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Dienstag, 26.12.2023: Halb-Winter

Samstag, Dezember 30, 2023

Der Tag sollte eigentlich sonnig werden, allerdings hatte das Wetter das wohl nicht mitbekommen, deswegen begrüßten uns Wolken und nur sehr wenig Sonne zum Frühstück.

Wir parkten in Burgberg und stiegen dann über den Weg neben den Wasserfällen hoch. Es war nahezu warm und sehr herbstlich (kaum Schnee in Sicht). An der Kehre bogen wir zum Hörnle ab. Der Weg über den üblichen Lawinenstrich zeigte schon mal, was für eine Art Schnee uns oben erwarten würde: Hart gefroren und glatt.

Die Stürme der letzten Zeit hatten auch hier zugeschlagen und es lag ein Baum quer über dem Weg (dachten wir erst mal, eigentlich lag der Baum *neben* dem Weg). Wir wurschtelten uns durch, verliefen uns kurz und fanden dann zum eigentlichen Weg zurück, aber ich stellte fest, dass ich beim Durchwurschteln meine Stöcke verloren hatte. Wir mussten umdrehen und fanden die Stöcke glücklicherweise wieder. Ohne hätten wir abbrechen müssen.

Der Weg zum Hörnle fiel mir eh schon schwer (Rest-Erkältung oder sowas) und meine unerwartet rutschigen Stiefel machten alles noch viel schwerer. Es dauerte ziemlich lang, bis wir am Hörnle-Gipfel waren. Der beste Allgäuer hatte das Gefühl, ich liefe rückwärts :/

Die Fels-Querung ging trotz des Schnees besser als befürchtet, dann gingen wir weiter zum Hauptgipfel. Von Sonne war noch immer wenig zu sehen, dafür hatte es Wind. Netterweise hatte es Spuren und man brach nur ein, wenn man neben den Weg trat.

Wir gingen über die steile Querung zum Hauptgipfel mit dem Jägerdenkmal. Der beste Allgäuer querte mit den Händen in der Hosentasche, ich dagegen fand jeden Tritt unangenehm rutschig :-( Am Gipfel war es kalt und windig, deswegen blieben wir nur so lang, bis ich die Grödel angezogen hatte. Damit ging die Querung dann schon deutlich besser.

Wir stiegen bis kurz vor dem Grüntenhaus ab und machten dort in der endlich aufgetauchten Sonne Pause. Als uns 2 Leute nach den Bedingungen fragten, stellte sich raus, dass das der Büro-Kollege S. und seine Schwester waren. Nett :-)

Der Abstieg ging schnell und gut. Am Ende im Steilabstieg neben den Wasserfällen merkte ich dann aber die Oberschenkel (was auf zu erwartenden und auch eingetretenen Muskelkater hinwies). Da war es dann ohne Wind so warm, dass wir die letzten Meter im T-Shirt absteigen konnten.


Start ohne Sonne


Durchwurschteln


Am Hörnle


In der Felsquerung


Abstieg am Seil


Gipfelquerung


Am Jägerdenkmal


Abstieg mit Sonne


Fast schon Abendsonne


Auf den letzten Metern

Von engel am 30.12.2023 09:51 • outdoorberg
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