Schönes Wetter nach 2 Regen-/Niesel-Tagen, da zieht es mich sogar nach (oder gerade wegen) einem langen anstrengenden Arbeitstag noch mal raus. Zum Fernsehturm, da ist es immer schön. Der beste Allgäuer war noch auf einer langen Freier-Mittwoch-Runde, deswegen ging ich allein.
Vom Kreuz aus konnte ich schon sehen, dass auf der Gipfelwiese die Galloways herum standen, deswegen ging ich vor dem Turm herum. Was dann dazu führte und was ich nicht bedacht hatte, dass ich die Wiese mit den Galloways queren musste. Und da war ein Stier dabei, gut zu erkennen. Hui!
Ich ging trotzdem über die Wiese, 5 Meter von dem Stier entfernt und 3 Meter von zweien der Kühe. Die Rinder schauten interessiert und nahmen mich zur Kenntnis, sonst nichts. Ich ging langsam, blieb auf der getretenen Spur und machte erst im Rückblick ein Foto. War spannend aber total unspektakulär :-)
Dass der Samstag Nachwirkungen in Form von Muskelkater haben würden, war von vornherein klar gewesen. Wir hatten deswegen die Lieblings-viel-Bike-wenig-Hike Tour geplant. Die erste Kombitour des Jahres :-)
Die Bahn an der Krinnenspitze geht noch nicht, deswegen war es schön leer, als wir die Räder aus dem Auto luden. Im Gegensatz zum Tag davor war die Sonne schon längst da und es wurde bald warm beim Raufradeln. Netterweise braucht man beim Radeln komplett andere Muskeln als beim Laufen, deswegen war das Radeln problemlos.
Wir nahmen (wie immer, wenn wir an der Bahn starten) die lange Forstwegschleife und konnten feststellen, dass es da um diese Jahreszeit schon Pilze hat, Spitz-Morcheln nämlich. Als wir vorbei radelten, wussten wir aber noch nicht, welche Pilze das waren, deswegen nahmen wir keine mit. Nächstes Jahr vielleicht :-)
Wir legten die Räder wie immer nach dem Sattel ins Gras und gingen zu Fuß weiter. Und - Ooooh, das war hart! Kaum zu glauben, dass es so einfach war, 700 Höhenmeter zu radeln. Nach den ersten Metern gewöhnten sich die Beine aber an die Bewegung.
Es war mehr los, als wir erwartet hatten und es waren natürlich auch Leute am Gipfel. Aber da war es eh windig, deswegen gingen wir bald wieder, um uns weiter unten einen sonnigen, bequemen Platz zu suchen. Der Abstieg war erst noch mal echt hart, bis sich die Beine an die neue Bewegung gewöhnt hatten.
Es dauert ein bisserl, bis wir einen nicht ganz so windigen Platz gefunden hatten und dann war er nur so mittelbequem und wir mussten ihn wieder mit Ameisen teilen. Aber es war sonnig und warm :-)
Start an der Bahn
Radeln mit Aussicht
Spitz-Morchel
Das Ziel
Auf dem Weg zum Sattel
Start zu Fuß
Blick auf den Gipfel
Gipflekraxlerei
Oben
Gipfel
Abstieg
Abfahrt vor den Edenalpe (leider noch zu)
Nochmal Radeln mit Aussicht
Der Tag begann bedeckt, aber der Wetterbericht versprach, dass es langsam immer schöner werden sollte. Als wir daheim losfuhren, kam auch schon der eine oder der andere Sonnenstrahl durch die Wolken. Im Tannheimer Tal war es dann wieder komplett bedeckt. Immerhin war es warm.
Wir starteten in Rauth, weil ich auf viele Blumen auf dem Enziansteig gehoffe. Gleich unten leuchteten uns dann auch gleich ein paar Enziane an und als wir den unteren Wald verlassen hatten, blühten auf den Wiesen neben dem Forstweg haufenweise Enziane, Aurikel, Kugelblumen, Schlüsselblümchen was das Zeug hielt :-) Es war genau so schön, wie wir erhofft hatten - Fotos bringen das aber leider kaum rüber.
Von der versprochenen Sonne war wenig zu sehen, aber es war immerhin einigermaßen warm. Und dampfig. Wolken allerorten und je höher wir kamen, umso öfter standen wir drin. Oben hatte es natürlich auch Wind, deswegen war es gar nicht schlimm, dass der Gipfel ‘besetzt’ war. Wir wollten eh nicht im Wind Pause machen. Insgesamt war aber wenig los.
Wir gingen über dem ‘Gamssteig’-Grat ein Stück nach unten und suchten uns ein bequemes Stücke Wiese. Zwei mal kam kurz Sonne raus, da war es nahezu heiß, sonst war es eher kühl, weil man dem Wind selten ganz entkommen kann. Die Pause wurde nicht allzu lang.
