Dein Browser kann leider nicht vernünftig mit CSS umgehen. Den Inhalt siehst du, das Design dagegen ist futsch.

Samstag, 24.02.2024: Kaputt

Freitag, März 01, 2024

Der Samstag sollte mal wieder kühler werden, Skitouren-geeigneten Schnee hatte es aber nur noch in der ‘hohen’ Bergen. Das Wetter sollte nur solala werden, deswegen entschieden wir uns nach der schönen Mittwochs-Skitour dafür, lediglich eine Runde über den Illertalhügel zu laufen.

Beim Start in Weiher war es kühl und von Sonne war nichts zu sehen. Wir gingen in (für mich) flottem Tempo über die Nordseite zum Gipfel und dann direkt weiter zum Sonnenplatz am Grat, wo es tatsächlich etwas Sonne hatte. Nicht lang, nicht viel, aber genug für eine Pause.

Im weiteren Abstieg kam mehr Sonne, deswegen machten wir nach dem Pavillon noch mal eine Pause – so richtig, mit Matten im Gras und bequem – und stiegen dann wieder zum Auto ab.

Im Aufstieg war es meinem ‘guten’ Knie super gegangen, im oberen Teil des Abstiegs auch, später nicht mehr so. Da hatte ich mir nicht viel dabei gedacht, denn irgendwo zwickt es immer, aber der letzte Teil des Abstiegs war dann schon ziemlich schmerzhaft. Nach der Pause daheim mit Skifahren auf dem Sofa war dann alles rum und ich konnte kaum mehr auftreten :-( Meh :-(


Kein Schnee, aber Eis auf der Wiese


Im Aufstieg


Am Gipfel


Bisserl Sonne im Abstieg


Im grünen Gras

Von engel am 01.03.2024 17:57 • outdoorberg

Sonntag, 18.02.2024: 3-Gipfel-Runde

Freitag, Februar 23, 2024

Zwar hatte es in den Bergen viel Schnee, aber nur weit oben und alles hart und eisig (zumindest in den für uns erreichbaren Regionen), deswegen setzten wir für den halbwegs schön angesagten Sonntag auf eine Zu-Fuß-Tour.

Wir parkten bei den Wasserfällen. Nachdem wir aus dem Tobel raus waren, kamen wir in die Sonne und es war sofort angenehm warm (T-Shirt-warm :-)). Der obere Teil des Tobels ist noch immer wegen Sturmschäden gesperrt, deswegen gingen wir über die Wiesen weiter. Netterweise alles in der Sonne, weil die inzwischen doch schon wieder ziemlich hoch steht. Zu meinem Erstaunen stiegen wir auch im großen Hang weitgehend in der Sonne auf, damit hatte ich nicht gerechnet :-)

Bis zum Waldstück unter der Dianahütte hatte es erst keinen, dann nur sehr vereinzelt Schnee, aber es war reichlich matschig. Nach dem Waldstück wurde der Schnee schnell mehr und es hatte bald eine geschlossene Schneedecke, die erstaunlich hart war. Es war stellenweise rutschig, aber insgesamt auch ohne Grödel ganz gut zu gehen.

Natürlich waren wir nicht allein unterwegs, aber bis wir zum Sonnenkopf kamen, hatten wir noch nicht viele Leute getroffen. Da war es dann plötzlich ganz schön voll.

Wir machten eine kurze Pause am Gipfel und gingen dann über den Heidelbeerkopf weiter zum Schnippenkopf. Die südseitigen Abstiege waren schon ziemlich weich und man brach gelegentlich ein. Die nordseitigen Anstiege dagegen waren bretthart. Man musste die vorhandenen Tritte nehmen und ich war froh an den Stöcken, denn da waren ganz schön hohe Tritte dabei.

Der letzte Anstieg zum Schnippenkopf war etwas abenteuerlich und da hätte ich nur extrem ungern wieder runtergehen wollen (dann auf jeden Fall nur mit Grödeln). Aber wir wollten ja eh die Runde gehen.

Am Gipfel war es windig, deswegen gingen wir noch ein Stück weiter und machten dann Pause vor einem Baum. Die Sonne verschwand gerade hinter immer dichter werdenden Schleierwolken, deswegen wurde die Pause relativ schnell immer ungemütlicher und wir gingen weiter.

