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Samstag, 08.03.2025: A***-Rodeln

Freitag, März 14, 2025

Für den schönen Samstag nach der schönen Woche nahmen wir uns nochmal eine Südseite, diesmal aber mit Schneeberührung, vor, um die Porutscherle einsetzen zu können (mein Wunsch :-)). Wir packten die Rutscherle und Regenhosen ein und parkten den Kangoo - nach einem gemütlichen Frühstück nicht allzu früh - in Rauth.

Es war schon warm, als wir ausstiegen, und es wurde im Anstieg durch den Wald zu den Hüttchen schnell wärmer. Wir waren im T-Shirt und mit kurzen Hosen unterwegs. Vor der Bachquerung mussten wir einen technischen Stopp einlegen, um die Stechbeitelwunde im Daumenballen des besten Allgäuers neu zu versorgen. Schwitzen und Pflaster gehen nicht gut zusammen :/

Der steile Anstieg nach dem Bach ist inzwischen so gut wie schneefrei, man traf nur mehr im tiefen Schatten auf Schnee. Wir machten noch mal eine Pause an der ersten Hütte, während der 4 junge Leute an uns vorbei stiegen, die auch den direkten Anstieg über den Winterrücken nahmen. Das war praktisch, denn so fanden wir im Schnee eine gute getretene Spur vor.

Im Anstieg und erst recht oben wurde es windiger und damit auch kühler. Auf der Fläche oben lag kaum mehr Schnee, aber es hatte noch immer viele Skitourer. Das lag daran, erfuhren wir im Gespräch, dass man derzeit sehr schön über die Piste aufsteigen kann und eben nicht den engen Ziehweg nehmen muss. Gut zu wissen.

Wir blieben nicht lang am Gipfel, sondern gingen bald wieder zum Anfang vom Winterrücken zurück, wo wir die Regenhosen und Gamaschen anzogen und die Porutscherle mit Fangschnüren versahen. Dann stiegen wir am kleinen Grat vorbei und traten auf den Schnee.

Die Seite vom Rücken ist oben erst mal sehr steil. An genau einer Stelle hatte es im Übergang zum (etwas) flacheren Hang kein Schneemaul und netterweise war das genau unter uns. Der beste Allgäuer fing an und sauste bis ins erste Flachstück runter. Dann folgte ich. Es war ein großer Spaß, auch wenn man die Rutscherle nicht im Geringsten steuern kann. Wir rutschen immer mehr oder weniger der Falllinie nach den Hang runter und querten dann jeweils zu Fuß zurück zum Rücken und rutschten weiter.

Nach zwei Dritteln des Rückens hatte es ein kleines Schneemaul, in das der beste Allgäuer reinrutschte und mühsam wieder rauskrabbeln musste. Ich wollte ganz schlau sein und den Riss vermeiden, fiel dann aber in ein viel tieferes Loch, aus dem ich (mit erst mal Händen und Füßen in der Luft) noch schwerer rauskam ;-) Wir kamen bis zur untersten Hütte, wo wir uns - stellenweise sehr durchnässt - von der Regenhose und den Gamaschen befreien und die Gipfelpause nachholten.

Leider war es windig, deswegen stiegen wir dann bald bis zu einer windgeschützten Mulde im Steilhang ab, wo wir es uns nochmal in der Sonne gemütlich machten. Der restliche Abstieg ging dann schnell.

Das war sehr lustig :-)


Sonnenseitenstart


An der unteren Hütte


Winterrückenanstieg


Kurz vor dem Ausstieg zur Gipfelfläche


Gipfelbild :-)


Auf geht’s!


Gleich komme ich!


Immer gradaus runter


schön langer Hang :-)


Der letzte Abschnitt


Auf den letzten Metern


Rückblick


Abstieg

Von engel am 14.03.2025 17:10 • outdoorberg
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