Wir gingen über die freien Hänge zurück zu den kleinen Hüttchen. Dort hatten wir eigentlich auf Sonne gehofft, aber es hatte nur Wind. Am unteren Hüttchen sassen bereits zwei Männer, deswegen gingen wir auch dort vorbei. Und dann kam Sonne raus und es fand sich ein Platz zwischen Bäumen im trockenen Gras. Es war nur so mittelbequem, ein bisserl steil und wir mussten den Platz mit Ameisen teilen, aber es war schön warm und sonnig :-)
Beim restlichen Abstieg merkte ich dann schon, dass mein linkes Bein müde wurde (was wie erwartet Muskelkater am nächsten Tag bedeutete), deswegen versuchte ich, das rechte Bein besser zu benutzen. Das ist einigermaßen schwierig, denn mein Kopf möchte dieses Bein immer schonen. Aber es schien dann doch einigermaßen geklappt zu haben, denn am nächsten Tag hatte auch das rechte Bein leichten Muskelkater ;-)
BlühendeBäume in Rauth
Enzian
Kugelblumen
Aurikel
Gipfel nicht in Sicht
Schlüsselblümchen
Gämsen
Aufstieg im Nebel
Schusternagelstrauss
Minimal Sonne auf den letzten Metern
Gipfelbild
Abstieg
Restschnee
Wiesenabstieg
Das Wochenende war nicht wirklich schlecht, aber auch nicht so schön, dass es uns unbedingt raus trieb. Ganz faul wollten wir dann aber auch nicht sein, deswegen gingen wir am Sonntag dann doch noch über den Illertalhügel.
Sonne gab es kaum, aber es war immerhin nicht windig, deswegen gab es eine nette Pause am Nebengipfel. Der Platz am Grat gehört inzwischen wieder den Ameisen, da kann man nicht mehr hin.
Aufraffen ist oft schwierig, aber wenn man dann mal unterwegs ist, ist es doch meistens schön. Diesmal auch :-)
Die Büsche treiben endlich aus
Wolken über Wolken
Gipfelbeweisbild ;-)
Abstieg
Nochmal ein Abendspaziergang, um dem angesagten Regen vom Wochenende zuvorzukommen. Der beste Allgäuer, irreführt von der Sonne auf der Terrasse zuvor, entschloss sich barfuß zu gehen, das war dann aber stellenweise ganz schön kühl.
Davon abgesehen war es wunderbar frühlingshaft :-) Die Jungkühe waren draußen (noch arg verschüchtert), der Löwenzahn legt los und es gab sogar Schusternägel am Fernsehturm :-)
Alle beinander
Fernsehturm
Gipfelbild
Schusternägel
Löwenzahn
Mal wieder ein Abendspaziergang nach einem ganzen Tag schönes Wetter. Um Ostern rum lohnt sich der Fernsehturmhügel ganz besonders, stellten wir fest, denn irgendwer hat den Hügel mit Osterglockensträußen bepflanzt. Sehr schön :-)
Der kalte Ostwind fror uns beide so durch, dass wir direkt danach heiß duschten. War trotzdem nett.
Endlich mal wieder schönes, wenn auch kühles Wetter. Wir fuhren mit dem frisch umgebauten Kangoo (der seitdem flüsterleise ist) ins Tannheimer Tal, um eine der üblichen Frühjahrstouren zu machen: den steilen Berg am Eck.
Der Aufstieg begann frisch, wurde in der Sonne dann aber tatsächlich T-Shirt-tauglich. Es lag insgesamt weniger Schnee als befürchtet, die Gamaschen hatten wir umsonst dabei.
Oben hatte es sehr kühlen Ostwind, der uns zwischen die Latschen vertrieb. Da war es so lang bequem und angenehm, bis eine sehr gesprächige Gruppe Unruhe verbreitete. Wir gingen runter auf die große Wiese, da war es eh bequemer.
Alles in allem nicht viel los. Im Abstieg trafen wir zwei Gämsen, die sich sehr unbeeindruckt und langsam in den Wald verzogen und eine Blindschleiche, die wohl zu kalt war, um schnell wegzuschleichen, sie blieb unbeweglich auf dem Weg liegen. Als ich sie hochhob, um sie in die Wiese zu setzen, blieb sie erst fast starr. Erst nach einer Weile zappelte sie los.
Im Abstieg merkte ich schon, dass das meine Beine stressen würde. Die Woche drauf hatte ich einen fürchterlichen Muskelkater. Irgendwie passiert das jedes Jahr :-(
Der erste Sonnenkontakt
Die letzten Meter
Anstieg im Schnee
Oben
Abstieg ünberm Lechtal
Gams
Blindschleiche
Eigentlich hätte der Sonntag strahlend schön werden sollen und wir hatten Pläne geschmiedet. Je näher er kam, der Sonntag, desto schlechter wurde die Vorhersage und am Sonntag in der Früh schneite es erst mal.