Über den Grat und dann runter zum Querweg war es wieder weich und man brach gelegentlich ein. Die Querung auf der Nordseite dagegen war wieder hart und glatt. Immerhin hatte es einen Weg, auf dem man gehen konnte (daneben allerdings nicht, da war nur die Oberfläche hart und trug nicht). Die Bachquerung war noch mal abenteuerlich, weil man durch Löcher in der Schneedecke auf den 2 Meter tiefer fließenden Bach gucken konnte. Die Querung hielt freundlicherweise :-)

Der weitere Abstieg über den Schnee, die steile Straße, die Wiesen und dann über den Wasserfall war problemlos aber sehr lang.


Start an den Wasserfällen


Im T-Shirt in der Sonne


Es ist sehr feucht (Atemwolke)


Oberhalb der Dianahütte


Am Kreuz vorm Sonnenkopf


Gipfelbild


Weiterweg zum Heidelbeerkopf


Anstieg zum Schnippenkopf


Im letzten Steilstück


Auf den letzten Metern


Gipfelbesucher


Am Schnippenkopf


Im Abstieg


Der nordseitige Abstieg


Vorsichtige Bachquerung


Abstieg zu den Wasserfällen

Von engel am 23.02.2024 19:21 • outdoorberg

Sonntag, 04.02.2024: Bergsonnenbad

Donnerstag, Februar 08, 2024

Nach der Samstagsskitour war nicht zu erwarten, noch irgendwo gute Skibedingungen zu finden, deswegen verlegten wir uns wieder auf eine Zu-Fuß-Tour.

Wir parkten in Berg. Ich hielt Ausschau nach dem roten Kater vom letzten Mal, aber der war nirgends zu sehen. Dafür trafen wir ihn an der Schäferhütte, wo er erst gemütlich in der Sonne lag und dann wirklich weit mit uns mitging und sich ständig laut maunzend mit uns unterhalten wollte (vielleicht hätte ich ihn unten nicht streicheln sollen?). Irgendwann hatte er dann aber doch genug und drehte ab.

Unten hatte es natürlich keinen Schnee, aber als der Schnee in der Mitte dann anfing, hatte es gleich ziemlich viel davon und er war natürlich recht hart. Als es steiler wurde, nahm ich Grödel, der beste Allgäuer ging weiterhin ohne. In der steilen Rinne war ich dann auch ganz froh an den Zacken.

Anfangs hatte es ein paar Leute hinter uns, aber die schienen alle vor oder in der Rinne umgekehrt zu sein, denn irgendwann gab es nur noch eine einzelne Frau, die dann aber am Sattel umdrehte, weil sie keine Grödel hatte. Wir gingen vom Sattel weiter zum Gipfel (inzwischen hatte auch der beste Allgäuer Grödel angelegt). Das ging sehr gut, unter anderem, weil sich die Spur nicht an den Sommerweg hielt, sondern immer weit oben am Grat entlang führt. Es war aber ziemlich windig und von der Sonne war nicht viel zu sehen.

Wir blieben dann auch nicht lang am Gipfel, sondern stiegen zu dem netten Baum am Grat ab, unter dem wir schon letztes Mal fast gemütlich und fast ohne Wind Pause gemacht hatten. Es war auch diesmal fast gemütlich, obwohl sich vor uns die Baumwipfel im Wind bogen.

Der Abstieg durch die Rinne war einfacher als erwartet, weil der Schnee oben inzwischen gut aufgegangen war, aber noch weitgehend trug (wir brachen beide nicht oft durch, aber wenn, dann wars doof). Ich legte nach der Rinne die Grödel ab, um im weicheren Schnee gut rutschen zu können, der beste Allgäuer lief lieber mit den Grödeln. So oder so ging der Abstieg bis zum Ende des Schnees gut.

Dort war es gerade sonnig und wir fanden ein nettes, windgeschütztes Plätzchen neben einem Baum. Ohne Schnee :-) Wir breiteten die Matten aus und nahmen das erste ‘richtige’ Bergsonnenbad des Jahres. Das war sehr schön.

Dann ging die Sonne wieder weg, es wurde kühl und wir stiegen zum Auto ab (leider ohne den roten Kater noch mal zu sehen). Schöne Tour!


