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Enttäuscht

Dienstag, Dezember 04, 2012

Neben dem Afrika-Urlaub beschäftigt mich noch immer das Buch. Natürlich bin ich innerlich noch immer euphorisch: mein Buch!

Inzwischen listet auch Amazon das Buch lieferbar und mit Bildchen. Ich finde nach wie vor, dass das Cover sehr schön aussieht.

Auf der Verlagsseite gab es ein paar Probleme, weil der Onlineshop mich nicht als Autorin erkannte und ich deswegen keine Bücher zum reduszierten Autoren-Preis bestellen konnte (ist ja nun nicht grad billig, das Ding, da lohnt der Rabatt durchaus). Wegen des Urlaubs fällt Weihnachten zwar mehr oder weniger aus, aber so ein eigenes Buch ist ein feines Geschenk, das man auch nachreichen kann. Deswegen wollte ich unbedingt noch vor dem Urlaub eine Bestellung durchbringen.

Das klappte dann auch und ich bestellte eine Ladung Bücher zum Verschenken. Aber nun wo sie da sind: Och nööööö!

Also das Cover ist hübsch, nach wie vor.
Aber die Bilder innen drin, mit denen ich mir wirklich viel Mühe beim Aussuchen und Convertieren in Graustufen gegeben hatte und die auf meinem PDF alle sehr gut aussehen (kritisch begutachtet und für gut befunden auch vom Besten Allgäuer von Allen), die sind nun durch den Produktionsprozess, durchs Verkleinern oder was auch immer, leider ziemlich schlecht. Sie sehen so aus, als hätte jemand den Buchblock mit voll aufgedrehtem Kontrast ‘optimiert’. Details und Feinheiten sind weg, man sieht teilweise nur noch Schemen.

Ehrlich gesagt bin ich ziemlich beleidigt. Die Dame von BloggingBooks, die mich betreute, hatte die Bilder gesehen und gemeint, ja die wären gut genug für ein Buch. Was sie nicht sagte war, dass das Buch (oder der Verlag und deren Prozess) nicht gut genug ist für Bilder und dass ich die besser mal weggelassen hätte. Ist ja schön und gut, dass BloggingBooks kein Lektorat macht, aber für genau sowas hätte es Beratung gebraucht und die ist einfach nicht erfolgt. Bah!

Dass es möglich ist, Schwarzweiss-Bilder in ein Buch zu drucken und ordentliche Qualität zu erhalten, zeigt das Madeirabuch, das von Books on Demand produziert wird. Dort ist das Ausgangsmaterial ziemlich schlecht (abfotografierte Dias) und trotzdem sehen die Bilder so gut aus wie auch auf meinem PDF auf dem Rechner. Im Vergleich hat BloggingBooks auch schlechteres Papier mit groberer Oberfläche. Für reinen Text ist das sicherlich OK, aber nicht für Bilder. Und das hätte mir mal jemand sagen müssen!

Also Nein, das Buch ist keine reine Freude. Vielleicht komme ich mit der Zeit drüber weg, aber im Moment finde ich die ganze Aktion ausgesprochen ärgerlich. Die Zeit, die für das Buch drauf gegangen ist, hätte ich besser in Training und andere Afrika-Vorbereitungen gesteckt! (Reisepass machen lassen wäre eine gute Idee gewesen, beispielsweise.)

Von engel am 04.12.2012 07:06 • diary
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