den letzten Kilometer mussten wir dann natürlich wieder auf der Straße laufen.
Das war eine sehr schöne (vermutlich) letzte Skitour der Saison :-)
Start zu Fuss
Dann doch Schnee :-)
Auf dem Weg ins Wildental
Vor den Wasserfällen
Im steilen Hang über den Wasserfällen
Nach der kleinen Hütte
Im oberen Wildental
Auf dem Weg zur Liechelscharte
Anstieg zur Liechelscharte
Ausstieg
Bereit zur Abfahrt, hinten der Liechekopf
Die ersten Kurven
Im engen oberen Teil der Scharte
Für jede Kurve braucht man Schwung
Abfahrt mit Power
Ausstieg aus dem oberen Wildental
Abfahrt über den Wasserfällen
Gämsen im gegenüberliegenden Hang
Brückenquerung
Auf den letzten Metern
Der beste Allgäuer ließ sich ein wenig zu sehr von der Vorhersage beeinflussen und war von Anfang an in kurzen (!) Radlhosen und zwischenzeitlich auch im kurzärmeligen Trikot unterwegs. Beim Radeln bekommt man Wind, das war mir viel zu kalt. Ich hatte eine Skihose, die meiste Zeit einen langärmeligen Pulli und bei der Abfahrt dann auch eine Jacke an. Das war absolut OK. Das meinte der beste Allgäuer allerdings auch ;-)
Im Dorfladen von Ermengerst nahmen wir Feuerpeitschen und Tigerseelensemmel mit und machten auf der Blenderwiese vor den Bäumen in der Sonne eine gemütliche und ausgezeichnete Pause. So lange wir Sonne hatten, war es wunderbar warm :-)
Danach fuhren wir mehr oder weniger auf demselben Weg zurück nach Hause, wo wir sogar noch kurz Sonne auf der Terrasse hatten.
Auf dem Weg zum Mariaberg
Es hat mehr Schneereste als erwartet
Auf dem Weg zum Blender
Die steile Straße
Nach der Pause, vor der Abfahrt
Im Anstieg vom Parkplatz zum Forstweg ins Starzeltal durften wir spuren (wenig Schnee in der Steilstelle), danach hatte es dann aber doch eine Spur von Leuten, die vermutlich über die Teerstraße aufgestiegen waren. Auf dem Weg ins Tal und hinauf zum Rücken waren wir aber komplett allein unterwegs.
In Baad hatte es um die 20 Zentimeter pulvrigen Neuschnee, weiter oben etwas mehr. Es war zwar eigentlich kalt, die Sonne hat aber im März schon wieder so viel Kraft, dass der Schnee bald schwerer wurde. Die Spur nahm einen neuen Weg etwas oberhalb der Abfahrtsstrecke und war manchmal etwas flach angelegt, war aber prima zu gehen.
Als wir den Rücken erreichten, wo wir beim letzten Mal wegen Whiteout hatten aufgeben müssen, zogen hinter uns aus dem Tal leichte Wolken hoch und hüllten uns immer wieder in dünnen Nebel. Es hatte keinen Wind, um den Nebel zu vertreiben. Mit der starken Sonne führte das dazu, dass im Kessel der Starzelalpe schnell eine Art warme Nebelsuppe entstand, die dem Schnee ordentlich zusetzte. Der wurde an der Oberfläche richtiggehend nass. Erst im Gipfelhang kamen wir aus der Suppe raus.
Wir erreichten den Gipfel, als die letzten beiden Vorgeher abfuhren. Ganz kurz waren wir allein da oben, mit Sonne, ohne Wind und großartiger Aussicht :-) Dann kamen doch noch 2 Leute.
Die Abfahrt war dann oben noch ganz OK, auch wenn der Schnee schon etwas schwerer geworden war. Es hatte gerade genügend Neuschnee, um nur gelegentlich bei den Kurven den Altschnee zu erwischen und war sonst noch einigermaßen locker.
Der untere Teil der Abfahrt zur Starzelalpe war dann aber ganz schön stressig, weil hier der Schnee an der Oberfläche richtig nass war und auch sonst schon sehr schwer geworden war. Manchmal schaffte ich es in den flacheren Passagen kaum, den zweiten Ski bei den Kurven mitzunehmen. Mein aktuell kaputtes linkes Knie mochte das überhaupt nicht. Der Neuschnee war auch nicht gut mit der Unterlage verbunden, ich löste bei einer etwas steileren Kurve direkt einen kleinen Schneerutsch aus.