Start mit Kater


Kater


Im Anstieg


Gams in der Nebenrinne


Steiler Anstieg


Auf dem Grat


Anstieg mit Aussicht


Kurz vorm Gipfel


Gipfel,bbild


Im Abstieg


Steiler Abstieg


Auf den letzten Metern

Von engel am 08.02.2024 19:09 • outdoorberg

Sonntag, 28.01.2014: (Nicht) Figln

Freitag, Februar 02, 2024

Nach der so un-sonnigen Skitour vom Samstag wollten wir am ebenfalls strahlend schönen Sonntag Sonne. Die südseitigen Möglichkeiten sind ja nicht so zahlreich, schon gar nicht in relativer Nähe, deswegen landeten wir nach kurzer Überlegung in Gunzesried. Ohne Skier natürlich, aber dafür mit den Figln am Rucksack.

Beim Umziehen am Auto war es noch frisch, weil windig, als wir am letzten Haus vorbei waren und auf den Wanderweg einbogen, wurde es warm. Der obere Teil des Hohlwegs war ungemein matschig und ich schimpfte innerlich schon die Wegebauer, aber die waren unschuldig. An der letzten Biegung vor der Weise war eine Mure runtergekommen und teilweise auch durch den Hohlweg gerutscht. An der Biegung war ein großer Schlammhaufen, um den wir herum gehen mussten, die Bank an der Biegung stand aber noch.

Der Weg bis fast hinauf zur Vorderen Krumbach war so gut wie schneefrei, danach hatte es eine geschlossene Schneedecke. Der Schnee war so gut wie überall hart gefroren und war nur an wenigen Stellen etwas aufgegangen. Vor dem Rücken zum Steineberg machten wir vor einem großen Baum in Sonne Pause, dann gingen wir weiter. Im Schatten der Bäume am Rücken war der Weg teilweise sehr hart, deswegen nahm ich an einer netten sonnige Stelle Grödel. Der beste Allgäuer meinte, ohne liefe er besser.

Die nordseitige Rinne zur Leiter hinauf war schattig und hart gefroren. Von Freitag (vermutlich, da war es noch warm gewesen) hatte es eine einzelne Stapfspur, die nach oben führte. Wir zogen Jacken und Handschuhe an und folgten der Spur. Der Schnee war sehr hart, ohne die Spur hätte man wohl Steigeisen und Pickel gebraucht. Ich war froh an den Grödeln, der beste Allgäuer stieg ohne auf. An der Leiter hatte er es deswegen vermutlich ein bisserl leichter.

Oben war zwei junge Frauen, die sich gerade anschickten, die Leiter herunterzusteigen. Ich warnte sie, dass es unten wirklich hart sei und dass sie da wohl rückwärts in den Aufstiegsspuren absteigen würden müssen und sie entschlossen sich, doch lieber wieder auf der Südseite abzusteigen.

Wir machten Pause an einer windstillen Stelle am Grat (es war unerwartet warm da) und gingen dann bis zum Abzweig des ‘Normalweges’ (der um die Leiter herum), denn von da schien uns der Südhang am flachsten (was natürlich sehr relativ ist). Dort legten wir die Figln an und versuchten die ersten Kurven.

Aber die Bedingungen waren einfach nicht Figl-geeignet. Die Oberfläche wart hart gefroren und die minimale Neuschneeauflage war hier oben komplett verblasen. Wir versuchten in hoffentlich halbwegs aufgegangenen Schnee zu rutschen, aber die Last aufs Knie mit den breiten Figln und ohne Kanten war zu viel. Ich zog die Dinger direkt wieder aus.

Der beste Allgäuer fuhr rüber in den weicheren Schnee und konnte da mit kleinen Bogen abfahren. Es sah allerdings sehr anstrengend aus und machte (seine Worte) ‘Null Spaß’. Aber der Mann ist der Mann, deswegen fuhr er, so lang es irgendwie ging, egal ob es Spaß machte oder nicht.

Ich ging zu Fuß. Über das harte Zeug war es einfach, wo es steil und weich wurde, rutsche ich einfach auf dem Hintern ab (der dann halt nass war), sonst ging ich halt vorsichtig, um nicht unerwartet komisch einzubrechen. Der beste Allgäuer war dann auch immer schneller als ich, aber er brauchte eh gelegentlich Pause zum Verschnaufen ;-) Am Waldweg ging er dann auch zu Fuß.

Wir machten eine weitere Pause am Sonnenfelsen (im T-Shirt :-)) und ich glaube, wir schliefen da kurz ein. Danach hatte ich jedenfalls Waldzeug im Nacken, das ständig irgendwo in meinem Rücken unter dem Rucksack juckte. Egal, war echt schön da.

