An seinem freien Mittwoch (mit strahlend schönem Wetter) schlug der beste Allgäuer im Lauf des Tages vor, abends noch auf den Fernsehturmhügel zu gehen.
Natürlich war ich da gleich dabei und hörte ein wenig früher auf. Beim Heimradeln war es sehr warm, auf dem Weg zum Fernsehturm - nordseitig und schattig - eher nicht so und es war auch deutlich glatter als erwartet.
Oben war die Sonne knapp schon weg, aber wir bekamen immerhin schöne Ausblicke auf die Berge im Abendlicht :-)
Der Abstieg war dann wegen der Glätte anspruchsvoller als erwartet und ich war froh um das Handy-Licht. Es ist aber auch echt doof, um diese Jahreszeit abends keine Lampe mitzunehmen!
Anstieg im Schatten
Knapp nach der Sonne am Turm
Abstieg im Abendlicht
Bei Sonne und frühlingshaften Temperaturen gingen wir ein weiteres Mal über den Illertalhügel. Unten war der Frühling tatsächlich in vollem Gange, die ersten Löwenzähne wagten sich raus :-)
Unten wehte noch ein frisches Lüftchen, im Aufstieg wurde es aber bald warm, sodass wir im T-Shirt und mit hochgekrempelten Hosen über die Südseite aufsteigen konnten.
Wir gingen über den Grat hoch und setzten uns an ‘unserem’ Plätzchen am Grat in die Sonne. Und in den Schnee, so viel Frühling ist dann doch noch nicht. Warm war es trotzdem.
Den Abstieg nahmen wir erst über die große Wiese auf der Südseite und dann über den Weg auf der Nordwestseite, um den Sonnenplatz dort für eine weitere Pause mitzunehmen. Das erste Mal in-der-Sonne-im-Gras-liegen der Saison :-)
Vorwitziger Löwenzahn
Anstieg zum Pavillon
Aufstieg über den Grat
Weiterweg nach der Pause
In-der-Sonne-im-Gras-liegen
Mangels Möglichkeiten und Alternativen gingen wir ein weiteres Mal über den Illertalhügel. Das Wetter war OK, mittel-warm (für Winter) und mittel-sonnig.
Im Aufstieg über die Nordwestseite war es relativ glatt, die Mini-Steigeisen waren aber nicht nötig. Außer uns war fast niemand unterwegs, wir waren auch am Gipfel allein. Oben war es windig, deswegen gingen wir bald weiter.
Wir nahmen den direkten Abstieg und ließen den Grat aus, um an der hoffentlich windgeschützten Bank auf der großen Wiese Pause machen zu können. Das klappt so mittel. Es hatte tatsächlich wenig Wind, allerdings auch kaum mehr Sonne, deswegen war es doch kühl.
Restabstieg über den Pavillon, wo es zwar wenig Sonne, aber immerhin schöne Aussicht gab.
Start mit Wolkenlücken
Zwischendurch Sonne
Allein am Gipfel
Abstieg
Eine gute Woche vor diesem Freitag sah es in der Wettervorhersage so aus, als würde es die Woche über schneien und am Freitag dann schön werden. In mir reifte der Plan, den Tag freizunehmen und die erste Skitour der Saison zu machen. Das Wetter für den Freitag wurde immer schlechter, je näher der Tag rückte und der vorhergesagte Schnee immer weniger.
Aber es kam etwas Schnee und es sollte immerhin keinen Niederschlag geben und inzwischen hatte ich mir diese Skitour so gewünscht, dass ich trotzdem freinahm. Der beste Allgäuer hatte leider Termine. Ursprünglich war mir irgendwas im Kleinen Walsertal vorgeschwebt, aber es hatte so viel Wind gehabt, dass ich wegen der Lawinenlage doch lieber aufs Gunzesrieder Tal auswich.
