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Garten, Parkett, Küchentür

Sonntag, November 10, 2024

Um noch Urlaub für den eigentlichen Umzug aufzuheben, entschieden wir, dass ich diese Woche keine Tage zum Mithelfen freinehme. Ich fuhr auch nicht jeden Tag abends zum Haus, sondern arbeitete auch mal im alten Haus und machte Organisatorisches. Wann immer ich zum Haus fuhr, hatte ich natürlich Kisten dabei ;-) Am Mittwoch war SAN-Telko mit ein paar Aufgaben für mich, für die ich eigentlich gar keine Zeit hatte (aber mir am Wochenende Zeit nahm, für einen Teil immerhin).

Der beste Allgäuer nutzte das schöne Wetter in der Woche dazu, den Garten aufzuräumen und baute erst mal seine neuen Helferlein zusammen. Der Häcksler leistete gute Dienste, den abgebrochenen Ast vom Apfelbaum zu zerkleinern, und der neue Rasenmäher mit Antrieb war bei der Stufe im Garten sehr nützlich. Da so lang keiner was im Garten gemacht hatte, war es eine Riesenaufgabe, das ganze Laub vom großen Baum und von den Apfelbäumen zusammenzurechen und das Fallobst (inzwischen waren die meisten Äpfel unten) auf den Kompost zu werfen. Am Samstag nahmen wir alle unsere Gartenabfallbehältnisse mit und brachten die alten Teppiche (endlich!) und so viel Grünabfälle wie reinpassen zum Wertstoffhof. Danach sah der Garten einigermaßen aufgeräumt aus, allerdings war noch lang nicht alles Laub unten.

Wenn er nicht im Garten arbeitete (also meistens), machte der beste Allgäuer erst das Laminat auf der Empore fertig (sieht super aus!) und besprach mit den Handwerkern die Sanierung der Garage. Und wo sie dann schon mal dabei waren, besprachen sie auch gleich, was wir uns sonst so wünschen (Einfahrt, Weg, Treppe hinten). Alles kein Problem, aber die Sonderwünsche werden erst nächstes Jahr umgesetzt.

Der Parkettabschleifer machte sein Versprechen, dass er früher kommen würde, wenn es möglich sei, und kündigte sich für Donnerstag an. Wir richteten am Mittwoch deswegen das Wohnzimmer her, also ausräumen, Leisten abschrauben und Kachelofen einpacken. Der Parkettabschleifer legte dann am Donnerstag auch gleich ordentlich los, was wirklich fürchterlich aussah, weil er als erstes natürlich abschliff und wirklich schlimme Spuren ins Parkett zog. Außerdem produzierte er unendlich viel Schleifstaub. Als ich abends kam, sah das Parkett aber schon sehr gut aus, ohne Verfärbungen und sehr schön hell :-) Am Freitag schliff er noch mal ab und kündigte sich dann für Montag erneut an.

Der beste Allgäuer hatte unterdessen die Wohnzimmerleisten abgeschliffen – per Hand, weil es für das schöne geschwungene Profil einfach keine geeigneten Werkzeuge gab. Nebenher hatte er die geerbten Werkzeuge des besten Papas ausprobiert und allerlei Nützliches gefunden. Sieht so aus, als könne er demnächst Möbel bauen ;-) Außerdem hatte er unser Lichtkonzept (wir wollten die hohe Diele indirekt beleuchten) umgesetzt. Mit den hellen LED-Lampen sieht das jetzt wirklich großartig aus.

Am Wochenende nahmen wir mit den neuen Glasgreifern seeeehr, sehr vorsichtig die Küchentür raus (da war mir gar nicht wohl, weil die sehr schwer ist und ich nicht sicher war, ob dann nicht das Glas bricht) und legten sie auf der Terrasse auf die beiden Garagenböcke. Dann schliff der beste Allgäuer die Tür ab und lasierte sie danach wieder. Das kam supergut raus, die Tür sieht fast aus wie neu! Die Aktion wurde erschwert dadurch, dass die Böcke extrem niedrig sind und man sich ständig sehr tief bücken musste (Aua!) und dadurch, dass schon am sehr frühen Nachmittag Nebel reinzog und die zweite Schicht Lasur nicht richtig trocknete. Ich bekam die Aufgabe, mit dem Heißluftfön nachzuhelfen, was dann auch klappte.

Außerdem fingen wir an den neuen alten Schlafzimmerschrank der Vorbesitzerin auf. Das Ding ist ein Monstrum und schon Abbauen war schwierig zu zweit, zum Aufbauen muss man eigentlich mindestens zu dritt, am besten aber zu viert sein. Der beste Allgäuer hatte sich aber ein kleines Helferlein ausgedacht, das und zumindest eine Art dritte Hand verschaffte und zumindest ein schweres Brett stützen konnte: den ausziehbaren Stiel vom Schrubber. Damit schafften wir es, den Korpus des Schrankes aufzubauen. Der Schrank ist so hoch, dass an der Decke gerade mal 2 Zentimeter frei sind.


Der neue Rasenmäher


Haufenweise Laub


Der abgebrochene Apfelbaumast


Erste Spuren im Parkett


Man kann schon erkennen, wie das Parkett rauskommen wird


Die abgeschliffene Küchentür


Der Nebel schlägt sich auf der frisch lasierten Tür nieder


Schlafzimmerverhau


Fast schon ein Schrank :-)

Von engel am 10.11.2024 23:00 • diaryHaus
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