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Die Anreise
15.10.2006

An sich hatten wir ja schon um 8 Uhr losfahren wollen, aber das Verstauen der mitzubringenden Dinge und unsere eigenen restlichen Verrichtungen dauerten dann doch länger als gedacht, so dass wir mit einer Stunde Verspätung loskamen. Bis Chur ging alles glatt, dort aber leuchtete uns eine elektronische Anzeigentafel an: 'Wartezeiten am San Bernadino'. Viel Wahl hatten wir da ja nicht mehr, so fuhren wir eben weiter und hofften das Beste. Tatsächlich, vor dem Tunnel war Stau, aber das lag nur dran, dass im Tunnel selber wegen Bauarbeiten Einspur-Verkehr herrschte und eine Ampel geschaltet war. Mit der nächsten Grünphase konnten wir nach etwa 10 Minuten Wartezeit einfahren. Die Baustelle im Tunnel gibt es schon seit mindestens einem Jahr, die war nämlich auch da, als wir nach Sardinien fuhren.

Mailand umschiften wir problemlos, aber die Abfahrt nach Savona verpassten wir. Nach einem Blick in die Karte drehten wir gar nicht erst um sondern fuhren einfach über Genua, was auch problemlos klappte (auf der komisch gewundenen Autobahn da unten ist sicherlich öfters mal Stau).

Schwierig wurde es dann erst um Aix-en-Provence. Nachdem wir schliesslich die richtige Abfahrt von der Autobahn gefunden hatten, irrten wir erst mal umher weil ich - und ich frag mich noch immer wie das passieren konnte - ein Schild 'Calas' sah und abbog, wo keines war. Nachdem wir diesen Fehler berichtigt hatten und Calas gefunden hatten, irrten wir noch ein wenig in diesen vielen kleinen und verwirrend beschilderten Strässchen herum, bis wir schliesslich den Viano mit deutschem Kennzeichen entdeckten, der zweifelsfrei auf Schwesterles Haus hinwies. Und kaum parkten wir, da sausten auch schon furchtbar aufgeregte Neffen aus der Einfahrt und hüpften ums Auto rum. Dem grossen Zwilling sah man fast körperliche Qualen an, als er sich in den ersten Minuten zurückhielt und dann doch rausplatzte: 'Habt ihr eine grosse Kiste dabei?'

Aber natürlich wurde die grosse Kiste nicht sofort ausgepackt, auch nicht die kleine Kiste (eine Playmobil-Schatzkiste). Erst mal gab es Essen für die ausgehungerten Reisenden. Schwesterle hatte sich viel Mühe gegeben, Fisch a la Provencale mit Ofenkartoffeln und Knoblauchsosse, aber das ist nicht wirklich ein Essen, das es leicht verzeiht, wenn sich die Gäste verspäten. Der Fisch war ein wenig trocken, schmeckte aber trotzdem fein.

Und dann - bevor die Jungs alle vor Aufregung 'vergiggelten' - kamen die grosse und die kleine Kiste aus dem Auto. Und unser Zeug gleich dazu - wir bezogen unser Mini-Apartment neben dem Pool und gingen erst mal duschen. Danach wurden die Kinder ins Bett geschickt, wir tranken deutschen Wein und deutsches Bier und hatten einen sehr netten Abend.

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