Die Temperaturen in dieser Woche waren deutlich mehr mein Ding als die der letzten Wochen. Nachts war es angenehm kühl, in der Früh war es reichlich frisch (cooler Nebel in den Illerauen), nachmittags dann gut warm, aber nicht mehr so heiß. Und schwül, aber das insgesamt schon OK. Inzwischen muss man in der Früh schon die Radl-Lichter anmachen, das ist eindeutig ein Herbst-Zeichen.
Auch Herbst ist, wenn man sich um all das angebaute Zeug aus dem Garten und der Terrasse kümmern muss. Nein, darf natürlich.
In unserem Fall sind das die Chilis, von denen jetzt ständig viele gleichzeitig reif werden und die Haselnüsse an dem Buch, den uns das/ein Eichhörnchen vor die Garage gepflanzt hat. Das Wetter und die Größe des Busches scheinen inzwischen einen kritischen Punkt überschritten zu haben, denn der Busch trägt Nüsse, als sei er explodiert. Das Eichhörnchen scheint nicht mehr zu kommen, als müssen wir uns um die Nüsse auch kümmern (oder halt verfaulen lassen).
Unsere Chilis sind ja etwas überraschend. Der Jalapeno Colima (Schärfe 2) ist wie erwartet nahezu mild und gut essbar. Der Jalapeno Centella (Schärfe 3) ist unerwartet drecksscharf und ganz und gar nicht gut essbar. Der Jalapeno Ixpata (Schärfe 5) dagegen ist unerwartet mild und auch gut essbar. Die drei haben alle dickes Fleisch und einen guten Geschmack (so weit man das halt beim Centella merken kann). Der Letzte, Jalapeno Multicolor (Schärfe 6), ist schön bunt (reift von lila über gelb und orange nach rot ab), ist aber überhaupt nicht Jalapeno-like mit dünnen Wänden und kaum Eigengeschmack. Und er ist scharf, aber das war zu erwarten. Irgendwo bei Ixpatas ist dann noch dazu ein ganz falscher gelber Chili reingeraten, der auch scharf ist und ungewöhnlich schmeckt.
Jedenfalls muss man sich kümmern und ich kochte an 2 Abenden Chilis ein und trocknete die Multicolors. Nebenher knackten wir Nüsse und ich bastelte am Mittwoch dann eine eigene Haselnuss-Schokocreme, die ich ganz super finde, der beste Allgäuer eher nicht so. Danach kamen ständig weitere Haselnüsse dazu und nun trocknen noch etwa 4 Mal so viel am Fensterbrett und warten auf Verarbeitung …
Der beste Allgäuer ging dann an seinem freien Mittwoch noch mal in den Wald und brachte nach einer langen, sehr ergebnislosen Suche dann doch noch genügend Steinis mit, dass wir 2 Portionen einfrieren konnten. Sehr herbstig, die Woche.
Die Woche war anstrengend. Einerseits natürlich wegen der Hitze, die nachmittags echt schwierig ist, aber auch weil so viel los war. Das neue Projekt nimmt Fahrt auf und es gibt viel zu recherchieren und zu lernen und nebenher natürlich auch im vorhandenen Projekt zu graben (Software-Archäologie quasi), um zu sehen, was es da schon gibt und wie es funktioniert. Ich finde Löcher allerorten. Viel Spaß für mich, aber ich war jeden Tag erst mal platt.
Dienstag gab es einen kleinen Schock, weil die supernette Rezeptionistin ihren letzten Tag hatte. Das fand ich sehr traurig, denn sie war so ein kleiner Sonnenschein, wann immer man sie traf. Aber sie hat einen tollen anderen Job gefunden und da kann man natürlich nur das Allerbeste wünschen.