Der Gegenanstieg zum Rücken war dann heiß und ziemlich anstrengend (ist immer so, wenn es heiß ist). Oben machten wir noch mal Pause, um den restlichen Tee auszutrinken und noch mal die Sonne und die Gegend (und die noch immer reichlich vorhandenen Nebelschwaden) zu genießen.
Die restliche Abfahrt war natürlich anstrengend, zumal nun die Neuschneeauflage dünner wurde und wir manchmal in den alten nassen, schweren Altschnee einbrachen, war aber nicht wirklich problematisch. Bei der Fahrt auf der Forststraße mussten wir dann sehr vorsichtig sein, weil der Neuschnee unter den Bäumen teilweise schon fast weg war.
Das letzte Hindernis war dann die Steilstelle über der Loipe, denn da war der Schnee tatsächlich weg, was ich angesichts der Tatsache, dass wir da vor ein paar Stunden noch völlig problemlos über eine geschlossene Schneedecke aufgestiegen waren, sehr erstaunlich fand.
Der beste Allgäuer wollte abschnallen und zu Fuß absteigen. Das schien mir zu rutschig und zu stressig fürs Knie, deswegen treppelte ich mit den Skiern über die Wiese runter und der beste Allgäuer machte das dann auch. Die letzten Meter zur und über die Loipe konnten wir wieder ganz normal auf den Skiern fahren :-)
In der Steilstelle bei Baad
Die Sonne kommt inzwischen schon wieder sehr früh ins Tal
Sehr winterlich gehts ins Starzeltal
Anstieg durch die Engstelle
Langsam steigt der Nebel auf
Mehr Nebel im Anmarsch
Wenige Spuren im Gipfelhang
Anstieg vorm Widderstein
Gipfelbild
Bergebild
Abfahrt oben
Abfahrt unten (mit so nassem Schnee, dass es spritzt)
Gegenanstieg
Abfahrt durch schweren und nassen Neu- und Altschnee
In der Steilstelle vor Baad (siehe auch erstes Bild)
Sonst gab es außer Radeln die Woche keinen Extra-Sport mehr, denn ich durfte am Donnerstag Überstunden abbauen und eine Skitour machen :-) Das reicht dann schon als weiterer Sport unter der Woche ;-)
Am Dienstag waren wir bei SV und LG zum Kässpatzenessen eingeladen (die macht übrigens komplett und ganz und gar der SV, das war auch schon früher so, die Schwiegereltern hatten eine ganz klare Küchenarbeitsteilung wer da was macht) und das war wie vom besten Allgäuer versprochen ausgezeichnet. Und nett natürlich.
Am Wochenende rückte zum selben Anlass noch mal Käse an, per Bio-Bike von der besten Mama deponiert. Käse geht uns so schnell nicht aus :-)
In der Arbeit beschäftigen sich die A. und ich mit ‘Wartungsarbeiten’ und erledigen Dinge, die schon lang mal behoben gehören. Nebenher kommt aber immer wieder was Neues rein, zum Beispiel ein sehr dringendes Projekt, des der Chef persönlich treibt und an dem noch ein paar weitere Projekte zu hängen scheinen. Unser Teil ist ein kleiner (aber wichtiger), den wir auf jeden Fall rechtzeitig hinkriegen werden.
Nach der Skitour vom Donnerstag gab es am Samstag bei schönem und einigermaßen warmen Wetter eine nette Bikerunde, den Sonntag bekam ich geschenkt (soll heißen: es gab trotz okayem Wetter keine Tour) und konnte da ein paar Sachen erledigen, die ich schon lang vor mir herschiebe. Das war nötig.
]]>Von daheim aus ging es über den Mariaberg und dann über die Bahnstrecke zum Eschacher Weiher. Da merkten wir dann schon, dass zwei Bike-Tage für so ungeübtes MTB-Sitzfleisch vielleicht ein bisserl viel sind und beschlossen, auf den Schwarzen Grat zu verzichten.
Wir radelten stattdessen noch zum Hohen Kapf und machten dort oben neben dem Mast und zwischen den vielen abgeschnittenen Bäumen Pause. Inzwischen war es sonnig geworden und es war schön warm da oben. Auf dem Rückweg nahmen wir wenigstens noch die Straße über Blenden mit, um noch ein paar Extra-Höhenmeter zu machen.
Daheim reichte es dann sogar noch für Kaffee in der Sonne auf der Terrasse :-)
]]>Wir parkten am großen Waldparkplatz und luden die Räder aus. Ich hatte meine neuen blauen Schutzbleche am Bike und musste sie am Anfang aber erst noch ein paar Mal anpassen, weil sie beim Einfedern am Reifen schliffen. Aber dann war alles OK und die Bikerunde konnte beginnen.
