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Mein Vorname

Montag, März 08, 2004

ist eigentlich ein Schöner und ich mag ihn sehr. Andrea, doch damit kann man gut leben :-)

Dennoch ist es ein Kreuz mit diesem Namen, jedenfalls dann, wenn frau bestimmt auftritt und genau weiss, was frau will. Dass die Italiener damit Probleme haben, das kann ich ja noch verstehen, bei denen ist mein Vorname ein Männername und es belustigt mich seit etwa 20 Jahren, dass ich irgendwie den Weg in die Kundenkartei eines Herrenbekleidungsgeschäfts gefunden habe (und ich hab noch nienienie was bei denen bestellt oder gekauft) und daher jedes Jahr einen Glückwunschbrief bekomme.

Aber auch hier mutiere ich sofort zu 'Herr Kullak' sobald ich irgendwas reklamiere, ganz besonders wenn es sich um 'Spielzeug' (Tech-Kram) handelt. Herr Kullak, das ist mein Dad, sagen die Leute in amerikanischen Romanen oft. In meinem Fall stimmt das, denn ich habe nur Schwestern.

So auch heute, als ich mich heftig über den sogenannten Service einer Firma beschwerte. Von denen bin ich immer noch so genervt, dass ich am liebsten eine saftige Mail zurückschreiben würde wo ich darauf poche, als 'Frau Kullak' angesprochen zu werden.

Doch irgendwie scheint mir das albern. Aber ist es das wirklich?

Von engel am 08.03.2004 17:31 • diary

Hallo Frau Kullak :-)

Du wirst lachen – oder auch nicht. Seit nunmehr etwa 25 Jahren erhalte ich Post von einem bekannten deutschen Textilhersteller bzw. Händler. Und die ist immer an Frau Walter Lipp adressiert. Vielleicht versuche ich es ja mal mit einer Geschlechtsumwandlung, wo die doch so hübsche Dessous haben. In denen sähe ich sicher klaffe aus.

[1] Von walt am 09.03.2004 07:58

Herrje, Herr Lipp, das ist ja noch übler. 

Aber ich hab ja auch kein Problem mit dem Herrenausstatter (das finde ich amüsant), sondern mit den Leuten, die mich immer dann als Mann ansprechen, wenn ich grad sowieso genervt bin. Das macht es nicht besser, kein Stück ;-)

[2] Von engel am 09.03.2004 08:28

Tja, Frau Kullak! Ich verspreche Ihnen jetzt hiermit hoch und heilig sie nieeemals als Herr anzureden. Aber mal unter uns Männern – Ich meine, wo ich das jetzt da oben einmal gesagt habe: Ich mache mir wirklich Gedanken, in welches Geschlecht ich mich umwandeln soll: Habsburger? Haus Hannover? Grimaldis? Bourbonen? Ich weiß es einfach nicht…

[3] Von walt am 10.03.2004 05:13

Hallo Fräulein Kullak,

wie wär’s mit dieser Anrede?

Meine Großmutter hat im zarten Alter von 84 Jahren noch auf der Anrede Fräulein bestanden, da sie meine Mutter 1920 unehelich zur Welt brachte und auch sonst kaum verheiratet war ;-)

Gruß Michael

[4] Von 'Michael S. am 15.03.2004 03:12

Iiiih! Nein, Michael, wirklich nicht. Das erinnert mich fatal an die 10. Klasse, wo die Lehrer plötzlich anfingen, uns Mädels mit ‘Fräulein XY’ anzusprechen. Hat mir damals nicht gefallen und gefällt mir heute nicht.

Wie kann man den ‘kaum verheiratet’ sein? Das ist doch eine dieser ‘Ganz oder Gar Nicht’ Dinge im Leben. Zumindest so lange man den Zustand hat.

[5] Von engel am 15.03.2004 08:10

Hi Andrea,

meine Großmutter hatte sich von einem verheirateten Prokuristen einer großen Firma vernaschen lassen, wobei Mutter und letztlich ich halt eine Langzeitfolge dieses kurzen Events sind. Großmutter hatte im hohen Alter dann doch noch einen, nicht angetrauten, Lebensgefährten, der mir als mein Opa vorgestellt wurde ;-)

deshalb “kaum verheiratet”

 

Gruß Michael

 

[6] Von Michael S. am 15.03.2004 22:59
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