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Fliegen und so

Dienstag, April 17, 2012

(Text teilweise aus dem Flugzeug)

...und dann die Hoffnung, dieser Kelch möge bitte an mir vorüber gehen, als der wirklich seeehr dicke Mann im Flieger nach Las Vegas in meiner Reihe Anstalten machte, sich niederzulassen. Er setzte sich glücklicherweise auf die gegenüberliegende Seite, da war ich ziemlich froh.

Das war in San Francisco (Ja, San Francisco, nicht Los Angeles, wie ich die ganze Zeit gedacht hatte). Mein Nachbar auf dem langen Flug von München war schon kein Glücksgriff gewesen (der stank ganz furchtbar aus dem Mund, Baaaaah), da fand ich es schon gerecht, nun einen normalen Menschen (unstinkig und normalgewichtig) neben mir zu haben.

Abgesehen davon war der Flug ereignislos. Sehr erfreulich. Dass man auf der Reise in die USA gründlicher durchsucht wird als sonst, wusste ich ja schon. Schon in München gab es eine zweite Untersuchung mit kompletter Abtastung. In San Francisco musste ich meine Fingerabdrücke (alle 10) abgeben und wurde fotografiert. Dann erfolgte vor dem Weiterflug eine noch gründlichere Untersuchung, wo man auch die Schuhe ausziehen musste und dann durch einen dieser Ganzkörperscanner laufen musste. Das Bild davon war allerdings im Untersuchungs-Bereich nicht zu sehen. Wär mir auch noch egal gewesen, ich hätte lieber die Fingerabdrücke nicht abgegeben.

Die Bearbeiterin aus dem Firmen-Reisebüro hatte mir zwar wie gewünscht Fensterplätze zugewiesen, aber die waren über dem Flügel, also beinnahe nutzlos. Dumme Nuss, wozu wohl bestellt man einen Fensterplatz??? Über San Francisco habe ich ganz kurz einen Blick auf die Golden Gate Bridge (die aber gar nicht golden sondern rot aussah) erhascht, aber bis ich den Foto in der Hand hatte, hatte der Flieger schon wieder abgedreht. Pfff.

Auf dem Flugplatz schien sich zunächst mein erstes USA-Vorurteil komplett zu bestätigen, denn die beiden Einweiser auf dem Flugplatz waren ziemlich dick. Im Flughafen aber waren die Leute alle ziemlich normal. Vorurteil geplatzt (Nachtrag: Es gibt gelegentlich ganz erstaunlich dicke Menschen hier, definitiv mehr als bei uns, aber die sind trotzdem die Ausnahme). Das andere Vorurteil, dass Amerikanerinnen weitgehend Tussis sind, kann ich bislang aber voll und ganz aufrecht erhalten. Die meisten Ladys hier sind unglaublich aufgestylt mit elendslangen Fingernägeln und wenn sie Begleiter haben, dann lassen sie die alles tragen und machen (Letzteres ist mein eigentlicher Kritikpunkt, können die denn nix selber?). Und alle haben riesige edle Handtaschen. Vielleicht liegt das aber auch am Flugziel, denn mindestens eine der Tussis am Flughafen war ganz eindeutig Schweizerin.

Wo wir schon bei Vorurteilen sind: Auch das, dass sie Strassen breit sind und die Amerikaner gemütlich und langsam fahren, hat sich bestätigt. Ein Amerikaner in München muss glatt verzweifeln. Ausnahme scheinen die Taxifahrer zu sein, die genauso rabiat und rasant wie bei uns unterwegs sind.

Um Mitternacht war ich in Las Vegas, habe problemlos mein Auto bekommen und bin dann wie geplant ins Valley of Fire gefahren. Der Tag erfordert aber einen eigenen Eintrag.

Von engel am 17.04.2012 22:44 • diary
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