Der SAN-Umbau ruht derzeit und ich nutzte die Zeit, um endlich mal die Tourenbücher auf Stand zu bringen. Dass wir dieses Jahr den Führenden (Yak, ehklar) nicht abhängen werden, war schon anfangs des Jahres klar (da ging ja nix), inzwischen haben wir aber wenigstens wieder den Hund abgehängt :-)
Der Hitze wegen verbrachte ich jeden Abend drin und hatte Null Ambitionen auf draußen oder Sport oder sonstige Beschäftigungen. Dafür hatte ich dann am Dienstag einen guten Blick aufs Katzi, der auf die Terrasse geschlendert kam, ins Wohnzimmer schaute und dann direkt vor die Tür kotzte. Katze halt :/
Am Donnerstag nahm ich das Auto und holte am Abend die Nähmaschine von der Reparatur. Anscheinend war irgendwo beim Unterfaden tatsächlich irgendwas kaputt gewesen. Gewartet wurde die Maschine natürlich auch und ich hoffe, jetzt näht sie dann wieder vernünftig. Der Stapel Nähwäsche ist inzwischen doch ganz beachtlich ;-)
Freitag läuteten wir das Wochenende mit Grillen ein, das war (natürlich) wieder super :-) Der Rest vom Wochenende war interessant und abenteuerlich am Samstag und erholsam am Sonntag. Und schwül und heiß natürlich.
Die Woche begann wie erwartet damit, dass ich krank war (Kopfweh, Halsweh, Gliederschmerzen). Angesichts des Wochenendes war das wenig überraschend. Ich stand trotzdem früh auf und sauste direkt erst mal ins Büro und holte dort mein Notebook, um potenziell was nachschauen zu können, wenn nötig. Ich traf wie geplant niemanden.
Die Krankschreibung war, nachdem ich etwa 20 Minuten immer wieder Wahlwiederholung, weil besetzt, gedrückt hatte (sehr bequem am Handy mit Kopfhörern), sehr einfach. Ich beschrieb meine Symptome (in angemessen belegter und rauer Stimme), die Arzthelferin fragte mich, ob ich medizinische Unterstützung bräuchte (Nein, Ibu hatte ich ja) und dann wurde ich gefragt, bis wann ich meine, krank zu sein. Ich nahm Mittwoch. Die Option auf Verlängerung bestand ja eh.
Ich verbrachte die 3 Tage krank auf dem Sofa, hörte Hörbücher und Podcasts, bastelte immer wieder lang Vernachlässigtes am Computer (Hörbücher, Bilder, Tracks, Beschreibungen, SAN) und schaute ein bisserl ‘Good Omens 2’. Letzteres ist wie erwartet prima :-)
Am Donnerstag fühlte ich mich tatsächlich wieder gesund (bis auf die Stimme, die war noch nicht wieder da) und wäre auch trotz des feuchten Wetters geradelt, aber weil ich endlich mal die Nähmaschine zur Wartung bringen wollte, fuhr ich mit dem Auto. Der Nähmaschinen-Shop sollte laut Google eigentlich in der Nähe vom Büro sein, war aber laut Schild im Fenster schon vor 2 Jahren nach Betzigau umgezogen. Das ist nicht weit weg und ich fuhr halt dort hin und fand dort einen Nähmaschinenmeister, der eigentlich in Rente war, aber gern noch Nähmaschinen wartet. Ich harre gespannt der Entwicklung :-)
Der Rückweg war ... unschön. Der Berliner Platz ist noch immer halbseitig gesperrt und Durchkommen, selbst wenn man den Platz weit umfährt (was alles andere als einfach ist), ist nervig.
Am Freitag wollten wir nach dem vielen Regen der Woche eigentlich Pilze holen, aber der Wald war leer. So unglaublich leer, dass wir selbst mit wenig Erwartung unglaublich enttäuscht waren. Auf der gesamten Runde gab es gerade mal 3 Pilze und die waren alt und vertrocknet. Pfffff!
Das Wochenende war super. Am Samstag machten eine eher mittellange Tour auf einen netterweise so gut wie immer einsamen Gipfel (was oben raus unglaublich anstrengend war, so ganz gesund war ich wohl doch noch nicht :/). Am Sonntag radelten wir ein wenig in der Gegend rum und trafen auf dem Weg zur Wenger Egg Alpe (das Brotzeitstüble hat Urlaub) die besten Eltern beim Trainieren :-)
Die Woche begann so heiß und schwül, wie die letzte aufgehört hatte. Morgens beim Radeln war es noch angenehm (beim Rollenlassen den Härtnagel-Hügel runter sogar fast kalt), aber schon beim Öffnen der Bürotür erschlug einen die warme Luft (wenn keiner mehr da ist, sind die Fenster natürlich zu und - Rollläden hin oder her - da heizt sich der westseitige Raum einfach auf).
