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Brrr!, Garagentor, Sonne

Sonntag, Januar 19, 2025

Die Woche begann kalt und windig und blieb auch so, aber weil der Weg oben rum so viel netter ist, nahm ich ihn trotzdem. Mit doppelter Jacke und Warm-Shorts. Obwohl es von daheim aus gleich mal bergauf geht und der Weg ja gar nicht so besonders weit ist, bekam ich eisige Finger. Allerdings nicht so sehr, dass ich die wärmeren Handschuhe (mit denen man nur schwer schalten kann) brauchte.

In der Arbeit nahm das Italien-Projekt Fahrt auf. Das ist das, bei dem ich leider deutlich weniger weiß und im Griff habe, als mir lieb ist, aber das habe ich jetzt halt und muss damit klarkommen. Das tut manchmal meinem Schlaf nicht so gut :/

Der beste Allgäuer gab am Mittwoch das alte Haus ab (keine Beanstandungen :-)). Wir hatten uns im Vorfeld diverse Gedanken gemacht, ob die Küche raus müsse (hatten wir abgelöst, gehört jetzt wohl irgendwie zum Haus), ob der ausgebaute Dachboden frei gemacht werden müsse (hatten wir ausgebaut übernommen) und Ähnliches, aber der Vermieter nahm alles wie es war und fertig :-)

Der beste Allgäuer lief am Dienstag eine Runde über den Blender und verbrachte Donnerstag und den halben Freitag damit, den Garagentoreinbauern zu und auf die Finger zu sehen. Wir bekamen die allerneueste Version des bestellten Garagentors und die Handwerker mussten an allen Stellen irgendwas nachschauen und hatten (anders als ausgemacht) sehr wenig Material neben dem Tor selbst dabei. Der beste Allgäuer überwachte alles und das war gut so, denn so konnte er ein paar Schludrigkeiten verhindern. Dafür war er danach jeweils komplett durchgefroren (klar, viel Rumstehen ohne Bewegung) und ich fand ihn mit Decke und Glühwein auf seinem Sessel vor. Es dauerte eine Weile, bis er wieder warm wurde.

Das Garagentor wurde am Freitag dann fertig und seitdem darf der Kangoo wieder in einem Haus wohnen :-)

Das Wochenende war quasi wieder normal. Samstag ein Berg bei bestem Wetter, Sonntag räumen wir ein wenig auf und um und schauten TV-Sport. Nachmittags gabs feine Sonne auf dem Westbalkon.

Von engel am 19.01.2025 23:00 • diaryHaus

Kopfkino, Heizung, Hörnle

Sonntag, Januar 12, 2025

Die Nacht zum Montag war eine schlechte für uns beide, weil wir natürlich beide Kopfkino hatten und überlegten, wie kaputt die Heizung denn sein könnte und was in welchem Fall am besten zu tun wäre. Aber mit keine Ahnung von nix und Alternativen ist das alles ziemlich fruchtlos.

Montag früh war es jedenfalls noch angenehm warm, auch weil der Boden noch einigermaßen warm war. Vor dem Kachelofen merkte man durchaus, dass der noch Wärme abgab, wenn auch nicht viel. Wir gingen nach dem Frühstück erst mal ‘Holz machen’ (wie immer: der beste Allgäuer arbeitete, ich assistierte). Wir hatten ja vom alten Haus noch einiges an jahrelang durchgetrocknetem Holz vom Ahorn. Wir sägten und hackten mit etwas schlechtem Gewissen, weil ja Feiertag war, aber in dem Fall war uns das doch ziemlich egal. Kurz vor 12 waren wir mit dem (weitgehend) einfach zu machenden Holz fertig und stapelten erst mal das Meiste im Keller.

Inzwischen war es im Haus schon merklich kühler geworden. Wir fachten ein sehr ordentliches Feuer an und machten erst mal gemütlich Pause. Am späten Nachmittag kam dann die richtige Kälte-Probe mit Haarewaschen im nun recht frischen Badezimmer (17 Grad). Ich wusch die Haare mit kaltem Wasser über der Badewanne (damit nur Kopf und Haare nass und kalt werden) und nahm mir dann eine große Schüssel mit heißem Wasser mit in die Dusche und wusch mich damit. Das ging alles recht gut, vor allem als ich am Ende das Restwasser schön langsam über beide Schultern, Bauch und Rücken laufen lassen konnte. Duschen ist natürlich netter, aber hinterher fühlte ich mich warm und sauber, was will man mehr :-)

Mein Frühstück vor der Arbeit war dann schon etwas kühl mit 18 Grad im Wohnzimmer. Der Kachelofen vorn gab zwar durchaus noch Wärme ab, aber das reichte nicht ganz bis zu meinem netten Platz am Sofa. Aber dafür gibt es ja Kleidung. Ich radelte bei –10 Grad und ordentlich Wind über Land ins Büro, das war auch nicht direkt warm, aber gut machbar. Der Weg zur Arbeit ist nun so kurz (6 Kilometer), dass die Füße warm bleiben, das ist prima. Der beste Allgäuer organisierte den Heizungsbauer, der nach viel bedenklichem Kopfgeschüttel über den Einbau einen neuen Brenner schon am Donnerstag anbot. Wunderbar, nahmen wir! Der beste Allgäuer feuerte dann nachmittags ordentlich an und als ich kam, war es schon schön warm :-)

Dank des Kachelofens war es dann auch bis zum Einbau des Brenners am Donnerstag in der Früh ganz gut aushaltbar. Der beste Allgäuer lernte, mit dem Kachelofen umzugehen, der dann auch wirklich, wirklich warm wurde. Das Metall auf der Rückseite (Anfeuerseite) war dann auch kaum mehr anzufassen und wenn man sich vorn direkt vor die offenen Schiebetüren stellte, war es sehr, sehr warm. Der beste Allgäuer feuerte auch am Donnerstag noch mal ein, weil wir annahmen, es würde eine Weile dauern, bis die Fußbodenheizung etwas beitragen konnte, aber die war viel schneller als gedacht warm und deswegen hatten wir am Donnerstagabend 25 Grad im Wohnzimmer. Das war ungewohnt.

