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Mehr Pech

Montag, November 03, 2003


Nicht nur, dass bei mir privat viele nette Spielzeuge den Geist aufgeben - am Freitag ist auch mein Büro-Notebook abgelöffelt. Ich bearbeitete ein kleines GIF, guckte kurz weg und plötzlich fing der Rechner neu an zu booten. Bumm. Einfach so.

Und er wollte eines der Laufwerke checken. Nach so einem brutalen Absturz wollte ich nicht protestieren und liess ihn. Lang ging nix voran, er kam bis 10% und blieb da stehen. Und dann: BlueScreen. *seufz*

Ich versuchte den Check zu überspringen und zu booten. Immerhin war angeblich Laufwerk E: korrupt und mein System ist auf C: (allerdings sind das Partitionen und es handelt sich physikalisch um eine Festplatte). Klappte nicht, der Rechner blieb kommentarlos hängen. *tiefseufz*

Noch ein Versuch mit chkdsk - wieder BlueScreen. Ich organisierte mir eine bootbare Win2K CD und liess den Diskcheck über die Restauration Console manuell laufen. Was ziemlich aufwendig war, denn ich brauchte eine Weile, bis mir einfiel, warum mein Admin-Passwort nicht funktionierte: Da ist ein 'y' drin und das war eine englisch-sprachige CD ;-) Nach 3 Falscheingaben muss man jeweils neu booten.

Dann liess ich alle 3 Laufwerke checken. Und las unterdessen eine CT und eine IX, nur auszugsweise natürlich. Dann brach der Check ab: 'The volume contains one or more unrecoverable problems.' Aha.

Und beim nächsten Bootversuch (pro forma, irgendwas musste ich ja machen): 'kernel32.exe not found' Oh Klasse! Ich bin dann gegangen. Der Techniker kommt eh erst heute früh. Sehr früh hoffe ich.

Bis da was passiert und bis ich irgendwie ein neues System zum Rennen gebracht habe, steht mir heute ein ziemlich langweiliger Tag bevor, fürchte ich. Ich überlege gerade, ob ich mein privates Notebook mit ins Büro nehme. Dann kann ich wenigstens irgendwas tun (wenn auch nicht online gehen).

Ach ja, diese Festplatte lief gerade mal 4 oder 5 Monate :-(

Von engel am 03.11.2003 06:48 • techblog

Der Fluch der Technik ... *g* ... Aber ich habe gut lästern, da ich nun schon lange verschont von derlei Übeln bin.
Ich sage immer: Ohne diese kleinen "Mißgeschicke" wäre es doch langweilig, oder?
Und da mich schon sowas nicht ereilt, arbeite ich eben im Support eines Softwarehauses. Da gibts sowas täglich als Überdosis. :-)

Aufbauende Grüße vom Bodensee
Jörg

[1] Von Jörg am 03.11.2003 10:52

Hoffentlich waren keine wichtigen Daten drauf. Bei Plattendefekten ist es meist tödlich, wenn man Diskchecks laufen läßt. Das gibt dann meist erst richtig Kleinholz. Am Besten Platte ausbauen, in einem anderen System reinhängen und versuchen zu mounten. Dann erreichbare Daten retten. Danach ist alles egal.

Kopf nicht hängen lassen

Uwe

[2] Von Uwe Tress am 03.11.2003 16:58

Tja, Jörg, bis vor kurzem dachte ich auch, dass Festplattencrashs ein Märchen sind. Nee, ich könnte wirklich gut ohne leben - vor allem weil es so teuflisch langweilig ist, dem Compi zuzuschauen, wie er versucht, sein Gedächtnis wieder zu finden. Oder bei der Neuinstallation. *gähn*

Meine Daten habe ich glücklicherweise brav fast täglich gesichert, Uwe. Interessanterweise liess sich der Rechner heute morgen völlig problemlos booten. Nun hab ich das Problem, dass ich ihm nimmer über den Weg traue, aber ich habe nichts mehr in der Hand, warum ich ein neues System bräuchte ;-)
Sichern, sichern, sichern ist erst mal die Devise ...

[3] Von engel am 03.11.2003 20:16
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