Ich tat mein Bestes, mit allen Ventilatoren die morgendliche Restkühle reinzubringen und am Vormittag war es auch ganz OK. Ab Mittag war es dann aber wieder zu heiß. Daheim war es nicht viel anders. Wir machten nachts alles auf und morgens alles samt Rollläden zu, aber es wurde jeden Tag wärmer.
Am Dienstag kam dann noch dazu, dass in Kottern eine Fabrikhalle abgebrannt war. Ich merkte den Rauchgeruch schon beim Losradeln, dachte da aber eher an Restgestank einer Party mit Lagerfeuer. Nicht lang allerdings, denn je weiter ich nach Süden kam, umso mehr Rauchgeruch war in der Luft. Irgendwann kam eine NINA-Warnung und die Anweisung, dass alle Fenster geschlossen gehalten werden müssen. Der beste Allgäuer hat noch Urlaubstage, die er loswerden muss und nutzte den Dienstag zu einer Mountainbikerunde. Er fotografierte den Brand, ohne zu wissen, was es war – und wenn man genau hinschaut (was in der Auflösung natürlich schwierig ist) kann man nicht nur den Rauch sehen, sondern auch die Feuerwehr, die Wasser in den Brandherd spritzt.
Wir hatten jedenfalls beide am Abend keine Lust dazu rauszugehen, sondern verbarrikadierten uns im halbwegs kühlen Wohnzimmer. Der SAN-Site tat das gut :/ Unter anderem fand ich endlich die Lösung für ein Problem der EE, an der ich mir lang die Zähne ausgebissen hatte. Danke EE-Forum!
Der beste Allgäuer hatte auch am Mittwoch frei und sauste über Rubihorn, Gaisalphorn und Gamsfuss. Da wäre ich niemals nie nicht mitgekommen! Er war irre schnell unterwegs und das wären mir auch zu viele Höhenmeter Abstieg am Stück gewesen (wegen Knie, obwohl das gerade wieder stabiler wird, Trainingssache vermutlich).
Am Freitag durften Kollege S. und ich vor dem Chef (Firmenboss) präsentieren, warum wir meinen, dass für manche Projekte (seine und meine im Wesentlichen) Git so viel besser ist als SVN. Ich redete mir den Mund fusselig, aber ob alle meine Argumente so angekommen sind wie erhofft, da bin ich nicht sicher. Aus Sicht der Geschäftsleitung ist aber auch nicht leicht verständlich, warum man noch mal eine Codeverwaltung einführen sollte, wenn wir doch schon eine haben. Aber es gibt gute Gründe, schaumermal ob wir das rüber bringen konnten.
Danach ging ich noch Einkaufen und das Wochenende konnte beginnen. Und das war so ziemlich exakt der Zeitpunkt, an dem ich zusammenbrach. Achtung, jetzt kommt Jammercontent.
Wegen des Feiertags am Dienstag hatte ich Montag Zwangsurlaub, der sich ganz prima an den Urlaub in der Vorwoche anfügte :-)
Die kurze Arbeitswoche begann morgens jeweils mit angenehmen Temperaturen und war tatsächlich durchgehend trocken. Nachmittags war es dann allerdings nicht mehr sehr angenehm, da war es jeden Tag heiß und schwül. Am Mittwoch kam dann wie vorhergesagt Abends ein Gewitter.
Im Urlaub hatte ich meine Radl-Regenklamotten gesucht, aber nicht gefunden. Die letzte Hoffnung war gewesen, sie im Büro zu finden und da hingen sie dann auch. Wunderbar, speziell um die Simony wäre es echt schade gewesen.
In der Arbeit war ich so schnell wieder drin, als hätte ich gar keinen Urlaub gehabt – interessanterweise fühlte sich aber das Wochenende (Grillen, Bergtour, See) so an, als sei es noch immer Teil des Urlaubs, trotz der 3 Tage Arbeiten. Ich konnte nahezu nahtlos mit der Recherche weiter machen, die ich vor dem Urlaub begonnen hatte und fand endlich den Einsprung, den ich lang gesucht hatte. Es war sehr ruhig, weil viele die zweite halbe Woche auch Urlaub genommen hatten, deswegen bekam ich wirklich viel gebacken.