Die Anfahrt war spannend: Kein Schnee im Illertal und fürchterlich wenig auf den umliegenden Hängen. Ich plante schon Ausweichziele, fuhr aber trotzdem erst mal ins Tal hinein. Der Schnee wurde mehr, ab Gunzesried etwa für Grasuntergrund ausreichend und im Ostertal sogar fast gut :-)
Am Parkplatz hatte es knapp 10 Autos. Aus dem Starthang schauten zwar längere Gräser raus, aber die wenigen Spuren sahen gut aus. Nach dem Hang ging ich nach rechts das Ostertal hinter, mitten hinein in den Wind (der allerdings nicht so schlimm war wie befürchtet). Ins Tal hinein sah es einigermaßen winterlich aus, der Rückblick offenbarte allerdings deutlich, wie wenig Schnee es eigentlich hatte und wie verblasen der Schnee war.
Ich hatte ein paar Vorgeher (die ich nie sah) und einen schnellen Nachgeher, der mich überholte, sonst war ich bis fast zum Großen Ochsenkopf allein unterwegs. Kurz bevor ich den Gipfel erreichte, fuhren alle ab und ich war ganz allein oben. Genau da hatte es sogar kurz Sonne, um fast gemütlich Pause machen zu können :-)
Die Abfahrt bis zur Alpe war super. Es hatte so wenige Spuren, dass ich meine eigenen nahezu frei und ungehindert legen konnte. Der Nachteil davon war, dass ich dem flachen Licht ein Triebschnee-gefülltes Loch übersah, mit ordentlich Rücklage raus fuhr und mich dann direkt vor einem Aufsteiger in den Schnee legte (lieber hinwerfen statt zuviel Kraft aufs Knie, blabla).
Und weil es so flach war, konnte ich nicht mit Skiern an den Füßen aufstehen (nicht zuviel Kraft aufs Knie, blabla) und musste mich eine Weile im Schnee rumwälzen um die Bindung zu öffnen und mich umdrehen zu können. Nachdem ich vorher so schöne Spuren gezogen hatte und sicherlich eine gute Figur gemacht hatte, war das ein wenig entwürdigend. Naja, wurscht ;-)
Auch der Rest der Abfahrt bis zu Alpe war schön, ich passte aber besser auf Löcher auf ;-) Der Anstieg zum Rangiswanger Horn war nur von 2 Leuten gespurt, die ich kurz vor dem Sattel einholte. Deswegen durfte ich den gesamten Wechtengrat zum Rangiswanger Horn spuren, was eine große Freude (wenn auch gelegentlich etwas abenteuerlich) war :-)
Die Abfahrt vom Rangiswanger war eher so mittel, weil es oben unter den 20cm Neuschnee tiefe Spuren und Grasbuckel hatte und unten der Schnee weniger und schwerer wurde. Das ging aber alles mit nur wenig Bodenkontakt gut.
Hach, so ein schöner Tag!
(Abends gab es dann noch haufenweise Lachs und die beste Mousse au Chocolat der Welt bei der besten Mama :-))
Start im Ostertal
Blick ins Ostertal hinein, sieht fast nach Winter aus
Rückblick, alles verblasen
Kurz vorm Gipfel mit nur wenigen Spuren
Geburstagsgeschenk :-)
Meine Spuren :-)
Der unverspurte Wechtengrat
Nur Tierspuren vor mir :-)
Ordentliche Wechten, wie üblich
Abfahrtsbild mit Gras
Weil wir beide aus verschiedenen Gründen derzeit keine Skitouren machen wollen (naja, wollen täten wir schon, aber schlau ist es halt nicht), gab es am schönen Sonntag mal wieder eine Runde über den Illertalhügel.
Wir gingen vorn über den Pavillon hoch. In der Sonne war es ohne Wind fast heiß, im Schatten aber ganz schön kühl. Es war wunderschön und ganz erstaunlich leer. Pause gab es an der sonnigen Bank vor dem letzten Waldanstieg.
