scheint die Sonne und winzige Schneeflöckchen tanzen durch die Luft. Sieht wunderschön aus und ich wär gern da draussen, würde die frische Luft atmen und einfach nur abschalten.
Stattdessen sitz ich im Telco-Raum und warte darauf endlich angerufen zu werden. Zum zweiten Mal schon, heute. Das erste Mal hatte man einfach versäumt mir die Verschiebung mitzuteilen. Egal, hab eh nix zu tun hier und mal hier, mal dort eine halbe Stunde rumsitzen tut nicht weh. Kein bisschen. Hahaha.
Ich seh meinen Feierabend mal wieder weit hinten verschwinden, hab grad die Kollegen ohne mich zum Essen geschickt (so wie es aussieht komm ich hier erst raus, wenn die Kantine zu gemacht hat) und frage mich, wie ich hier was tun (im Sinne von arbeiten) könnte.
Ich hab einen heissen Knoten im Bauch, der bestimmt nicht gut für meine Konstitution ist. Ich sag sowas wirklich nicht oft (soweit ich mich erinnere hab ich das noch nie gesagt), aber jetzt kommt's von Herzen: Scheissjob!
Stimmt!
Bin auch froh, wenn der Job hier in Ffm endlich ‘rum ist. Der Job als solcher ist ja nicht schlecht, aber 7 Monate sinnlos verbratener Freizeit sind auch nicht toll; hätte mir eigenlich gerne ‘ne Immobilie in Umgebung von M gesucht, geht aber von hier aus schlecht. Hier fangen die Nerven an, blank zu liegen. Die Termine fangen an zu wackeln, weil plötzlich alle gleichzeitig mit ihren Stromläufen ins Layout gehen und dort die Kapazität begrenzt ist. Als Externer mit den läppischen Extenderboards falle ich da natürlich hinten runter, aber wehe, wenn die zur Inbetriebnahme der Baugruppen nicht bereitstehen….
- bis es zum Schwur kommt bin ich wahrscheinlich wieder in M.
Mit kollegialen Grüßen
Michael