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Lechquellengebirge, Teil V

Montag, Oktober 17, 2011

Mittwoch, 05.10.2011

Da für diesen Tag die Heimfahrt anstand (und da ja noch so lästige Kleinigkeiten Aus-, Um- und Einpacken für die restliche Arbeitswoche zu erledigen waren), wollten wir keine allzu lange Tour machen. Angelacht hätte uns das Omeshorn direkt über Lech, aber da wäre aus zeitlichen Gründen der gesamte Aufstieg im Schatten erfolgt, darauf hatten wir keine Lust. Schliesslich entschieden wir uns für den Gehrengrat, eine Höhenwanderung, auf der man mit Glück Steinböcke sehen und an deren Ende das steinerne Meer mit Fossilien lockt.

Am Spullersee stiegen wir mit einem einzelnen Angler aus dem Bus und waren bald völlig allein und wanderten in der Sonne auf einem schönen breiten Weg Richtung Formarinsee. Der Anstieg zum Gehrengrat ist lang völlig harmlos, bis man unvermutet vor einer sehr steilen Grasflanke steht, durch die kleiner Steig in engen Kehren hinauf führt. Nach einem Sattel geht es noch ein paar Meter steil hinauf, dann steht man am langen Gehrengrat und hat fantastische Aussicht in alle Richtungen - allem voran natürlich auf die Rote Wand direkt vor einem.

Zum höchsten Punkt des Gehrengrats geht man noch ein Stück den Grat entlang, dann führt der Weg auch schon wieder hinab. Leider sahen wir keinen einzigen Steinbock, nur relativ frische Hinterlassenschaften. Da uns die Tiere ja an der Roten Wand so ein schönes Schauspiel geboten hatten, nahmen wir ihnen das nicht übel und stiegen zum Steinernen Meer mit den Fossilien ab.

Man hat sich die Mühe gemacht, ein paar der Fossilien mit kleinen Markern zu versehen, so dass man nicht mal unbedingt danach suchen muss. Das Steinere Meer ist natürlich ein zerklüftetes Karstfeld und es macht grossen Spass da hindurch zu laufen, allerdings dauert das eine Weile wegen der vielen Bogen, die der Weg macht.

Die Besteigung des Formaletsch schenkten wir uns aus Zeitgründen, dafür liefen wir aber den Bogen zur Ravensburger Hütte und den netten Steig entlang des Formarinsees zurück zum Bus. Sehr idyllisch, aber ziemlich feucht und rutschig.

In Lech gab es noch Kaffee und feinen Kuchen in der Lecher Stube, dann ging es zurück nach Hause.

Das war ein ausnehmend gemütlicher und vor allem wunderschöner Jahresabschlussurlaub. Ins Lechquellengebirge müssen wir aber nochmal, da gibt es noch eine ganzen Satz Berge, die wir aus Zeitgründen nicht machen konnten.


Sonne am Spullersee


Auf dem Weg zum Gehrengrat


Gehrengratgipfelblick zur Roten Wand


Eine der markierten Fossilien


Das steinerne Meer vor Formaletsch und Roter Wand


Auf dem Steig über dem Formarinsee

Von engel am 17.10.2011 21:15 • outdoorberg
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