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Schwierig

Freitag, April 25, 2008

Ganz zufällig hab ich gestern mitbekommen, dass einer meiner langjährigen Leser, mit dem ich neben dem Geblubber in der Chronik auch hin und wieder gemailt habe, einer der wenigen, mit denen ich tatsächlich schon mal in den Bergen unterwegs war, also persönlich ‘kannte’ (soweit man so flüchtig denn von kennen schreiben kann), Anfang des Jahres in einer Lawine ums Leben gekommen ist.

Schwierig. Ich kann nicht sagen, dass mich sein Tod direkt ganz furchtbar getroffen hätte. Dazu kannte ich ihn zu wenig, es war zu wenig Zeit für eine wirkliche Bindung, aber ich krieg das trotzdem nicht aus meinem Kopf.

Eine Lawine. Ein junger Mann, der wirklich umsichtig und bestimmt nicht leichtsinnig war. Die Wahrscheinlichkeitsrechnung besagt, dass wir früher oder später auch mal in eine Lawine kommen. Gut, wir sind dann zu zweit, so dass die Chance wieder ausgegraben zu werden, immerhin gegeben ist.

Und warum beschäftigt mich das mehr als die hunderttausend tödlichen Autounfälle im Jahr, wo ich doch viel mehr und länger und häufiger Auto fahre als Skitouren gehe? Weil es ungewöhnlicher ist. Autofahren ist statistisch gesehen das Gefährlichste was man machen kann ....

Von engel am 25.04.2008 10:52 • diary

ohja! “Kritikgespräche führen” hieß mein letztes Seminar… Trainieren kann man das, keine Frage. Aber mein Temperament macht mir da oft nen Strich durch die Rechnung…. :-( Du bist da nicht alleine…

[1] Von schoko-bella am 13.09.2005 18:38

‘Kritikgespräche’ meine ich da nicht mal - eher so eine Grundhaltung, die in jeder Anmerkung einen Angriff wittert, der sofort abgeschmettert werden muss und wo alles mit so einem ‘Ich kann aber nix dafür!’ Unterton formuliert wird. Das geht mir irre auf die Nerven und ich muss mich sehr zurückhalten.

[2] Von engel am 16.09.2005 07:38
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