Erst mal war es reichlich kühl, weil es direkt nach der ersten kleinen Steigung am Bach entlang nach unten geht (da lagen dann schon Schneereste herum), aber als wir auf der Straße zum Rossberg waren, wurde es angenehmer. Da ging es dann auch schon bergauf.
Auf dem Weg zum Rossberg hatte ganz offensichtlich noch niemand die Sturmschäden der letzten Wochen aufgeräumt, deswegen mussten wir über ein paar umgefallene Bäume klettern. Die Räder konnten wir glücklicherweise unten durchschieben.
Am Ende der Straße beginnt dann das Schiebestück. Das fängt harmlos mit Wiese an und wird dann immer steiler, bis man Stufen im Wald erreicht, über die man das Bike am besten trägt. Diesmal wurde der Weg dadurch erschwert, dass es auch hier Sturmschäden hatte. Unten war der Weg abgebrochen, weiter oben lagen Bäume quer. Einen kleinen Baum konnten wir aus dem Weg räumen, den anderen konnten wir umgehen und die Räder unter durch wurschteln. Und dann begann der Schnee.
Erst waren es ganz harmlos ein paar Flecken, doch als wir uns der Schluchtquerung näherten, wurde der Schnee unvermutet richtig hoch. Zum Bach mussten wir einen guten halben Meter absteigen.
Kurz drauf kamen wir auf die Teerstraße zur Rossbergalpe und hier hätte ich eigentlich eine weitgehend freie Straße erwartet. Stattdessen schoben wir die Räder noch eine ganze Weile im Schnee bergab. Selbst als der Schnee weniger wurde und es stellenweise sogar freien Teer hatte, mussten wir weiterhin schieben, denn in dem weichen Zeug war Radeln unmöglich.
Erst als sich die Straße langsam um den Berg herumwand, wurde der Schnee weniger und verschwand dann abrupt ganz. Hier war dann gerade etwas Sonne, die wir zur Pause auf einem trockenen Stück Wiese nutzten. Das war sogar angenehm warm.
Die Abfahrt danach war dann (zumindest gefühlt) extra-kühl. Wir mussten Jacken anziehen und ich war sogar kurz davor, die Handschuhe rauszuholen.
Wir radelten an den Erzgruben vorbei auf der Straße zur Dreiangelhütte. Auch hier hatte man noch nicht durchgehend aufräumen können und es waren ein paar Mal umgefallene Bäume zu unterqueren. Diesmal passten aber nicht nur die Räder, sondern auch wir drunter durch.
Dann näherten wir uns dem Froschweiher (der eigentlich ein Erdkrötenweiher ist) und sahen hin und wieder Kröten. Die sind aber auch auf der eigentlich eintönigen Teerstraße so gut getarnt, dass wir sie immer erst im allerletzten Moment sahen. Und ich fuhr leider über eine Kröte drüber :-(
Am Weiher war bei Weitem nicht so viel los wie schon mal, aber wir sahen ein paar Kröten (nie aufs erste Mal, immer erst, wenn sie sich bewegten) und es lag Laich im Weiher. Schwer zu sagen, ob wir zu früh oder zu spät dran waren. Eigentlich ist es noch früh im Jahr, aber der Schnee ist halt schon gut weg.
Der Rückweg zum Waldparkplatz war dann nicht mehr weit. Das war eine unerwartet abenteuerliche Runde und hat viel Spaß gemacht :-)
Der erste Schnee an der Wertacher Starzlach
Auf dem Weg zum Rossberg (hinten der Grünten)
Ein Hindernis muss überklettert werden
Vor dem abgebrochenen Weg
Die steilen (nervigen) Stufen
Im Schnee vor dem Bach
Auch nach vielem Schieben: Radeln im Schnee geht einfach nicht
Endlich wieder Teer :-)
Auf dem Weg zur Dreiangelhütte: weitere Hindernisse
Diesmal ist es einfacher :-)
Erdkröten
Gut getarnt und doch entdeckt
Auf dem Rückweg
Radeln war anfangs auch unangenehm, aber schon beim Kreisverkehr merkte ich das Knie kaum noch. Ich fuhr über den Ring (gefühlt weniger steil), was eine schlechte Idee war, denn da fuhr ein Auto mit einer riesigen Benzin-Abgaswolke hinauf und ich musste den Dreck den halben Weg hinauf einschnaufen. Pfui Deibel!
Die Woche über wurde das Knie sehr langsam besser und ich ging dann doch nicht zum Arzt (der Plan war Mittwoch zu gehen, wenn sich nichts tut, aber es tat sich ja was). Radeln war immer super, Laufen eher nicht so, wurde aber besser. Donnerstag wagte ich mich sogar auf den Crosstrainer im Studio (langsam und gemächlich) und das ging wirklich gut.