Ich radelte auch am Freitag, noch immer wegen der Baustelle am Berliner Platz. Das macht aber Einkaufen anstrengend. Vielleicht konnte ich mich deswegen am Freitag zu nichts mehr aufraffen. Das Wochenende fing deswegen sehr gemütlich an. Wir grillten, stiegen am Samstag nordseitig im Schatten in einem Tal auf und weglos (Puh! Anstrengend!) weiter zu zwei bekannten und dann einem neuen Gipfel :-) Den Weiterweg traute ich mir aber nicht zu. Weglos, lauf Führer mit Stellen II und sehr brüchig. Da müssen wir noch mal kommen. Sonntag verbrachten wir auf dem See, da war es trotz 35 Grad oder so gut aushaltbar.
Der mitten-im-Sommer Urlaub begann sehr trüb und regnerisch und empfindlich kalt (6 Grad in der Nacht). In den Bergen schneite es bis 1400 Meter runter. Wir nutzten die ersten Tage, um in strömendem Regen und im Sturm an verschiedenen Stellen Pilze zu suchen und waren eher so mittelerfolgreich. Es reichte aber immerhin für 2 mal Essen und einen Satz Pilze für den Gefrierschrank.
Am Dienstag wurde es etwas wärmer und kurz mal trocken. Für den Start nahmen wir erst mal den Hausberg, um nicht gleich wieder mit fürchterlichem Muskelkater lahmgelegt zu werden. Das war ausgesprochen nett mit vielen Tieren (unter anderem gab es ausgesprochen coole Kletterziegen) und auch ein bisserl aufregend, weil wir kurz mitten in einer Kuhherde standen, in der zwei Kühe sehr rabiat zu streiten anfingen (eine rammte der anderen irgendwann mit voller Wucht ihre Hörner in die Seite). Kühe sind ganz schön groß und schwer, mir war kurz mulmig. Aber sie ließen uns dann unbehelligt passieren.
Der maue Mittwoch (kühl, gelegentliche Schauer) ging für einen neuen Spiegelschrank fürs Bad drauf. Der Schrank ist (nach ein paar Anpassungen) prima und wunderbar hell, allerdings haben wir ihn vielleicht etwas hoch aufgehängt. Schaumermal ob wir uns dran gewöhnen oder ihn doch noch tiefer hängen müssen.
Ab Donnerstag wurde es langsam schöner, allerdings war es nahezu immer gewittrig. Am einzigen Tag ohne potenzielle Gewitter stiegen wir der Gehrenspitze aufs Dach (Yay, klettern!), sonst nahmen wir weniger kritische Gipfel, gingen SUPen oder machten am schwül-heißen Montag nahezu ohne Sonne auch mal gar nichts.
Im Lechtal bestiegen wir 2 für uns völlig unbekannte Gipfel. Die waren beide sehr schön und ziemlich einsam. An beiden Gipfeln gibt es Variationen, für die es sich lohnt, noch mal hinzugehen :-) Am letzten Tag erwischte uns dann ein Gewitter direkt am Gipfel. Wir waren nur am Rand des Gewitters, wurden aber trotzdem ziemlich nass.
Die Zeit neben den Touren, dem Basteln und der Zweisamkeit verbrachte ich mit der neuen SAN-Site und ich darf mich da schon etwas loben: das wird super!
Die Woche begann, wie in letzter Zeit üblich, mit eher nicht so gutem Wetter und das blieb auch so. Immer wieder Regen, zwischendurch auch mal Sonne, und reichlich kühl. So richtig Sommerfeeling kam wirklich nicht auf. Morgens kam ich meistens trocken ins Büro, am Dienstag Nachmittag wurde ich aber ordentlich nass - obwohl ich von den Kollegen (nette Jungs :-)) gewarnt worden war, dass eine Regenfront anrückt. Tja.
Montag brachte die Azubine ihr Zeugnis zum Unterschreiben. Mir war nicht so richtig klar (trotz einer Mail), dass ich das Zeugnis sehen würde und es unterschreiben muss und ich muss leider im Nachhinein feststellen, dass ich das nicht gut gemacht habe. Ein Zeugnis, vor allem ein ganz ordentliches, verdient mehr Aufmerksamkeit. Nächstes Mal muss das besser werden.
