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Futsch!

Dienstag, Juli 17, 2007

Eben lang mit dem Mann telefoniert, der heute eine Art Stadt-Marathon absolviert hat. Mit dem Rad von der Arbeit zur Apotheke und zum Doc, dann zu Fuss zur Polizei und nach Hause. Mit der Kette und dem aufgebrochenen Schloss im Rucksack.

Das Rad geklaut, ich kann es kaum fassen! Das ist Ralles Zweitrad, das mit dem er zur Arbeit fährt und mit dem wir die Kombi-Touren machen, nicht mehr ganz neu, aber keineswegs alt. Hätten wir es verkaufen wollen, hätten wir wohl nicht allzuviel Geld dafür bekommen, aber der Verlust ist ja nicht finanziell, sondern vor allem das was da drin steckt in dem Rad.

Umgebaute Griffe, angepasster Vorbau, verbessertes Schaltwerk, ausgetauschtes Tretlager, schlau ausgetüftelter Gepäckträger, andere Pedale und Sattel, für den Strassenverkehr aufgerüstet und noch einiges mehr. Das ganze Fahrrad ist ein Musterbeispiel dafür, was ein findiger und gewitzter guter Mechaniker aus einem relativ günstigen Bike von der Stange rausholen kann. Und nun ist es weg!

Ausserdem ist es masslos unverschämt, uns dieses Rad zu klauen, mit dem wir schon so viel gemacht haben. Das hat den besten Allgäuer zuverlässig schon unzählige Bergmeter durch die Alpen getragen, hat kilometermässig schon viele Male Deutschland durchquert und war bei unserem Schluchtabenteuer in Sardinien dabei. Das ist nicht nur ein Rahmen mit Rädern, da hängen Erlebnisse und Erinnerungen dran!

Ich zitiere hier mal Aci: Lebenslanger, fauliger Mundgeruch. Immer einwachsende Fußnägel. Frostbeulen an den Fingern. Ausserdem drahtigen Haarwuchs aus Nase und Ohren. Das wünsche ich dir, du elender Dieb. Brich dir die Beine und stürz in einen Gulli. Arschloch.

Das Bike ist unverwechselbar. Sollte einer von Euch das Rad irgendwo rumfahren sehen, bitte ich darum, es umgehend dem Fahrer zu entziehen. Anzeige bei der Polizei ist erstattet. Ich glaube allerdings nicht daran, dass das Bike jemals zu uns zurück kehrt.

Byebye, Bulls. Es war eine wirklich schöne Zeit.

Von engel am 17.07.2007 21:24 • diary

ohje… das kenne ich von meinem arbeitgeber. zuwenig parkplätze für zuviele mitarbeiter. für viele heißt das morgens und abends jeweils 10 min. fußmarsch zum den entferntesten parkplätzen. die kollegen die das seit 20 jahren täglich machen sagen, es würde fitmachen. trost?

[1] Von schoko-bella am 12.05.2006 09:37

Danke für die netten Worte, bella :-)

Aber Trost ist nicht nötig, im Normalfall findet man eine Parkplatz. Und das bisserl laufen ... egal. Aber es ist halt bequem, nicht suchen zu müssen, sondern genau zu wissen wo ein freier Platz ist.

[2] Von engel am 12.05.2006 13:22
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