Am Wochenende (eher so mittelgutes Wetter, aber ziemlich warm) verlegten wir uns dann auch aufs Mountainbiken, was mit dem in den Bergen noch reichlich vorhandenen Schnee zu einer recht abenteuerlichen Tour am Samstag führte :-) Die Sonntagstour war etwas kühler als erhofft, am Ende hatte es dann aber doch noch Sonne.
Im Büro war wegen des allerletzten Besuchs meines Noch-Chefs allerlei los, unter anderem auch deswegen, weil wir uns am Dienstag mit ihm im Irish Pub trafen. Kollege C. hatte sehr kurzfristig noch eine Sammelaktion gestartet und dafür fuhren der beste Allgäuer und ich am Montag noch zur Schaukäserei in Wiggensbach, um dem scheidenden Chef Allgäuer Käse zu besorgen. Für uns nahmen wir auch gleich was mit :-) Die Feier am Dienstag war dann auch sehr nett.
Kollege C., der schon seit einer Weile ein wenig haderte und dem der Abschied unseres wirklich guten Chefs echt zugesetzt hatte, reichte am Dienstag dann auch noch seine Kündigung ein, was ich sehr schade finde, aber auch verständlich. Ich finde es in der Firma immer noch sehr OK und meine, dass ich auch mit meinem neuen Chef gut klarkommen werden. Die A. fragte nach all den Nachrichten ganz vorsichtig, ob ich denn bleiben werden und als ich bejahte, war sie sehr froh. Ich bin übrigens auch froh, dass ich sie habe :-)
Sonst durfte ich der Arbeit so richtig nostalgisches Zeug machen, nämlich den neuen Cloudserver einrichten und konfigurieren, fast wie früher ;-) Das war interessant und spannend, als ich mich kurz mal aus dem Server aussperrte :/ Ließ sich aber alles wieder richten und ich lernte viel über Datenbanken.
Noch ein Highlight der Woche war, das Projekt endlich nach Git umzuziehen. Montag testete ich das erst mal (klappte mit nur wenigen Hindernissen) und am Freitag zog ich das Projekt dann endgültig um :-) Ich hoffe (Quatsch, ich bin sicher), dass wir da jetzt vernünftiger arbeiten können, weil die Standard-Software-Entwicklungs-Prozesse damit so einfach sind, dass wir sie auch anwenden können.
Der beste Allgäuer hat sich ja zu unserem Hefeteig-Spezialisten entwickelt und kredenzte am Freitag die ersten Dampfnudeln mit richtigem ‘Bächele’ jemals. Das haben wir (bzw. er) bisher noch nicht wirklich hinbekommen. Ich war lediglich für die Vanillesoße zuständig und machte die im einzigen beschichteten Topf, den wir haben. Der, in dem ich auch die scharfe Chilisoße gemacht hatte. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, schließlich hatte ich den Topf danach gründlich gespült, aber die Vanillesoße war scharf. Nicht sehr, aber deutlich spürbar. Nach den Dampfnudeln war uns schlecht, aber ich glaube, das gehört zu Dampfnudeln einfach dazu ;-)
]]>Beim Start in Weiher war es kühl und von Sonne war nichts zu sehen. Wir gingen in (für mich) flottem Tempo über die Nordseite zum Gipfel und dann direkt weiter zum Sonnenplatz am Grat, wo es tatsächlich etwas Sonne hatte. Nicht lang, nicht viel, aber genug für eine Pause.
Im weiteren Abstieg kam mehr Sonne, deswegen machten wir nach dem Pavillon noch mal eine Pause – so richtig, mit Matten im Gras und bequem – und stiegen dann wieder zum Auto ab.
Im Aufstieg war es meinem ‘guten’ Knie super gegangen, im oberen Teil des Abstiegs auch, später nicht mehr so. Da hatte ich mir nicht viel dabei gedacht, denn irgendwo zwickt es immer, aber der letzte Teil des Abstiegs war dann schon ziemlich schmerzhaft. Nach der Pause daheim mit Skifahren auf dem Sofa war dann alles rum und ich konnte kaum mehr auftreten :-( Meh :-(
Kein Schnee, aber Eis auf der Wiese
Im Aufstieg
Am Gipfel
Bisserl Sonne im Abstieg
Im grünen Gras
Wir fuhren nach Baad (viel Berufsverkehr) und stellten dort erfreut fest, dass es tatsächlich 5 Zentimeter Neuschnee (mit leichtem Deckel von der kalten Nacht) hatte. Wir marschierten erst mal recht einsam das Bärgunttal hinter. An der Bärguntalpe trafen wir eine Gruppe deutscher Soldaten (10-12), die sich freundlicherweise gerade sammelten, sodass wir sie direkt wieder hinter uns lassen konnten.