Auch am Montag konnten wir die ersten Chilis ernten :-) Wir haben ja verschiedene Jalapeño-Sorten von fast mild (2) bis ziemlich scharf (6) angepflanzt und konnten einen 2-er und einen 4-er zum Abendessen testen. Jalapeños sind prima, weil die auch ein wenig Substanz haben und alle beide machten sich gut zum Abendessen. Am Mittwoch waren wir beim Schwiegervater und der Lebensgefährtin eingeladen und brachten da auch 2 Exemplare mit. Allerdings nahm nur die Freundin vom Bruder des besten Allgäuers auch etwas, den Rest hatten wir ganz für uns allein. Es reifen noch eine ganze Menge Jalapeños heran, das wird prima :-)
Die Abende verbrachte ich mit der neuen SAN-Site und CSS. Es ist erstaunlich, was man damit alles machen kann! Die Site wird mit 4 verschiedenen Auflösungen zurechtkommen werden und auch mobil einigermaßen bedienbar sein. Wie erwartet, war der letzte Feinschliff am mühsamsten. Einen Abend lang dachte ich, das was ich mir vorstelle, bekomme ich nicht hin, aber am Ende klappte es doch. Ich hatte viel Spaß :-)
Wegen allerlei Bauarbeiten hatte es die letzte Zeit schon überall viel Stau, nun war aber der Berliner Platz nur noch einspurig befahrbar und ins Zentrum kam man von da oben gar nicht mehr. Die Folge war Stau allüberall. Ich konnte überall prima vorbeiradeln (wenn auch manchmal sehr nass), aber meine freitägliche Einkaufsrunde hätte mich bis zum Erbrechen genervt. Ich radelte also auch am Freitag und fuhr erst danach zum Einkaufen.
Danach war Wochenende ... und Urlaub (leider erst mal mit schlechtem Wetter).
Die Nacht auf Montag war sehr schlecht. Ich wachte ein paar Mal davon auf, dass das Knie schmerzte. Dabei war es beim Abstieg völlig OK gewesen, allerdings hatte mir da am Ende schon alles Mögliche wehgetan und den Abend über war ich lahmer und lahmer geworden. Das Knie war aber nicht besonders aufgefallen.
Ich machte mir Sorgen, aber in der Früh war dann das Knie wieder OK, der Rest von mir allerdings eher nicht so :/ Meine Füße jammerten und die Oberschenkel zeigte den Beginn von Muskelkater an und wenn es am nächsten Tag so ist, weiß man ja, wie es weiter geht. Im Lauf des Montags entwickelte sich dann auch ein wunderbarer Muskelkater, an dem ich den Rest der Woche Freude hatte. Wenigstens ging Radeln problemlos.
Die Woche war insgesamt kühl (in der Früh brauchte ich eine Jacke und einmal nahm ich sogar eine lange Hose) und reichlich feucht mit Gewittern und Schauern, ich kam aber nur einmal wirklich in einen Schauer. Der war dafür aber heftig und ich kam patschnass daheim an. Das jetzt mitten im Sommer ist und fürchterliche Hitzewellen in Südeuropa herrschen, ist schon seltsam. Nicht gut seltsam.
Arbeitstechnisch ist alles noch immer und immer wieder spannend, interessant und fordernd :-)
Mit der erfahrenen A. und der neuen (und auch erfahrenen) B. (und mir natürlich ;-)) geht jetzt wirklich was voran, das ist prima. Die B. ist so kommunikativ wie die A. und die Azubine C. (das macht alles so viel einfacher) und ich habe das Gefühl, die kommen da hinten alle zusammen gut miteinander klar :-)
Die Abende verbrachte ich mit dem SAN-Umbau und die 80/20 Regel bestätigt sich: die letzten 20% einer Aufgabe machen 80% der Arbeit (vielleicht wird es auch 90/10 werden). Wahrscheinlich bin ich aber auch selbst schuld, weil ich genau diesen Aufbau haben will und genau dieses verschiedene Verhalten für verschiedene Geräte und Auflösungen. Und dann soll es auch noch sauber sein und aussehen ;-)
Am Donnerstag schlug der beste Allgäuer vor, abends nach Pilzen zu schauen. Das war eine schöne Abwechslung (mit noch immer etwas lahmen Beinen). Wir fanden tatsächlich ein paar Maronen und Schusterpilze, mussten aber weitgehende Leere im Wald feststellen. Dass da oben jetzt noch dazu Holz gefällt wird und schwere Maschinen den Boden teilweise umgegraben haben, ist den Pilzen natürlich auch nicht zuträglich. Aber es reichte mit gekauften Champignons zusammen für ein prima Abendessen am Freitag und ein Spaziergang war es auch.
