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IDP-P Tag 1

Donnerstag, Februar 17, 2005

Ein langer Tag. Aufstehen um 3:15h, weil ein Tag ohne Dusche in der Früh einfach nicht richtig anfängt. Dann Auto freiräumen, UBahn, Sbahn, Flughafen.

Das Flugzeug musste 'enteist' werden. Dazu fährt es auf ein grosses Gitter und Lastwagen sprühen eine riesige Menge gelblich-braune Schlotze auf, die die Fenster komplett zu macht. Beim Start und den ersten Kilometern in der Luft läuft das Zeug dann nach hinten ab und dann hat man wieder freie Sicht - wenn man hätte, heisst das, denn es schneite.

In Düsseldorf erwischte ich einen Taxifahrer, den ich am liebsten vom Steuer geschubst hätte um selber zu fahren. Aaargh, was für ein Lahmarsch. Noch dazu fuhr er falsch, was ich merkte, nicht er. Trottel!

Das Hotel ist ein umgebautes altes Gut, das aussieht, wie eine kleine Burg mit Türmen und Zinnen und es ist unglaublich verwinkelt und voller 'krummer' Zimmer und verwurstelten Gängen und es hat eine angeschlossene Therme und einen Fitnessraum.

Mein Zimmer ist riesig und hat ein Bad, in dem sogar eine Badewanne ist. Stilecht mit Gummientchen ;-) Als ich ankam, war es aber noch nicht frei und ich verlief mich schon die ersten paar Mal im Hotel. Wir haben Vollpension, was gaaanz schlecht ist - soviel Essen! Und es ist richtig gutes Essen, was die unbedingt notwendige Beschränkung noch schwerer macht ;-)

Das Seminar ist einfach nur super. Zum Auftakt - nach ein paar Kennenlern-Spielchen - stimmte uns unser CEO auf die Firma ein. Das hatte ich erwartet. Was ich nicht erwartet hatte, war wie gut und mit welcher Überzeugungskraft er das machte. Ich bin noch immer beeindruckt. Auch der Personalmann machte seine Präsentation sehr gut. Bei dem war ich vorher wunderschön ins Fettnäppchen getappt, als ich nicht wusste, wer er war - nur der Name kam mir bekannt vor ;-)

Wir alle kamen mit einem Projekt hier an und das musste jeder mit einer Art 'Website' auf einem Flipchart-Papier und exakt 60 Sekunden Erklärung dazu vorstellen. Ich fand es schon schwierig überhaupt ein Projekt zu finden, für das man nicht nur 3 Entwickler braucht. Die 60-Sekunden-Präsentation war noch schwerer. Thanks to my BigBoss hatte ich wenigstens eine schöne Grafik dafür.

Den Abschluss machte die Agentur, für die wir alle schon vorab 25 mal 4 Wortpaare sortiert hatten. Daraus hat ein Computer-Programm jeweils eine Persönlichkeitsanalyse mit Stärken und Schwächen erstellt, die erschreckend zutreffend ist. Erschreckend weniger wegen der Ergebnisse als wegen der Treffergenauigkeit. Wenn das Ding stimmt (und so sieht es aus, denn alle sind erstaunt wegen der Trefferquote) habe ich ein ziemlich genaues Bild von mir. Immerhin also keine bösen Überraschungen.

Nach dem Abendessen zogen sich speziell die Frühaufsteher (nicht nur ich) relativ bald zurück. Zur Entspannung wollte ich noch kurz in die Therme (mit der tollen Therme in Bad Lippspringe vor Augen) und war dann doch ein wenig enttäuscht. Hübsch, aber seeeeehr klein. Schwimmen ist nicht. Schade!

Von engel am 17.02.2005 06:00 • bürodiary
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