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Kopfkino, Heizung, Hörnle

Sonntag, Januar 12, 2025

Die Nacht zum Montag war eine schlechte für uns beide, weil wir natürlich beide Kopfkino hatten und überlegten, wie kaputt die Heizung denn sein könnte und was in welchem Fall am besten zu tun wäre. Aber mit keine Ahnung von nix und Alternativen ist das alles ziemlich fruchtlos.

Montag früh war es jedenfalls noch angenehm warm, auch weil der Boden noch einigermaßen warm war. Vor dem Kachelofen merkte man durchaus, dass der noch Wärme abgab, wenn auch nicht viel. Wir gingen nach dem Frühstück erst mal ‘Holz machen’ (wie immer: der beste Allgäuer arbeitete, ich assistierte). Wir hatten ja vom alten Haus noch einiges an jahrelang durchgetrocknetem Holz vom Ahorn. Wir sägten und hackten mit etwas schlechtem Gewissen, weil ja Feiertag war, aber in dem Fall war uns das doch ziemlich egal. Kurz vor 12 waren wir mit dem (weitgehend) einfach zu machenden Holz fertig und stapelten erst mal das Meiste im Keller.

Inzwischen war es im Haus schon merklich kühler geworden. Wir fachten ein sehr ordentliches Feuer an und machten erst mal gemütlich Pause. Am späten Nachmittag kam dann die richtige Kälte-Probe mit Haarewaschen im nun recht frischen Badezimmer (17 Grad). Ich wusch die Haare mit kaltem Wasser über der Badewanne (damit nur Kopf und Haare nass und kalt werden) und nahm mir dann eine große Schüssel mit heißem Wasser mit in die Dusche und wusch mich damit. Das ging alles recht gut, vor allem als ich am Ende das Restwasser schön langsam über beide Schultern, Bauch und Rücken laufen lassen konnte. Duschen ist natürlich netter, aber hinterher fühlte ich mich warm und sauber, was will man mehr :-)

Mein Frühstück vor der Arbeit war dann schon etwas kühl mit 18 Grad im Wohnzimmer. Der Kachelofen vorn gab zwar durchaus noch Wärme ab, aber das reichte nicht ganz bis zu meinem netten Platz am Sofa. Aber dafür gibt es ja Kleidung. Ich radelte bei –10 Grad und ordentlich Wind über Land ins Büro, das war auch nicht direkt warm, aber gut machbar. Der Weg zur Arbeit ist nun so kurz (6 Kilometer), dass die Füße warm bleiben, das ist prima. Der beste Allgäuer organisierte den Heizungsbauer, der nach viel bedenklichem Kopfgeschüttel über den Einbau einen neuen Brenner schon am Donnerstag anbot. Wunderbar, nahmen wir! Der beste Allgäuer feuerte dann nachmittags ordentlich an und als ich kam, war es schon schön warm :-)

Dank des Kachelofens war es dann auch bis zum Einbau des Brenners am Donnerstag in der Früh ganz gut aushaltbar. Der beste Allgäuer lernte, mit dem Kachelofen umzugehen, der dann auch wirklich, wirklich warm wurde. Das Metall auf der Rückseite (Anfeuerseite) war dann auch kaum mehr anzufassen und wenn man sich vorn direkt vor die offenen Schiebetüren stellte, war es sehr, sehr warm. Der beste Allgäuer feuerte auch am Donnerstag noch mal ein, weil wir annahmen, es würde eine Weile dauern, bis die Fußbodenheizung etwas beitragen konnte, aber die war viel schneller als gedacht warm und deswegen hatten wir am Donnerstagabend 25 Grad im Wohnzimmer. Das war ungewohnt.

Der Kachelofen heizte dann tatsächlich bis Sonntag mit (immer weniger, ehklar), das fand ich sehr erstaunlich.

Der beste Allgäuer räumte am Freitag wieder im alten Haus auf und wir machten es am Freitagnachmittag zusammen fertig (letzten, sehr schweren Müll zum Wertstoffhof, allerletztes Zeug und Putzzeug mitnehmen). Und dann waren wir FERTIG! (Naja, abgeben noch.) Und das war dann sogar schneller gegangen, als gedacht, aber wir gingen am Abend trotzdem Essen :-)

Samstag tasteten wir uns wieder ins Bergsteigen rein und stiegen aufs Burgberger Hörnle. Nur aufs Hörnle, ohne Erweiterung zum Grünten, um meinen Muckis nicht zu viel zuzumuten. Der Kater hielt sich dann auch in Grenzen. Die Runde war superschön mit weniger Schnee als befürchtet und allerbestem Wetter fast ohne Wind :-)

Sonntag blieben wir trotz schönem Wetter daheim. Der Plan war eigentlich gewesen, auch ein bisserl aufzuräumen, aber mehr als ein paar Kleinigkeiten verräumen schafften wir nicht. Stattdessen waren wir eben daheim :-) Nachmittags gab es Tarte au Citron (Schwesterle besteht auf Französisch, ich hatte versehentlich ‘Lemon Pie’ gesagt) und Apfelkuchen bei der besten Mama. Ausgezeichnet :-) Tarte au Citron muss ich auch mal ausprobieren, die war ungewöhnlich und super.


Holz machen


Wärmequelle


Ordentlich Glut :-)


Bye-bye altes Haus

Von engel am 12.01.2025 23:00 • diaryHaus
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