Nach einer Runde über den Gipfel stiegen wir über die Nordseite ab, weil dort noch all die wunderbaren Nebel-Eisformationen vom Samstag an den Bäumen hingen. Der Abstieg war ein Fest fürs Auge :-)
Anstieg in Sonne
Manchmal wird es sogar richtig warm
Oben ist wieder alles vereist
Gipfelbild
Abstieg
Nebeleisnadeln :-)
Tolles Licht auf der Nordseite
Unten ist alles schon weggeschmolzen
Am Nachmittag des trüben Samstags trieb es uns dann doch noch raus. Zum Fernsehturm wie üblich, wenn wir erst nachmittags los gehen. Schon auf der Fahrt sah der Blender wüst aus mit drum herum wabernden Wolken.
Die gesamte Runde war dann optisch großartig, denn alles war sehr eingeeist, im oberen Teil sogar so sehr, dass ein paar Äste unter der Last abgebrochen waren (gebogen waren so gut wie alle). Das ist hart für die Bäume, sah aber super aus.
Der Sonntag war zwar im Wesentlichen trocken, aber nicht direkt schön. Erst am Nachmittag konnten wir uns zu Bewegung aufraffen und dann wurde es natürlich der Fernsehturm.
Das war dann aber sehr schön, weil das Licht toll war und sich der Wind halbwegs in Grenzen hielt. Wir nahmen nach dem Turm mal wieder den Weg über die Wiese runter. Ich wäre ja gern im Schnee direkt abgestiegen, aber das war ja schon am Illertalhügel keine gute Idee gewesen. Wir blieben also brav auf dem Weg.
Das Wetter war zwar nix, aber wir wollten raus. Ich wegen ‘Endlich Schnee!’, der beste Allgäuer einfach überhaupt. Skitouren wären vielleicht irgendwo gegangen, aber dafür waren wir beide nicht bereit.
Deswegen wurde es wieder der Illertalhügel. Hinten durch den Wald rauf und vorn wieder runter, vom Pavillon aus direkt den steilen Berg im Schnee runter. Ich hatte da viel Freude, der beste Allgäuer eher nicht so, weil seine Winterstiefel zwar schön warm sind, aber nur eine mäßig gute Sohle haben und er deswegen viel umher rutschte. Pause gab es im Stammtisch-Häusl, allerdings war es da nicht so trocken wie erhofft, denn es schneite da auch hin.
Start bei seltsamen Licht
Wunderbarer Winter :-)
Oben
Aussicht ;-)
Schneestapfen :-)
Die letzten Meter
Beim Start vom Firmengelände mit Sicht auf die Alpen sah es danach aus, als sei inzwischen so richtig Winter eingezogen. Weiter unten, als ich dann auf die Hügelkette vor dem Blender schauen konnte, relativierte sich der Eindruck: bisserl überzuckert, mehr war es nicht. Trotzdem wollte ich abends zum Fernsehturm. Der beste Allgäuer fand das eine gute Idee und wollte mit.
Es hatte oben bei Wiggensbach mehr Wind und Schneetreiben, als wir angenommen hatten (aber nicht so viel, wie die Bilder suggerieren) und es war eindeutig ungemütlich. Aber was tut man nicht alles für ein bisserl Winterfeeling ;-)
Nach den vielen warmen Tagen war es inzwischen immerhin halbwegs kalt geworden. Die Woche über hatte es immer wieder geregnet, von ‘richtigem’ Schnee war allerdings noch immer wenig zu sehen.
Mangels besserer Ideen und weil der beste Allgäuer sich testen wollte gingen wir noch mal über den Illertalhügel, vorn rauf und vorn runter, wo wir tatsächlich ein paar Meter in Schnee laufen konnten. 1 Zentimeter oder so, ich werde langsam sehr bescheiden, was Schnee angeht ;-)
Schnee am Grünten!
Frischer Wind am ‘Stammtisch’
Schnee!!!
Ein Anflug von Winter
Abstieg