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Geschädigt

Mittwoch, August 12, 2009

Der Körperteil, der beim Klettern am meisten leidet, ist nicht wie man annehmen sollte, Hände oder Arme oder Füsse. Nein, am meisten wird beim Klettern der Nacken geschädigt. Weil man nämlich ständig den Kopf in denselben legen muss um geradeaus nach oben gucken zu können und den Partner vernünftig sichern zu können.

Gestern waren wir zu dritt beim Klettern und ich fürchte, ich hab mich da zu sehr in den Vordergund gedrängt beim Sichern. Hat auch was damit zu tun, dass ich mit meinem Gewicht immer sicher auf den Füssen stehe, auch wenn der Yak reinfällt, während die schmale leichte Alex von uns beiden bei einem Sturz üblicherweise eien Meter oder mehr nach oben gezogen wird.

Sonst war es prima, Alex dabei zu haben. Die steigt nämlich Routen vor, die ich nur im Nachstieg schaffe und hat uns somit ein paar Routen eröffnet, die sonst weit ausserhalb des Kletterbaren gelegen wären. So richtig cool waren die letzten beiden Routen im überhängenden Aussenbereich in Tölz :-)

Schon die erste (6-) war ganz schön knackig, aber dass ich die zweite (6) geschafft hab, übertraf meine Erwartungen bei Weitem. Ich hätte nie gedacht, dass ich die Kraft haben würde, da wirklich hinauf zu kommen. Beinahe wär ich dann auch rausgefallen (ohne den Seilzug von oben wär das wohl auch passiert, muss ich zugeben), aber ich konnte mich fangen und bis oben durchsteigen. Yeah!

Und um nochmal auf die Überschrift zurück zu kommen: Ich hab einen total verbogenen Nacken, entweder einen Kater oder einen eingeklemmten Nerv oder sowas. Ich überlege ernsthaft, mir diese seltsame ‘ich-guck-ums-Eck’-Kletterer-Sicherungsbrille zuzulegen.

Von engel am 12.08.2009 15:37 • diary
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