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Taking Lives

Mittwoch, April 14, 2004

Die FBI-Profilerin Scott wird nach Montreal gerufen, weil eine Leiche gefunden wird, die zu einer Serie gehören könnte. Kaum ist sie da, wird ein Mensch auf genau dieselbe Weise umgebracht. Zufällig beobachtet ein Künstler den Mord und kann den Mörder zeichnen, was dazu führt, dass Scott und die Montrealer Kollegen die Spur zum Serientäter finden. Das bedeutet aber nicht, dass sie den Mörder fassen können, dazu brauchen sie eine ganze Weile und einige verwicklungen.

Der Film fängt sehr gut an, steigert sich bis zum Prädikat hervorragend, hat dann aber ein Ende, das meiner Meinung nach überhaupt nicht zum restlichen Film passt und das mich richtiggehend geärgert hat.

Ich finde schon den Anfang beeindruckend, wo ein gehemmter Junge unvermutet die Gelegenheit ergreift, sein Leben durch das eines ganz anderen Jungen zu tauschen.

Weiter geht es in der heutigen Zeit, wo man FBI-Agentin Scott zum esten Mal begegenet, als sie im Fundort an der Stelle der Leiche liegt und die Gegend in sich aufnimmt. Die introvertierte von ihrem Job besessene Agentin passt gut zu Angelina Jolie.

Das Gefühl, dass mit dem Künstler irgendwas nicht stimmt, bekommt man gleich am Anfang, aber dann wird man schön eingelullt und fällt beinahe wie die Agentin, die sich in Kostas verliebt, auf die Persönlichkeit des Künstlers rein. Beinahe.

Als der nette Junge sich als der Serienmörder entpuppt, staunt man nicht halb so sehr wie Scott, die dadurch beinahe zusammen bricht. Hätte der Film an dieser Stelle aufgehört, ich wäre völlig zufrieden gewesen.

Aber der Killer entkommt. Und Scott und der Chief der Montrealer Polizei denken sich ein Schauspiel aus, mit dem sie den flüchtigen Mörder zur Strecke bringen wollen: Scott zieht sich fast spurlos auf's Land zurück um dort angeblich Zwillinge zr Welt zu bringen. Das Ergebnis aus der kurzen heftigen Affäre mit dem Killer. Natürlich fällt der auf die Charade herein und so geht alles gut aus.

Dieses Nachspiel nimmt man Jolie nicht ab und es macht gar keinen Spass, das gar so an den Haaren herbei gezogene Ende-nach-dem-Ende noch anzuschauen.

Alles in allem: Doch, der Film hat 3/4 der Länge richtig Spass gemacht. Das blöde Ende muss man halt mitnehmen.

Website: http://takinglives.warnerbros.com/

Von engel am 14.04.2004 21:45 • diary
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