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Klettertag

Donnerstag, August 23, 2018

Morgens rang ich wirklich lang mit mir, ob ich radeln oder mit dem Auto fahren sollte. Den Ausschlag gab am Ende, dass für diesen Tag nicht mal Gewitter angekündigt waren und dass ich mich im heissen Auto dann halt doch ein wenig ärgern würde. Auf dem Rad wäre ich halt heiss und kaputt beim Heimradeln, aber naja, das ist dann halt Training ...

Das neue Büro ist inzwischen geputzt und gesaugt und sieht für mich echt OK aus. Ich bin eh sehr zufrieden mit meinem Cockpit ;-) Nun fehlt noch die die Vervollständigung der Küchen-Einrichtung (Der Wassersprudler soll erst in 2 Wochen kommen und die ‘offizielle’ Kaffeemaschine steht zwar rum, ist aber noch nicht angeschlossen. Immerhin geht der Kühlschrank.) und eben die Locker, in denen wir unser Zeug deponieren können. Wenn die montiert sind, wird sich das Büro-Leben normalisieren.

Auf dem Weg zur Kletterhalle war es echt heiß (knapp 30 Grad), aber inzwischen habe sogar ich mich fast dran gewöhnt. Fast. Wir kletterten im Schatten (der R. schlägt Sonne inzwischen schon gar nicht mehr vor ;-)) und bei leichtem Wind, das war grad so aushaltbar. Beim Klettern war man schweißgebadet, beim Sichern trocknete man langsam wieder ab.

Klettern lief so mittelgut. Die eine 6+/7-, wo ich bislang immer am oberen Überhang gescheitert war, kletterte ich im Nachstieg und konnte mich an den halbrunden Bällen da oben grad eben so hochwurschteln. Der R. sagt da so lässig, man müsse halt einfach klammern, aber das da oben ist immer noch leicht überhängend und da krieg ich das einfach nicht hin. Dann versuchte ich mich an einer 6+ vom Herrn Zeidelhack und scheiterte grandios schon an der zweiten Sicherung (und die erste konnte ich nur mit ‘Fehlgriff’ einhängen). Immerhin bescheinigte der R. der Route nachher, dass man die guten Gewissens auch mindestens einen halben Grad schwerer bewerten könne. Die letzte Route hatte ich dann schon wieder so gestresste Handflächen, dass ich mich kaum mehr festhalten konnte. Danach war es dann aber schon so voll, dass der R. auch nicht mehr wollte und wir aufhörten (sonst sichere ich dann halt nur noch). Alles in allem war es natürlich super, weil Klettern ist immer super! :-)

Der Heimweg war wie erwartet echt anstrengend und dann war auch noch beim Italiener mit dem feinen Eis eine total lange Schlange. Da hatte ich dann keine Lust drauf und radelte weiter heim. Nach einer (für mich) sehr kühlen Dusche und Trinken udn Essen gings dann wieder. Früh ins Bett.

  • Sektor Nordwand Wettkampfwand
    • The beginning, 5+, Maximilian Kotheimer, Vorstieg
      Netter Anfang, der mich noch mehr freute, weil nebendran ein älteres Paar (zwischen 70 und 80, schätze ich) klettrte. So will ich dann auch sein.
  • Sektor Nordwand Outdoor
    • Kösseine, 6+/7-, Julius Heer, Nachstieg
      Die Route mit den halbrunden Knubbelgriffen, bei der ich im Vorstieg immer am Ausgang des Überhangs gescheitert war. Im Nachstieg konnte ich mich hochwurschteln, aber von ‘sicher geklettert’ konnte nicht die Rede sein. Nach dem eigentlichen Überhang ist die Wand noch immer leicht nach aussen geneigt und ich brauche da dann halt was Besseres zum Festhalten als große Halbbälle.
    • Grit, 6, Stuart Hardy, Vorstieg
      Mit Routen vom Stuart Hardy habe ich auch immer Probleme, aber mit ein bisserl Gewürge an den großen Volumen oben ging es dann doch.
  • Sektor Nordwand Wettkampfwand
    • Open air, 6+, Maximilian Kotheimer, Vorstieg
      Sehr nette Route, wo ich den einen ‘Fehltritt’ mit ein bisserl besser Hinschauen auch hätte vermeiden können. Direkt neben dem ‘falschen’ schwarzen Tritt war ein ‘richtiger’ Blauer - allerdings so abgetreten, dass er auch schwarz aussah, vielleicht hab ich iohn deswegen übersehen. Ich brauchte da jedenfalls was.
  • Sektor Ostwand Outdoor
    • Dschungelabenteuer, 5+, Michael Schmeidl, Vorstieg
      Angefangen hatte ich da eigentlich in Adelholzener sanft, 6+, Peter Zeidelhack, aber da brauchte ich schon zum Einhängen der ersten Sicherung einen grünen Griff. Danach hätte man sich mit einem doppelten Klammergriff an zwei zweifelhaften Griffen halten müssen, was mir auch beim dritten Versuch (mit grün-einhängter Sicherung) nicht gelang. Ich wechselte in die grüne Route und beglückwünschte mich beim Ablassen dazu, denn das sah auch weiterhin nicht im Geringsten einfacher aus.
    • Kartenhaus, 6, Michael Schmeidl, Vorstieg
      Ausklettern mit schmerzenden Handflächen. Davon abgesehen nett.
Von engel am 23.08.2018 01:00 • diary
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