Auf dem Weg ins Tal hinter mussten wir ein paar Mal abschnallen, aber es hatte insgesamt schön viel Schnee :-) Inzwischen war die Neuschneeauflage dicker geworden und der Deckel war verschwunden. Die Spur führte den unteren Büschehang ganz gut hinauf und zog dann reichlich steil weiter den Hang hinauf. Am oberen Ende des Hangs hatte es Leute, die in bisserl suchend hin und her liefen, aber so weit wollten wir gar nicht.
Wir bogen in der Mitte des Hangs nach links ab (etwas zu früh) und spurten dann rüber zum Sommerweg vor der Ebene. Im Wald war der Schnee so nass, dass wir erst mal fette Stollen unter den Fellen hatten, aber das gab sich glücklicherweise bald.
Ich spurte bis in die Ebene, dann übernahm der beste Allgäuer. Ich war zwar noch nicht wirklich kaputt, würde es aber bestimmt bald werden. Und bevor sich der Allgäuer hinter mir langweilt …
Als wir die Ebene zum Wasserfall querten, kamen von rechts die 6 Leute (später stellten wir fest: Niederländer), die den Hang bis ganz oben gegangen waren. Die waren dann wohl einer Spur zum Weißen Schrofen gefolgt. Der beste Allgäuer spurte neben dem Wasserfall hoch und fand zielsicher die Querung. Auf der anderen Seite trafen wir auf Leute, die vom Hochalppass abgefahren waren und schon ein paar Mal wieder zum Pass aufgestiegen waren.
Auf deren Spuren gingen wir in den Grund des Kars hinter und machten dort kurz Pause. Der Blick zur Höferspitze zeigte reines, unverspurtes Weiß. Oben lagen Wechtenteile herum und wir sahen ein paar Schneemäuler (vor allem rechts des Aufstiegs). Das sah extrem cool aus :-)
Wir gingen los, der beste Allgäuer spurte. Ich bot zwar zwischendrin an, auch mal zu spuren, aber der Allgäuer macht das echt gern und lehnte ab. Auch OK, selbst als Zweite ist eine frische Spur anstrengend.
Wir nahmen den logischen Weg erst nachrechts auf den Rücken, dann weit unter den Wechten durch und über den steilen Buckel unter der Gipfelmulde hinauf. Knapp oberhalb der Gipfelmulde hatte es ein riesiges Schneemaul, das zeigte, wieviel Schnee da oben eigentlich liegt. Das Loch war schon wieder weitgehend zugeschneit, ging aber trotzdem mindestens 2-3 Meter runter.
Wir gingen rechts dran vorbei und die letzten steilen Meter zum Skigipfel hinauf. Oben war es ziemlich windig und entsprechend kalt, deswegen blieben wir nicht lang.
Die Abfahrt war insgesamt nicht schlecht, auch wenn der Schnee teilweise schon gut Sonne abbekommen hatte und entsprechend schwer war (nicht überall natürlich, was es auch nicht einfacher machte). Der beste Allgäuer fuhr voraus und traf in einer Kurve richtig feuchten Schnee, der ihn so abrupt bremste, dass er sich direkt überschlug. Ich fuhr erst vorsichtig, musste dann aber doch immer viel Kraft aufwenden, was sich nicht mit vorsichtig verträgt. Deswegen schaffte ich es dann das erste Mal seit der OP, so richtig mit Kraft und Geschwindigkeit und fast ohne Nachdenken zu fahren. Das fühlte sich super an :-)
Wir machten am vorigen Pausenplatz Pause und nahmen da die nahezu letzte Restsonne mit, denn inzwischen waren die Schleierwolken immer dichter geworden. Auf der restlichen Abfahrt wurde der Schnee umso schwerer, je tiefer wir kamen, war aber insgesamt noch immer gut zu fahren, auch weil es nicht allzu viele Spuren hatte.
An der Bärguntalpe wollten wir eigentlich einkehren, aber direkt vor uns war die Bundeswehr eingetroffen und die Schlange vor der Ausgabe war lang. So wurde es wieder der Gasthof in Baad, wo ich guten Apfelstrudel und der beste Allgäuer guten Kuchen hatte. Mein Kaffee war dann vermutlich die bessere Idee, denn nach dem kalten Bier fror der Allgäuer fast den ganzen Heimweg.