Die Forststraße im Wald war dann noch mal ein bisserl anstrengend, weil man gelegentlich durchbrach, danach war der restliche Abstieg einfach. Wir schafften es, die Mure mit einigermaßen sauberen Stiefeln zu umgehen und nutzen dann die nasse Wiese, den kleinen Bach und unten noch mal Schneereste, um die Stiefel vom restlichen Lehm zu befreien. Klappte beinahe ;-)

Schöner Tag, schön winterlich und schön anspruchsvoll: Und die Figln, naja, die sind ein schöner Gedanke, aber nicht wirklich anwendbar ...


Kühler Start in Gunzesried


Anstieg in der Sonne


Das Ziel links im Blick


Auf dem Rücken vorm Steineberg


Kühle und eisige Querung


Steiler Anstieg


Auf der Leiter


Am Gipfel


Figln I


Figln II


Figl-Kurven


Zu-Fuß-Abstieg


Figl- und Abrutsch-Spuren :-)


Noch mal Figln


Abstieg


Abstieg

Von engel am 02.02.2024 17:36 • outdoorbergski

Sonntag, 21.01.2024: Neue Wege

Mittwoch, Januar 31, 2024

Nach dem schönen Winter-Samstag, sollte es am Sonntag wenigstens teilweise schön werden. Der beste Allgäuer hat schon seit einer Weile eine neue und lange Runde auf und über und um den Fernsehturmhügel, die wollte er mir gern zeigen und ich wollte sie auch gern mal sehen. Wir nahmen beide die Yeti-Füsse :-)

Wir parkten am Tennisplatz und navigierten von dort erst mal durch den halbgefrorenen Matsch, den die Harvester dort hinterlassen hatten. Danach wurde das Gehen schöner.

Weil es vormittags ja noch etwas Sonne haben sollte, nahmen wir den ‘Skitourenweg’ (oder Schneeschuhgeherweg) vor dem oberen Wald. Der führt knapp außerhalb des Waldes zum Haus am Blender hinauf und dann weiter zum Turm. Es war ein bisserl windig aber auch sonnig – allerdings weniger als erhofft, es hatte hohe Schleierwolken.

Nach dem Turm gingen wir hinten runter und dann statt über den Mountainbikeweg neben dem Wald durch den Schnee zur Straße runter. Das war nicht ganz einfach (teils hart, teils verblasen, teils etwas tiefer), aber im Nachhinein eine super Idee, denn der hintere Forstweg war komplett umgegraben und eine einzige Matschpiste.

Wir querten den Matsch und stiegen zu einem Bach ab, übersprangen den (ich mit freundlicher Unterstützung), gingen an einem netten Teich vorbei und dann teils wild durch den Wald, teils auf Forstwegen (teilweise matschig, was auch sonst) zum Dürren Bichel, hinten runter, drum herum und zurück zum Blender. Der letzte Teil zog sich, sonst war das sehr nett.

Oben gab es eine Pause in Fast-Sonne und fast ohne Wind in der Wiese vor einem Baum, dann stiegen wir zum Auto ab, zu Kaffee, Lebkuchen und TV-Sport :-)


Außen rum hoch


Am Haus am Blender vorbei


Natürlich auch am Fernsehturm vorbei


Hinten in der Wiese runter


Mit minimal Sonne am Teich vorbei


Vorn ohne Sonne wieder runter

Von engel am 31.01.2024 19:11 • outdoorberg

Samstag, 20.01.2024: Einsam und schön

Freitag, Januar 26, 2024

Nach dem vielen Regen der letzten Woche sollte der Samstag strahlend schön werden. Die geplante Skitour ließen wir bleiben und fuhren stattdessen nach Burgberg.

Beim Ausladen im Schatten war es empfindlich kalt (-9 Grad), als wir dann aber auf dem supersteilen Weg unterwegs waren und dann sogar schon die erste Sonne bekamen, wurde es schnell angenehmer. Richtig warm wurde es dann nach der Querung zum Weg zum Hörnle, da kamen wir voll in die Sonne. Wir waren die Ersten (und den ganzen Weg über die Einzigen), die zum Burgberger Hörnle und über den Grat und den Rücken zum Grünten gingen!