Das Wochenende war eigentlich gar nicht so besonders schlecht (Sonne Wolken, gelegentliche Schauer), aber wir konnten uns mit Aussicht auf den Urlaub nächste Woche nicht so recht aufraffen, mit Schirm auf den Rottachberg zu gehen oder so was. Stattdessen machen wir Daheim-Dinge und ich durfte weiter in den SAN-Umbau eintauchen.
Die Woche war netterweise deutlich kühler als die vorige. Zusammen mit meinem neuen Mini-Ventilator (selbst mitgebracht klebte ich tatsächlich kein einziges Mal am Schreibtisch fest :-) Trotz der noch immer wieder auftretenden Hitzewallungen, die mir gelegentlich so schlechte Laune machen, dass ich an mich halten muss, um nicht irgendwen versehentlich und unverdient anzublaffen.
Dafür gab es jeden Tag mindestens ein Gewitter. Freundlicherweise aber nicht zu den Radl-Zeiten, sodass ich nie wirklich nass wurde, höchstens mal feucht.
Der Umbau, bzw. die Anpassung der SAN-Site beschäftigte mich die ganze Woche. Das war ausgesprochen spannend :-) Ich lernte noch mehr und hatte am Ende eine Test-Version, die auch der beste Allgäuer als Alpha-Tester für OK befand. Am Freitag stellte ich sie der SAN zur Diskussion.
Am Mittwoch gab es den Kick-Off für ein übergreifendes Projekt, an dem auch mein Zeug einen wesentlichen Anteil haben wird. Es werden lauter Teile des Projekts gefragt sein, von denen ich bislang keine Ahnung habe und es wird auch einiges Nigelnagelneues gefragt sein, von dem ich bislang auch keine Ahnung habe ;-) Das wird lustig werden.
Umso besser, dass sich die neue Mitarbeiterin B. echt gut macht. Ich habe sie an das Thema gesetzt, bei dem weder die A. noch ich Ahnung haben und sie wurschtelt sich durch. Durch die Codebase, durch die Datenbankanbindung, durch den Datenbank-Setup, usw. Ob dabei was rauskommt, steht in den Sternen, aber wir müssen mindestens das Wissen, das mit dem Abgang eines anderen Mitarbeiters vor meiner Zeit verschwunden ist, wieder aufbauen. Wenn wir dann noch etwas verbessern können, umso besser.
Mittwoch nahm ich mein Notebook mit heim (diesmal mit Netzteil) und bereitete für Donnerstag Heimarbeit wegen eines Arzt-Termins bei der Gyn vor. Im Wesentlichen war das, den Schreibtisch aufräumen und den Monitor abstauben ;-)
Lustig war, dass auch der beste Allgäuer wegen eines Doc-Termins daheim arbeitete. Er blieb unten, ich war oben (er äußerte Neid wegen meines schönen riesigen Bildschirms) und trafen uns immer wieder beim Kaffeeholen in der Küche und natürlich beim Mittagessen. Quasi Büro daheim :-)
Den Gyn-Termin hatte ich vor allem deswegen, weil ich keine Lust mehr auf Hitzewallungen und nie mehr Durchschlafen habe. Ich bin mit dieser Gyn durchaus zufrieden, weil es kein komisches Drumherum gibt wie bei der letzten Gyn. Sie untersucht mich, wir klären, was zu klären ist und gut. Ein bisserl nervig ist die Assistentin, die mir schon wieder einen Vortrag über Helmtragen beim Radeln hielt (ich hatte sogar einen dabei, aber im Rucksack und nahm ihn dann auch nicht raus, weil halt), aber sonst passt das.
Ich erklärte Doc Gyn, was ich will und sie meinte: ‘Gut, dann probieren wir es halt mal mit was Pflanzlichem.’ Das wiederholte sie so oft, dass ich meinte, dass das im Prinzip doch auch Chemie ist. Das kam nicht sehr gut an. Manchmal sollte man den Mund halten und ich ließ alles gut sein. Ich will mich ja nicht mit jemandem anlegen, der mehr Ahnung hat. Hauptsache es hilft und wenn nicht, komme ich halt wieder.