Hach, schöne Überstunden :-)
Schattiger Start
Das Ziel in der Sonne voraus :-)
Auf dem Weg zum Büschehang
Wir verlassen die Spur
Spuren im nassen Schnee
Spuren vor dem Wasserfall
Querung über dem Wasserfall
Einsam im Kar (Skigipfel rechts am Eck)
Im steilsten Teil des Aufstiegs
Ganz allein im Nachstieg
Oberhalb des großen (weitgehend zugeschneiten) Schneemauls
Auf den letzten Metern
Skigipfelbild
Vor der Abfahrt
Abfahrt
Abfahrt
Einsame Spuren :-)
An der Bärguntalpe
Kurz vor Baad
Am Dienstag nahm ich dann aber doch das Auto, weil es schüttete :/ Da ging ich dafür zum Ausgleich ins Studio und lief 30 Minuten auf dem Crosstrainer (eher bedächtig, ging aber ganz gut). Danach gab es Arme-Training, um die Beine zu schonen ;-)
Am Donnerstag gab es dann wieder Pause, denn wir nutzten den Mittwoch nach dem kühlen Regen vom Dienstag (Schnee in den Bergen :-)) für Überstundenabbau via Skitour. Das war wieder großartig! Es ist so toll, so was so kurzfristig machen zu dürfen :-)
In der Arbeit wie üblich viel Arbeit und vor allem viel Verschiedenes. Darunter auch die Einrichtung eines Servers in der Cloud, wo ich viel gelernt habe (und noch lernen werde) und das Aufsetzen einer Stellenbeschreibung für den Ersatz für die B. Ich bin gespannt, ob und wenn ja wen wir finden.
Den wetter-mäßig eher mauen Samstag nutzten wir für einen Spaziergang über den Illertalhügel und da ging dann im Abstieg das ‘gute’ Knie kaputt. Ohne Vorfall, ohne richtige Anzeichen, aber als ich danach vom Sofa aufstehen wollte, konnte ich nicht mehr auftreten. Meh :-(
Sonntag gab es deswegen dann auch keine Tour, sondern Ibu und Pfannkuchen und ein (erstaunlich warmes) Sonnenbad auf der Terrasse.
]]>Wir parkten bei den Wasserfällen. Nachdem wir aus dem Tobel raus waren, kamen wir in die Sonne und es war sofort angenehm warm (T-Shirt-warm :-)). Der obere Teil des Tobels ist noch immer wegen Sturmschäden gesperrt, deswegen gingen wir über die Wiesen weiter. Netterweise alles in der Sonne, weil die inzwischen doch schon wieder ziemlich hoch steht. Zu meinem Erstaunen stiegen wir auch im großen Hang weitgehend in der Sonne auf, damit hatte ich nicht gerechnet :-)
Bis zum Waldstück unter der Dianahütte hatte es erst keinen, dann nur sehr vereinzelt Schnee, aber es war reichlich matschig. Nach dem Waldstück wurde der Schnee schnell mehr und es hatte bald eine geschlossene Schneedecke, die erstaunlich hart war. Es war stellenweise rutschig, aber insgesamt auch ohne Grödel ganz gut zu gehen.
Natürlich waren wir nicht allein unterwegs, aber bis wir zum Sonnenkopf kamen, hatten wir noch nicht viele Leute getroffen. Da war es dann plötzlich ganz schön voll.
Wir machten eine kurze Pause am Gipfel und gingen dann über den Heidelbeerkopf weiter zum Schnippenkopf. Die südseitigen Abstiege waren schon ziemlich weich und man brach gelegentlich ein. Die nordseitigen Anstiege dagegen waren bretthart. Man musste die vorhandenen Tritte nehmen und ich war froh an den Stöcken, denn da waren ganz schön hohe Tritte dabei.
Der letzte Anstieg zum Schnippenkopf war etwas abenteuerlich und da hätte ich nur extrem ungern wieder runtergehen wollen (dann auf jeden Fall nur mit Grödeln). Aber wir wollten ja eh die Runde gehen.
Am Gipfel war es windig, deswegen gingen wir noch ein Stück weiter und machten dann Pause vor einem Baum. Die Sonne verschwand gerade hinter immer dichter werdenden Schleierwolken, deswegen wurde die Pause relativ schnell immer ungemütlicher und wir gingen weiter.
Über den Grat und dann runter zum Querweg war es wieder weich und man brach gelegentlich ein. Die Querung auf der Nordseite dagegen war wieder hart und glatt. Immerhin hatte es einen Weg, auf dem man gehen konnte (daneben allerdings nicht, da war nur die Oberfläche hart und trug nicht). Die Bachquerung war noch mal abenteuerlich, weil man durch Löcher in der Schneedecke auf den 2 Meter tiefer fließenden Bach gucken konnte. Die Querung hielt freundlicherweise :-)
Der weitere Abstieg über den Schnee, die steile Straße, die Wiesen und dann über den Wasserfall war problemlos aber sehr lang.
