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Haltungssache

Mittwoch, Oktober 20, 2010

Schon eine Weile kristallisiert sich bei den Physiotherapie-Sitzungen heraus, dass meine Nacken-Probleme auf meine falsche Haltung zurückzuführen sind. Genau genommen hab ich eine Haltung wie typischer Nerd, was ja noch genauer genommen nicht allzu weit von der Wahrheit entfernt ist.

Zwar mach ich dauernd Sport, aber spätestens seit ich Tae-Kwon-Do und Schwimmen eingestellt habe ist das alles bedauerlich einseitig. Beine, Beine, Beine und nie irgendwas für die Rumpfmuskulatur. Vom Klettern vielleicht abgesehen, aber es stellt so einen armen Nacken ja vor ganz eigene Probleme, wenn man 4 Stunden am Stück immer geradeaus nach oben guckt.

Jedenfalls bin ich inzwischen weit genug, tatsächlich zu merken, wenn ich wieder mal in diese superbequeme Ausweichhaltung falle. Zumindest dann, wenn ich nicht allzu abgelenkt bin. Das ist doch schon ein Fortschritt. Was mir allerdings noch nicht recht klar ist, ist wie ich mit dieser Erkenntnis jetzt umgehe.

Darauf zu setzen, dass ich daheim Übungen mache, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Ich kenne mich doch. Ich muss woanders sein und vielleicht sogar jemanden haben, der vorturnt, damit ich bei der Stange bleibe. Der erste Versuch für sowas ist allerdings kläglich gescheitert, Yoga scheint nicht wirklich mein Ding zu sein. Dabei dachte ich, mich in alle Richtungen verbiegen zu müssen, wäre eine gute Sache. Vielleicht muss ich Yoga auch nochmal woanders probieren, die erste Stunde war jedenfalls nix. Vielleicht wäre Pilates was? Soll ja gut für die innere Muskulatur sein.

Ich muss wohl in nächster Zeit rumprobieren. Und in der Zwischenzeit wieder zum Schwimmen gehen und mich vielleicht doch zu ein paar Übungen daheim durchringen. Aber Chile schreiben, Lesen und sowas macht so viel mehr Spass ...

Von engel am 20.10.2010 22:02 • diary

Hoi Andrea,
stell Dir dieselbe Frage wie Dein Doc Dir neulich: Willst was Homöopathisches oder lieber gleich was Richtiges?
Was willste mit Yoga, Pilates und diesem Sch* rumprobieren? Kannste ja gleich mit Reiki anfangen.
Du bist ein Bewegungsmensch und ich bin der Überzeugung, damit kriegst <small>fast</small> alles in den Griff. Tu, was Dir gut tut hat mir mal ein Doc gesagt. Bewegen soviel wies geht wars Beste. Ich denk das trifft bei Dir auch zu.
Liebe Grüße

[1] Von andi am 21.10.2010 19:31

Ich stimme Dir ja prinzipiell zu, Andi. Bewegung muss es sein und Spass muss es machen. Könnte bei Yoga und Pilates und so ja durchaus auch gegeben sein, auch wenn da jetzt der erste Versuch in die Hose gegangen ist. Aerobic, Step und all das macht ja auch Spass, wenn die Vorturnerin was taugt.

Was ich brauche ist irgendwas, was den restlichen Körper (also alles ausser die Beine) auch fordert. Kampfsport wär sowas, bloss das mag ich dem Knie nicht meht zumuten. Hatte schon einen Grund warum ich das aufgehört habe.

[2] Von engel am 21.10.2010 21:49

Hallo Engel,

ganz simples Rückentraining hilft. Ich schlag mich auch viel mit Nackenproblemen herum, je mehr am Computer, je doller. Pilates hilft bei Nacken nur bedingt, verschlimmert die Symptome unter Umständen sogar, da hatte ich immer extra Übungen für die Teilnehmer parat.
Es gibt aber ein bis drei sehr effektive Übungen, die Du leicht in den Tagesablauf einbauen kannst, nach Laufen, Radfahren etc. Fünf bis zehn Minuten helfen schon recht gut. Wenn Du magst, schreib ich Dir dazu nochmal direkt.

[3] Von asa am 10.11.2010 12:01

Klar mag ich!
Ist doch schön, wenn Fachleute mitlesen und Tipps haben :-)

[4] Von engel am 11.11.2010 06:53

schon geschehen :)

[5] Von asa am 12.11.2010 12:19
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