Der Weg zum Hörnle hinauf war super, wenn auch nicht immer leicht zu finden. Die Büsche und Bäume waren überall ordentlich verschneit und hingen tief, deswegen sah alles irgendwie ein bisserl anders aus als sonst. Der beste Allgäuer fand den Weg aber immer (und am einzigen Verlaufer war ich schuld).

Am Hörnlegipfel machten wir gemütlich in der Sonne und fast ohne Wind an der kleinen Bank Pause und schauten den vielen Ballons aus dem Tannheimer Tal zu, die über uns Richtung Bodensee schwebten. Das war sehr schön da.

Der Weiterweg über das ausgesetzte Gratstück war natürlich auch nicht gespurt. Da nahm ich vorsichtshalber Grödel, der beste Allgäuer schloss sich an, und damit waren der Weg und die Querung mit dem steilen Abstieg danach völlig problemlos. Eigentlich war der Schnee sogar so gut, dass man vermutlich auch ohne gut rüber gekommen wäre, aber wenn man so tolle Grödel schon hat, kann man sie ja auch nehmen.

Wir gingen bis zum Funkturm und stellten dort fest, dass es noch keine Spur über das Steilstück hatte. Der beste Allgäuer wäre da dann halt einfach rüber gestapft, aber ich hatte schon vorher gesagt, dass ich da nicht gehe, wenn es keine Spur hat. Der Allgäuer war etwas erstaunt, aber ich blieb dabei. Ich finde diese Querung im Winter eh schon gruselig (nichts zum Halten, drunter kaum gestuftes Gelände und supersteil), da will ich nicht diejenige sein, die testet, wie weit man auf dem Lawinenstrich abrutschen kann.

Wir setzten uns kurz unter dem Vorgipfel vor einem Baum in die Sonne und machten noch mal Pause. Das war sehr schön und angenehm warm da :-)

Der Abstieg war dann wegen der Grödel anfangs ziemlich nervig, denn inzwischen war der Schnee halbwegs warm geworden und das produzierte bei nahezu jedem Schritt riesige Stollen unter den Stiefeln. Nachdem wir sie abgelegt hatten, ging der restliche Abstieg prima!


Start im Schatten


Bald schon kommt etwas Sonne


Spuren an der Abzweigung


Sonniger Anstieg durch verschneiten Wald


Verschneiter Anstieg


Ballon am Grünten


Pause auf der Gipfel-Bank


Start zur Querung


Start zur Querung


In der Felspassage


Ausstieg aus der Felspassage


Anstieg zum Zwischengipfel


Abstieg


Auf den letzten Metern

Von engel am 26.01.2024 17:38 • outdoorberg

Sonntag, 14.01.2024: Katzenbesuch

Dienstag, Januar 23, 2024

Nachdem die Rekonvaleszenztour vom Samstag so gut gegangen war, nahmen wir uns für Sonntag einen etwas höheren Berg vor. Zu Fuß und so südseitig wie möglich. Wir führen ins Tannheimer Tal und parkten bei deutlichen Minusgraden in Berg.

Während wir die Stiefel anzogen und unseren Kram bei geöffneter Kofferraumklappe herrichteten, verschwand plötzlich ein rot-weiß geringelter Schwanz zwischen uns unter der Kangoo-Plattform. Von hinten hatte sich eine Katze angeschlichen und war ins warme Auto gehüpft. Wir sahen die Katze erst unter der Plattform, dann schaute sie vom Fahrersitz aus an der Kopfstütze vorbei zu uns nach hinten und verschwand dann irgendwo vorn.

Wir zogen uns erst mal fertig um, dann schaute ich nach der Katze. Die hatte sich inzwischen auf dem Beifahrersitz zusammengerollt. Meine Aufforderung, jetzt aber doch bitte unser Auto zu verlassen, interessierte sie nicht im Geringsten, deswegen hob ich sie aus dem Auto. Das verstand sie dann doch und trollte sich.

Beim Loslaufen war es noch empfindlich kalt, aber da lag Berg ja auch noch im Schatten. Kurz vor der Schäferhütte kamen wir in die Sonne und da wurde es dann bald warm genug, um der Reihe nach alles mögliche aufzumachen und dann abzulegen :-) Es war wunderbar winterlich mit schön verschneiten Bäumen und Sonne und tiefblauem Himmel.