Start an den Wasserfällen
Im T-Shirt in der Sonne
Es ist sehr feucht (Atemwolke)
Oberhalb der Dianahütte
Am Kreuz vorm Sonnenkopf
Gipfelbild
Weiterweg zum Heidelbeerkopf
Anstieg zum Schnippenkopf
Im letzten Steilstück
Auf den letzten Metern
Gipfelbesucher
Am Schnippenkopf
Im Abstieg
Der nordseitige Abstieg
Vorsichtige Bachquerung
Abstieg zu den Wasserfällen
In der Arbeit beschäftigte mich vor allem die B., die am Montag meinte, ihr ginge es nicht so gut, am Dienstag erst zum Doc ging und dann direkt ins Krankenhaus geschickt wurde. Sie schickte dann ein Dokument, auf dem ‘Ärztliches Beschäftigungsverbot’ stand. Was das bedeutet, musste ich ihr erst mal erklären, das Formular war zu sehr ‘Beamtendeutsch’. Tja, und nun ist sie weg. Nicht dass wir das nicht erwartet hätten, aber halt erst im April. Immerhin durfte sie am Freitag dann nach Hause gehen und da ist sie nun.
Das Ganze fand im Wesentlichen über WhatsApp statt. Einerseits ist es natürlich gut, so einfach und schnell Kontakt haben, aber meine Güte, ist das aufwändig! Erst mal die nervige Tippslerei auf dem Handy und dann spuckte mir ständig die dumme Autokorrektur in die Suppe, weil die nicht verstand, dass ich Englisch tippseln wollte. Aber es klappte alles, das ist schon gut.
Seit geraumer Zeit habe ich Probleme mit meinen Fingernägeln, die immer riefiger und immer brüchiger werden. Bei der (x-ten) Recherche, was man denn tun könne, weil mal wieder ein Nagel wegen Hängenbleiben tief gespalten war, stieß ich auf eine ‘Nanoglas-Feile’. Kann man ja mal probieren. Wow, das ist ein cooles Ding! Damit kann man die Nägel spiegelglatt polieren und damit lässt sich die Spalterei und das Hängenbleiben tatsächlich einigermaßen in den Griff bekommen. Manchmal ist es echt nützlich, dieses Internet :-)
Der Samstag war schlecht angesagt und ich nutzte den Vormittag, um noch mal eine Ladung Chilis einzukochen. Diesmal gab es scharfe gelbe Soße mit allen restlichen gelben Chilis, darunter auch eine Ladung Bhut Jolokia. Eine Zeit lang war die Küche quasi Kampfmittelzone. Wenn man reinging, musste man umgehend husten und die Augen tränten, was ging, dabei war die Soße beim Abschmecken zwar supersauscharf, aber durchaus noch abschmeckbar. Und schmeckt gut :-) Allerdings muss ich wohl noch mal ran, sie war nach dem Abkühlen zu flüssig.
Sonntag gingen wir eine Runde über die Sonnenköpfe. Das ging alles sehr gut und ich strengte mich wirklich sehr an, um daraus eine richtige Trainingstour zu machen. War dann auch anstrengend, ging aber bis zum Ende recht gut. Bis zu dem Zeitpunkt, wo ich daheim nach der Pause mit Glühwein auf dem Sofa wieder aufstehen wollte. Da verweigerte quasi jeder Körperteil die Mitarbeit und der restliche Abend samt Kochen war die reinste Tortur. Hui!
]]>Mittwoch gab es dann endlich Sport, der noch immer lahmen Beine wegen vor allem Arme und ich wagte mich das erste Mal auf den Super-Bauchtrainer, wo man an den Armen aufgestützt mehr oder weniger frei die Beine hebt. Letzteres war überhaupt kein Problem, weil ich es für gerade mal 5 Beinhebungen schaffte, mich auf dem Ding zu halten. Meine Güte, das mit dem Studio kam wirklich nicht zu früh! Am Tag drauf bekam ich die Übung dann sehr deutlich zu spüren - nicht im Bauch natürlich.
In der Arbeit wie üblich viel Arbeit, unter Anderem, weil ich den noch recht unaufgeräumten Code von der B. verstehen, ‘refactor’n und ins Verwaltungssystem bringen wollte. Das war interessant und ich habe viel gelernt. Danach konnte ich mich endlich damit beschäftigen, den Code von SVN nach Git zu bringen. Und oh Wunder, das war viel einfacher und ging viel schneller (in Bezug auf Arbeit, nicht auf Zeit, der initiale Umzug dauerte mindestens 4 Stunden, danach ging ich heim) als erwartet. Das Git-Test-Repo darf jetzt noch eine Weile testlaufen, dann ziehen wir komplett um :-)
Am Freitag erfuhr ich, wer mein neuer Chef sein wird. Schaumermal. Erst mal wird sicherlich alles so laufen wie bisher.