Abends stellte ich fest, dass mein schöner Fujitsu-LinkedIn-Learning-Zugang inzwischen tatsächlich weg ist. Ich hätte mich noch mal mit der Firmenadresse authentifizieren müssen und das ist ja schlecht möglich. Schade, aber es ist schön, dass das so lang geklappt hat :-)
Am Wochenende gab es wieder einen SUP-Tag und einen Bergtag, diesmal anders herum. Beim SUPen brauchte ich tatsächlich das erste Mal die Neoprenjacke, die nun schon viele Male im Sack auf dem Board mitgefahren ist. Es hatte Wind und der Treibanker treibankerte wunderbar. Das stellte auch der beste Allgäuer fest, dem das Ding beim Rückweg hinten runter ins Wasser fiel ;-) Der Bergtag war schön, aber anstrengend, vor allem natürlich der Abstieg. Wir waren mal andersrum unterwegs, aber diese Runde ist ‘normalrum’ deutlich schöner. Das war nix.
Ich hatte schon die vorige Woche ständig ein tränendes Auge gehabt und angenommen, das läge daran, dass es halt trocken ist und mit Augentropfen gegengehalten (sehr sporadisch, zugegeben). Am Wochenende war das wieder besser geworden. Am Montagabend hatte ich dann plötzlich einen gelbgrünen Blob im Auge.
Das war mir dann doch arg unheimlich. Ich ließ die meine netten Kontaktlinsen weg und rief direkt am Dienstag bei einem Augenarzt an. Bei der ersten Praxis bot man mir einen Termin in 4 Wochen an. Das lehnte ich ab, war aber schon ein bisserl down wegen der Ärzte-Situation ‘auf dem Land’ hier. Die zweite Praxis (bei der ich glatt 15 Minuten in der Warteschleife hing) hatte dann direkt einen Termin am selben Vormittag, den ich natürlich nahm.
Ich radelte hin (es war fürchterlich heiß) und erfuhr dann, dass ich tatsächlich sehr trockene Augen habe, aber keine Entzündung und dass ich viele Augentropfen nehmen soll und auf keinen Fall Kontaktlinsen, so lange das Auge so trocken ist. Der gelbgrüne Blob sei ‘Sekret’ gewesen. Halb erleichtert, halb genervt (Bah! Brille!) radelte ich zurück ins Büro.
Die Woche war es superheiß und deswegen auch super-gewittrig, aber ich hatte Glück und wurde nie nass. Dafür war der freie Mittwoch, den ich wegen zu viel Zeit und weil der beste Allgäuer da frei hatte, genommen hatte, kein Tag für was tun. War mir gar nicht unrecht, denn ich wollte ja endlich mal mit Kroatien weiter kommen und das klappte :-) Ich präsentiere die ersten beiden Tage … zu mehr kam ich dann doch nicht, aber am Design konnte ich ein bisserl rumspielen ;-)
Am Samstag war der heisseste Tag der Woche mit 33+ Grad selbst im Allgäu, aber ich verbrachte ihn fast durchgehend klimatisiert drinnen. Erst im Zug, dann in einem Büro in München, dann wieder im Zug. Wir besprachen, wie die SAN-Site modernisiert werden kann, die Optionen dazu, das DAV-Paket und lauter solches Zeug und es war gut, das so in echt und Farbe zu machen, es wäre sonst bei Weitem nicht so produktiv gewesen.
Neben einem Pekannuss-Teilchen von Ostbahnhof, das ich schon lang nicht mehr hatte, weil es das anscheinend nur in München gibt, gab es einen guten Salat zu Mittag. Der Abstecher zum Sport Scheck HotSpot dagegen war so was von umsonst, das konnte ich gar nicht glauben. Irgendwann war der Laden mal echt super, aber das ist wohl vorbei.
Alles in allem war das ein guter Ausflug und nachdem der beste Allgäuer erzählt hatte, wie heiß es auf seiner Radtour gewesen war, fand ich es noch besser. Auf dem Rückweg vom Bahnhof nach Hause, wo bis auf den schrecklichen Hügel vor daheim nur bergab geht, wurde mir so heiß, dass ich gar nicht wissen wollte, wie heiß es beim ‘richtigen’ Radeln gewesen wäre.
Der Sonntag war gewittrig und ich setzte mich direkt dran, die aktuelle Site in Bezug auf Aktualisierung zu analysieren. Das war ausnehmend spannend und ich beschloss, die Umsetzung selbst zu machen, anstatt wie ursprünglich geplant nach der Analyse zu eruieren, für wie viel Geld wir das an jemanden geben können würden, die sich damit auskennen. Ich lernte viel :-)