Bald waren wir im Pulli unterwegs. Anfangs sahen wir noch 2 Frauen, die auf dem Forstweg unterwegs waren, aber nach der dritten Querung waren wir schön allein unterwegs. Vor der Rinne trafen wir 2 Männer im Abstieg, sonst waren wir komplett allein. Unten hatte es einen gut getretenen Weg, der dem Sommerweg folgte, in der Rinne ging es dann einfach geradeaus hinauf. Das war dann ziemlich anstrengend, aber der Schnee war fest und griffig. So war es dann auch auf der Querung zum Gipfel. Alles wunderbar fest und gut zu gehen.

Allerdings hatte es oben einen unangenehm kalten Wind, gegen den es auch nicht wirklich half, alles anzuziehen. Wir stiegen direkt bis zu einer netten Stelle zwischen den Latschen am Grat ab, wo wir windgeschützt in der Sonne eine sehr schöne und gemütliche Pause mit Blick auf Tannheim und die ersten Ballons des Ballon-Festivals machen konnten.

Der Abstieg ging so gut wie der Aufstieg (trotz Bedenken meinerseits, ob der Schnee halten würde). Die Katze war beim Umziehen nicht zu sehen, wir warfen trotzdem vor der Heimfahrt noch mal einen Blick unter die Plattform ;-)

Wunderbarer Tag, wunderbare Tour!


Start in Berg


Direktanstieg


Gemsen direkt neben der Rinne


Ballons in Tannheim


Gipfelstürmer


Gipfelbild


Abstieg


Talblick

Von engel am 23.01.2024 19:38 • outdoorberg

Samstag, 13.01.2024: Winterspaziergang

Donnerstag, Januar 18, 2024

Nach der Krankwoche schien es ratsam, erst mal langsam anzufangen, deswegen schliefen wir gemütlich aus und fuhren dann zum Parkplatz unter dem Illertalhügel, wo der beste Allgäuer - endlich mit Datenvertrag – das erste Mal selbstständig mit der App parkte ;-)

Es war noch reichlich frisch (nachts –11 Grad, hier immer noch –8), als wir auf der Südseite am Pavillon vorbei aufstiegen. Es hatte nicht viel Schnee, aber alles war voll mit dicken Nebelkristallen und das sah in der Sonne wunderbar aus :-)

Wir gingen in der Sonne hoch, oben über die Wiese zum Gipfel (mit angenehm warmer Pause an der windgeschützten Bank vor dem letzten Anstieg), dann über den Grat zurück und vorn über den Pavillon wieder zurück. Das war sehr schön!

Im früheren Eselstall wohnen jetzt Ziegen. Das ist sehr schade.

Von engel am 18.01.2024 19:46 • outdoorberg

Mittwoch, 27.12.2023: Schattenseite

Samstag, Dezember 30, 2023

Für den einzigen schönen Tag ohne Wind hatten wir uns den Sonnenkopf ausgesucht. Zu Fuß natürlich, der Schnee war bis weit über die Sonnenklause schon weg.

Wir wollten unter der Brücke parken, aber da steht nun ein Parkverbotsschild, was ziemlich sicher mit den vielen Auf-der-Straße-Parkern von vor 3 Wochen zu tun hatte. Sehr schade, denn unter der Brücke könnte man eigentlich problemlos parken, ohne halb auf der Straße zu stehen. Wir fuhren zum Wanderparkplatz weiter.

Deswegen starteten wir auch durch den Tobel, da waren wir ja eh schon und gingen an den Wasserfällen vorbei. Der obere Teil des Tobels war wegen Sturmschäden gesperrt, deswegen mussten wir über die Wiesen zur Sonnenklause laufen. Um diese Jahreszeit hat es da leider keine Sonne.

Kurz vor der Sonnenklause trafen wir auf den ersten Schnee, der bald mehr wurde. Nach der kurzen Waldpassage hatten wir eine geschlossene Decke aus hart gefrorenem Schnee unter den Stiefeln. Ich fand es einigermaßen rutschig und nahm Grödel, der beste Allgäuer stieg ohne auf. Auf vorhandenen Spuren brach man nicht durch, daneben manchmal schon.

An der Dianahütte sahen wir das erste Mal Sonne und oben am Rücken war sie dann voll da. Es wurde schlagartig deutlich wärmer. Die Spur war aber nach wie vor da und hart und trug (daneben nicht). Wir stiegen bis zum Gipfel auf, gingen ein Stück Richtung Heidelbeerkopf weiter, drehen dann aber wieder um, weil man da doch recht einbrach. Dann gab es gemütlich Pause in der Sonne.

