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Kastenkopf und Lahnerkopf

Mittwoch, September 02, 2009

Am Samstag liess der beste Allgäuer von Allen seiner Leidenschaft für’s Basteln freien Lauf und hatte danach einen Objektiv-Aufsatz für seine Digiknipse, der es im vollen Zoom erlaubt, noch immer auf deutlich unter einen halben Meter ans Objekt der Begierde zu kommen. Hilfsmittel zum Falter-Fotografieren natürlich ;-)

So war es klar, dass wir am Sonntag irgendwohin wollten, wo die zu erwartende Flapper-Dichte möglichst hoch sein würde. Irgendwas mit viel Gras (sollte im Allgäu ja kein Problem sein) und vielen Blumen. Wir einigten uns auf den Schrecksee hinter dem sich zudem zwei Gipfel befinden, auf denen wir noch nicht waren. Und weil die Bikes noch im Auto lagen (es lebe die Faulheit) durfte ich sogar von Hindelang bis zum E-Werk radeln, 3,5 Kilometer und knappe 100 Höhenmeter etwa :-)


Die Bikes am Strommast

Der Herbst naht, als wir um 8 Uhr los radelten hatte es noch immer erst 4 Grad. Mit klammen Fingern sperrten wir die Bikes an einen Strommast und wärmten uns mit dem Aufstieg zum Schrecksee auf - was nicht ganz einfach ist, man kommt nämlich in der Früh erst kurz vor dem See in die Sonne. Allerdings geht es meistens recht steil und steinig nach oben, das wärmt auch.


Der Schrecksee

Am Schrecksee dann erst mal eine Pause, aber die Falter-Jagd war nur mässig erfolgreich. Es gab nicht allzu viele davon und die, die es gab waren ausnehmend scheu. Auf dem Weg zur Lahnerscharte waren dann doch langsam ein paar Schmetterlinge unterwegs, allerdings liessen sie sich ebenfalls nur ungern fotografieren.

Sowohl um den Schrecksee als auch auf dem Weg zur Scharte waren Unmengen Menschen unterwegs, lag vermutlich am Wetter und an der Nähe zum Jubiläumsweg. Die paar nicht mal allzu unwegsamen Meter, die der Kastenkopf von der Scharte entfernt ist, reichten aber aus, um uns in völliger Einsamkeit eine ausgedehnte Pause auf einem exzellenten Aussichtsberg zu verschaffen :-)


Gipfelkreuz des Kastenkopf

Nach dem Kastenkopf statteten wir dem Lahnerkopf, der ebenfalls durch einen unmarkierten Steig unschwierig zu erreichen ist, auch noch einen Besuch ab. Gesellschaft leistete uns hier nur eine Mini-Herde Schafe, ein Mutterschaf mit Lämmchen und halberwachsenem Kind, nehme ich an.


Am Lahnerkopf

Zurück in die Scharte und an den Schrecksee, den wir auf einem von Kühen zertretenen Weg umrundeten. Hier war die Falterjagd dann nochmal richtig erfolgreich :-)


Eine ‘Goldene Acht’

Der Abstieg zum E-Werk war dann ziemlich scheusslich für mich, weil mir das rechte Knie das grobe Geröll des Weges, das mir immer wieder mal unter den Schuhen wegrollte, ziemlich übel nahm. Da war dann eine Pause nötig, die wir auf einer schönen sonnigen Wiese vor dem steilen Waldabstieg machten. Könnte schon sein, dass ich da in der Sonne liegend sogar kurz weggenickt bin ;-)

Als Urlaubsabschluss gab es dann noch ein feines Essen beim Lieblings-Chinesen, auch wenn das bedeutete, dass ich die Arbeitswochen-Vorbereitungen erst sehr spät treffen konnte. Irgendwie war ich dann recht müde am Montag Morgen ...

Von engel am 02.09.2009 21:42 • outdoorberg

Hallo,

sehr schöne Bilder.

Und sind uns begegnet, wenn ich mir den Eintrag so durchlese. Wir müssten ganz kurz nach Euch am Schrecksee runterwärts aufgebrochen sein. Wir (3-4 Mann) haben Euch dann überholt. Kurz nach dem Schotterabstieg machten wir zu dritt eine Pause in der Sonne, wo ihr uns wieder überholtet und kurz nach uns den Mittagsschlaf eingelegt habt.

Gruß,
Katrin :-)

[1] Von Katrin am 07.09.2009 06:18

Ah, so trifft man sich wieder, Katrin :-) Ich erinnere mich an Euch, ihr seid ganz schön schnell bergab gesaust. Bis demnächst in den Allgäuer Alpen!

[2] Von engel am 07.09.2009 07:21
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