Im Lauf des Vormittags hörte der Schneefall auf. Mit gutem Willen konnte man sogar manchmal Sonne erahnen. Wir starteten zum Illertalhügel. Als wir ankamen, war die Sonne tatsächlich auch schon da :-)
Der beste Allgäuer legte beim Aufstieg ein Tempo hin, dem ich kaum folgen konnte. Wir waren 10 Minuten schneller als sonst! Der Gipfel war ausnahmsweise mal komplett leer. Drüben am Immerstädter Horn konnten wir den nächsten Schneeschauer sehen, aber noch war es sonnig.
Wir gingen zum Pausenplatz am Grat und konnten uns dort tatsächlich gemütlich in die Sonne setzen. Es war sogar einigermaßen warm. Außerdem schneite es, weil sich der Schneeschauer zwar an den Bergen festgesetzt hatte, die Sonne aber trotzdem drüber bis auf den Rottachberg schien. Wir lagen also bequem und einigermaßen warm am Grat im Gras in der Sonne und wurden leise beschneit. April halt ;-)
Irgendwann verschwand die Sonne dann doch und wir gingen weiter. Abstieg über die Forststraße und den Gletscherschliff.
Einigermaßen sonniger Start
Aufstieg mit Schnee
Allein am Gipfel
Am Grat
Rückweg über den Gletscherschliff
Vor dem neuerlichen Schlechtwetter- und Wintereinbruch wollte ich nochmal raus. Der beste Allgäuer kam mit, obwohl er an seinem freien Mittwoch eh schon unterwegs gewesen war. Schöne Runde mit vielen Frühlingsboten.
Frühlingsbotin: Schlüsselblümchen
Frühlingsbotin: Sumpfdotterblume
Frühlingsbotin: Löwenzahn
Gipfelsonne
Fernsehturmsonne
Nach dem untätigen Schlechtwetter-Wochenende sollte es am Montag kurz mal schön werden. Mit schwebte ein traumhafter Sonnenaufgang mit Schnee (!) am Blender vor und so bereitete ich alles vor. Recherche nach der Sonnenaufgangzeit (6:54h in Kempten, Blender selbst war nichr rauszukriegen, ich nahm an, 10 Minuten früher), alles rauslegen, damit der beste Allgäuer nicht gestört wird und den Wecker eine Stunde früher stellen. Zum Blender rauf würde ich eine gute halbe Stunde brauchen.
Ich stand also sehr früh auf, trank Kaffee (was sein muss, muss sein), schaute kurz nach, ob irgendwelche schrecklichen Fehler übers Wochenende aufgetreten waren (Nein.) und sauste dann gut eingepackt raus zum Auto. Es hatte -10 Grad. Der Schneefall übers Wochenende war leider sehr nass gewesen, deswegen dauert es ganz schön lang, bis ich den Clio ausgegraben hatte. Der nasse Schnee war wie eine Eisschicht auf die Frontscheibe gefroren. Irgendwann hatte ich den Clio dann aber doch frei und fuhr zum Tennisplatz.
Der Aufstieg war dann total schön, allerdings war da schon klar, dass das mit dem Sonnenaufgang wohl schwierig werden würde, denn von dem versprochenen klaren Himmel war kaum etwas zu sehen. Vor allem im Westen und Süden war eine geschlossene Wolkendecke, im Osten war allerdings tatsächlich ein bisserl freier Himmel zu sehen. Ich sauste mit Gary Moore’s ‘Ballads & Blues’ im Ohr (passend, weil der an diesem Montag 70 Jahre alt geworden wäre) den Weg zum Gipfel hinauf. Ganz allein mit immer mehr Licht, kackig kalten Schnee unter den Schuhen, es war großartig :-)
Ich brauchte wie veranschlagt eine gute halbe Stunde bis zum Kreuz, aber da käme Morgensonne ja auch nicht hin, wenn der Himmel klar gewesen wäre. Und als ich vorn am Fernsehturm war, war ich zu spät, die Sonne war schon aufgegangen. Ich sah sie gerade noch in voller roter Schönheit, bevor sie hinter Wolken verschwand. Es war trotzdem super da oben :-)
Ich ging über den Waldweg wieder runter, um möglichst schnell zurück zu kommen, da wartete ja noch ein voller Arbeitstag auf mich. Ha, prima Idee! Das war echt super!
Start bei wenig Licht
Viele Wolken, aber nahezu freier Himmel im Osten
Oben. Mit Wolken.
DOch noch Sonne :-)
Sehr rot, bevor sie verschwindet
Abstieg
Sonne weg