Der Abstieg ging prima, weil die Spur weiterhin hat gefroren war (der beste Allgäuer ging frei runter, aber das mochte ich nicht). Im unteren Hang gingen wir nach rechts in die Sonne und da hielt die Schneedecke bis fast zum Ende erstaunlich gut. Bevor wir endgültig wieder in den Schatten abstiegen, machten wir noch mal Pause.

Für den weiteren Abstieg gingen wir wieder über die weiten Wiesen und dann entlang der Hinanger Wasserfälle runter zum Auto.


Start an den Wasserfällen


Anstieg auf hartem Schnee im Schatten


Oben ist schönste Sonne


Gipfelbild


Rückweg nach der Pause


Abstieg im Schnee


Abstieg über die Wiesen

Von engel am 30.12.2023 09:53 • outdoorberg

Dienstag, 26.12.2023: Halb-Winter

Samstag, Dezember 30, 2023

Der Tag sollte eigentlich sonnig werden, allerdings hatte das Wetter das wohl nicht mitbekommen, deswegen begrüßten uns Wolken und nur sehr wenig Sonne zum Frühstück.

Wir parkten in Burgberg und stiegen dann über den Weg neben den Wasserfällen hoch. Es war nahezu warm und sehr herbstlich (kaum Schnee in Sicht). An der Kehre bogen wir zum Hörnle ab. Der Weg über den üblichen Lawinenstrich zeigte schon mal, was für eine Art Schnee uns oben erwarten würde: Hart gefroren und glatt.

Die Stürme der letzten Zeit hatten auch hier zugeschlagen und es lag ein Baum quer über dem Weg (dachten wir erst mal, eigentlich lag der Baum *neben* dem Weg). Wir wurschtelten uns durch, verliefen uns kurz und fanden dann zum eigentlichen Weg zurück, aber ich stellte fest, dass ich beim Durchwurschteln meine Stöcke verloren hatte. Wir mussten umdrehen und fanden die Stöcke glücklicherweise wieder. Ohne hätten wir abbrechen müssen.

Der Weg zum Hörnle fiel mir eh schon schwer (Rest-Erkältung oder sowas) und meine unerwartet rutschigen Stiefel machten alles noch viel schwerer. Es dauerte ziemlich lang, bis wir am Hörnle-Gipfel waren. Der beste Allgäuer hatte das Gefühl, ich liefe rückwärts :/

Die Fels-Querung ging trotz des Schnees besser als befürchtet, dann gingen wir weiter zum Hauptgipfel. Von Sonne war noch immer wenig zu sehen, dafür hatte es Wind. Netterweise hatte es Spuren und man brach nur ein, wenn man neben den Weg trat.

Wir gingen über die steile Querung zum Hauptgipfel mit dem Jägerdenkmal. Der beste Allgäuer querte mit den Händen in der Hosentasche, ich dagegen fand jeden Tritt unangenehm rutschig :-( Am Gipfel war es kalt und windig, deswegen blieben wir nur so lang, bis ich die Grödel angezogen hatte. Damit ging die Querung dann schon deutlich besser.

Wir stiegen bis kurz vor dem Grüntenhaus ab und machten dort in der endlich aufgetauchten Sonne Pause. Als uns 2 Leute nach den Bedingungen fragten, stellte sich raus, dass das der Büro-Kollege S. und seine Schwester waren. Nett :-)

Der Abstieg ging schnell und gut. Am Ende im Steilabstieg neben den Wasserfällen merkte ich dann aber die Oberschenkel (was auf zu erwartenden und auch eingetretenen Muskelkater hinwies). Da war es dann ohne Wind so warm, dass wir die letzten Meter im T-Shirt absteigen konnten.


Start ohne Sonne


Durchwurschteln


Am Hörnle


In der Felsquerung


Abstieg am Seil


Gipfelquerung


Am Jägerdenkmal


Abstieg mit Sonne


Fast schon Abendsonne


Auf den letzten Metern

Von engel am 30.12.2023 09:51 • outdoorberg
Page 1 of 66 pages
 1 2 3 >  Letzte »

Reiseberichte

Bücher :-)

Letzte Einträge

Letzte Kommentare

Blogroll


Have fun!