Daheim tut sich gerade auch sehr viel. Der beste Allgäuer hat wieder Chilis angepflanzt und es zeigten sich über die Woche die ersten Keimlinge. Wir haben 8 Sorten von sehr mild bis sehr, sehr scharf, darunter auch eine Jalapeño-Sorte, auf die ich mich besonders freue, Habaneros und einen Reaper. Am Mittwoch kam die vom besten Allgäuer sehnlich erwartete neue Matratze, die hoffentlich seinem Rücken guttut. Ich finde sie beim Hinlegen etwas gewöhnungsbedürftig, schlafe dann aber so gut (oder auch nicht) wie immer.
Das Wochenende war sportlich faul, aber sonst sehr aktiv. Am Samstag kochte ich die vielen Jalapeños ein, die wir nach der Ente einfach in den Tiefkühler gepackt hatten. Zumindest war das der Plan, aber ich hatte die Menge Jalapeños etwas unterschätzt. Nachdem ich Jalapeños und vorhandene Gläser einander gegenüber gestellt hatte, brachte ich Hälfte der Jalapeños zurück in den Gefrierschrank ;-)
Den Sonntag verbrachte ich mit der Planung des nächsten Inselurlaubs :-) Mit Kangoo und Zelt und Rädern und Vulkan. Hach, das wird super!
]]>Wir parkten in Berg. Ich hielt Ausschau nach dem roten Kater vom letzten Mal, aber der war nirgends zu sehen. Dafür trafen wir ihn an der Schäferhütte, wo er erst gemütlich in der Sonne lag und dann wirklich weit mit uns mitging und sich ständig laut maunzend mit uns unterhalten wollte (vielleicht hätte ich ihn unten nicht streicheln sollen?). Irgendwann hatte er dann aber doch genug und drehte ab.
Unten hatte es natürlich keinen Schnee, aber als der Schnee in der Mitte dann anfing, hatte es gleich ziemlich viel davon und er war natürlich recht hart. Als es steiler wurde, nahm ich Grödel, der beste Allgäuer ging weiterhin ohne. In der steilen Rinne war ich dann auch ganz froh an den Zacken.
Anfangs hatte es ein paar Leute hinter uns, aber die schienen alle vor oder in der Rinne umgekehrt zu sein, denn irgendwann gab es nur noch eine einzelne Frau, die dann aber am Sattel umdrehte, weil sie keine Grödel hatte. Wir gingen vom Sattel weiter zum Gipfel (inzwischen hatte auch der beste Allgäuer Grödel angelegt). Das ging sehr gut, unter anderem, weil sich die Spur nicht an den Sommerweg hielt, sondern immer weit oben am Grat entlang führt. Es war aber ziemlich windig und von der Sonne war nicht viel zu sehen.
Wir blieben dann auch nicht lang am Gipfel, sondern stiegen zu dem netten Baum am Grat ab, unter dem wir schon letztes Mal fast gemütlich und fast ohne Wind Pause gemacht hatten. Es war auch diesmal fast gemütlich, obwohl sich vor uns die Baumwipfel im Wind bogen.
Der Abstieg durch die Rinne war einfacher als erwartet, weil der Schnee oben inzwischen gut aufgegangen war, aber noch weitgehend trug (wir brachen beide nicht oft durch, aber wenn, dann wars doof). Ich legte nach der Rinne die Grödel ab, um im weicheren Schnee gut rutschen zu können, der beste Allgäuer lief lieber mit den Grödeln. So oder so ging der Abstieg bis zum Ende des Schnees gut.
Dort war es gerade sonnig und wir fanden ein nettes, windgeschütztes Plätzchen neben einem Baum. Ohne Schnee :-) Wir breiteten die Matten aus und nahmen das erste ‘richtige’ Bergsonnenbad des Jahres. Das war sehr schön.
Dann ging die Sonne wieder weg, es wurde kühl und wir stiegen zum Auto ab (leider ohne den roten Kater noch mal zu sehen). Schöne Tour!
Start mit Kater
Kater
Im Anstieg
Gams in der Nebenrinne
Steiler Anstieg
Auf dem Grat
Anstieg mit Aussicht
Kurz vorm Gipfel
Gipfel,bbild
Im Abstieg
Steiler Abstieg
Auf den letzten Metern