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Wochenendzusammenfassung

Montag, Juli 23, 2007

Wie schon im vorigen Post angedeutet, war das Wochenende ganz und komplett anders als unsere üblichen Wochenenden, was einerseits nett, andererseits geradezu unglaublich anstrengend war. Mir war nicht mehr klar, wie stressig es ist, den ganzen Tag nur rumzusitzen, gut zu essen und sich zu unterhalten. Fotos hab ich diesmal keine, ich hab es am Sonntag nämlich auch nicht geschafft, die Kamera zu entladen.

Am Samstag war also Familientreffen mütterlicherseits. Meine Verwandschaft aus dieser Richtung ist im südöstlichen Oberbayern daheim, man sollte also meinen, weil der Weg dorthin nicht allzuweit ist, sei ich informiert und würde alle kennen. Weit gefehlt, gleich am Anfang hab ich zwei meiner Kusinen komplett verwechselt, was aber - glaube ich - ausser dem Mann niemanden aufgefallen ist, auch nicht der betreffenden Kusine. Und ich habe entdeckt, dass ich einen ganzen Satz mir völlig unbekannter Verwandten habe, deren jüngster Spross (oder zumindest einer davon) die älteren Herrschaften aus München ins Allgäu kutschierte und sich als sehr nett erwies. Wir haben uns prima unterhalten.

Ähem, ja richtig gelesen, Verwandschaft in München. Die ich seit dem Studium und dem Ferienjob, als ich mit SchwesterleII bei denen im Haus in Schwabing wohnen durfte, nicht mehr gesehen habe. Naja, sehen wollte, ich hab nicht wirklich viel Interesse an Familiengeschichte und Genealogie, was die angeheiratete Oma zutiefst erschreckte, ich konnte nämlich die Kinder meiner Kusinen weder zuordnen noch auseinanderhalten (was müssen die beiden gleichgrossen und gleichalten Mädels sich auch noch dazu gleich anziehen?). Der beste Allgäuer von Allen, dessen Verwandschaft überschaubar ist und im Allgäu wohnt, amüsierte sich prächtig angesichts meiner diversen Fettnäpfchentritte ;-)

Andererseits hab ich eh schon so einen Ruf weg, damit tritt es sich ganz bequem in die genealogischen Fettnäpfchen. Womit ich übrigens keineswegs gesagt haben will, dass sich unter meinen Verwandten lauter unangenehme Menschen befinden. Ganz im Gegenteil, die meisten sind sehr sehr nett, nur haben die halt alle gar so andere Interessen, so dass wir nicht wirklich viel miteinander gemein haben (von der definitiv vorhandenen Familien-Ähnlichkeit mal abgesehen).

Nach 6 Stunden Verwandschaft war ich jedenfalls hin und alle, trotz Unmengen Kaffee. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird das Treffen jedoch ein Nachspiel haben, weil der Grossonkel (Opas Bruder oder Cousin?) darauf besteht, SchwesterleII und mich und den neuen Grosscousin zu sich einzuladen. Na, mit SchwesterleII’s Unterstützung schaffe ich das auf jeden Fall, wo die ist, brauche ich für Unterhaltung nicht zu sorgen :-)

Am Sonntag war dann für die ‘kleine’ Verwandschaft (Schwestern, Schwager und Neffen) eine Wanderung angesetzt. Durch die Starzlachklamm (der der viele Regen sehr gut getan hatte, die kleine Klamm ist wirklich sehenswert) und dann zu den Erzgruben am Grünten, die wir uns eh schon lang mal anschauen wollten.

Die Neffen laufen inzwischen wirklich gut, sogar der Kleine, dem durch SchwesterleII’s Vollzeitbetreuung und ständige Aufmerksamkeit auch gar nicht langweilig wurde. Wir stapften erst etwa 1 1/2 Stunden durch die Klamm und dann zu den Erzgruben, die Führung dauerte dann gute 2 Stunden und schliesslich brauchten wir noch eine knappe Stunde zurück zum Auto, das ist für so kurze Beine doch ganz ordentlich :-)

Von engel am 23.07.2007 22:10 • diary
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