Der Kachelofen heizte dann tatsächlich bis Sonntag mit (immer weniger, ehklar), das fand ich sehr erstaunlich.

Der beste Allgäuer räumte am Freitag wieder im alten Haus auf und wir machten es am Freitagnachmittag zusammen fertig (letzten, sehr schweren Müll zum Wertstoffhof, allerletztes Zeug und Putzzeug mitnehmen). Und dann waren wir FERTIG! (Naja, abgeben noch.) Und das war dann sogar schneller gegangen, als gedacht, aber wir gingen am Abend trotzdem Essen :-)

Samstag tasteten wir uns wieder ins Bergsteigen rein und stiegen aufs Burgberger Hörnle. Nur aufs Hörnle, ohne Erweiterung zum Grünten, um meinen Muckis nicht zu viel zuzumuten. Der Kater hielt sich dann auch in Grenzen. Die Runde war superschön mit weniger Schnee als befürchtet und allerbestem Wetter fast ohne Wind :-)

Sonntag blieben wir trotz schönem Wetter daheim. Der Plan war eigentlich gewesen, auch ein bisserl aufzuräumen, aber mehr als ein paar Kleinigkeiten verräumen schafften wir nicht. Stattdessen waren wir eben daheim :-) Nachmittags gab es Tarte au Citron (Schwesterle besteht auf Französisch, ich hatte versehentlich ‘Lemon Pie’ gesagt) und Apfelkuchen bei der besten Mama. Ausgezeichnet :-) Tarte au Citron muss ich auch mal ausprobieren, die war ungewöhnlich und super.


Holz machen


Wärmequelle


Ordentlich Glut :-)


Bye-bye altes Haus

Von engel am 12.01.2025 23:00 • diaryHaus

Ausräumen, Silvester, Heizung

Sonntag, Januar 05, 2025

Montag machten wir am alten Haus mit Garage und Gartenhaus weiter. Wir luden den kleinen Clio bis unters Dach mit Zeug für den Wertstoffhof voll (Altmetall, Altholz, altes Elektrikzeug, Bauschutt, etc.) und ich warf alles schön sortiert in die diversen Container. Die freundlichen Wertstoffhofmitarbeiter (keine Ironie, die Leute an beiden Wertstoffhöfen sind wirklich sehr nett, was ich schon einigermaßen bemerkenswert finde) unterstützten mich dabei beim Sortieren.

Der beste Allgäuer brachte dann noch mal einen ganzen Kangoo voll Zeug heim, das wir erst mal zu dem anderen Zeug in die Garage stellten. Am Silvester-Nachmittag räumten wir dann wieder alles durchs Grubenloch in den Keller. Diesmal waren auch wieder sehr schwere Sachen dabei (ein elektrischer Radiator zum Beispiel), was weder meine Schultern noch meine Handgelenke mochten :/

Silvester feierten wir mit Schwesterle, Schwager, fast allen Neffen, dem D., den besten Eltern und der Familie von Schwesterles bester Freundin bei Schwesterle. Wie letztes Jahr bereiteten die Jungs mexikanische Snacks für alle zu, die allen gut schmeckten (obwohl Koriander drin war, allerdings netterweise weniger als im Jahr zuvor). D. nutzte zum Schärfen eine unserer Chili-Soßen und mochte die so gern, dass ich ihm gleich noch eine mitbrachte. Mein eigentlicher Beitrag zur Tafel war Obstsalat, die beste Mama steuerte ihre fantastische Mousse au Chocolat bei, die Freundin viel Salat und Schwesterle den ganzen Rest für Raclette. Wir wurden satt ;-)

Am Feiertag gönnten wir uns noch mal eine Runde über den Rottachberg, dann begann für mich das Arbeitsleben wieder. In den ersten beiden Tagen waren nicht viele Leute da, deswegen hatte ich Zeit mich um Dinge zu kümmern, für die ich Ruhe brauchte.

Der beste Papa wollte unbedingt endlich das eingerichtete neue Haus sehen, deswegen bot die beste Mama an, am Samstagnachmittag mit Kuchen vorbeizukommen. Aber das hätte den Samstag zerschnitten und Ausräumen erschwert. Ich schlug deswegen vor, dass sie stattdessen Sonntagabend zu Gulasch kommen sollten. Dazu luden sich dann gleich mal Schwesterle und der verbliebene Neffe ein, deswegen hatten wir da dann direkt fast die volle Ladung Verwandtschaft da :-)

Sonntagvormittag wollten wir gerade noch mal zum alten Haus fahren, um dort zu saugen und zu putzen, da fiel der Strom aus. Es stellte sich heraus, dass die Hauptsicherung geflogen war, einen richtigen Grund (neue Geräte angeschlossen oder sowas) dafür gab es aber nicht. Wir steckten erst mal so gut wie alle Verbraucher ab, schalteten die Hauptsicherung wieder ein und steckten dann alle Verbraucher der Reihe nach wieder an. Es passierte ... nichts.

Kurz bevor wir sie Suche aufgeben und gehen wollten, fiel dem besten Allgäuer ein, dass wir auch mal nach der Heizung schauen sollten. Die war natürlich aus, weil der Strom ausgefallen war. Der beste Allgäuer schaltete sie wieder ein und wir standen im Dunklen. Der beste Allgäuer versuchte eine Ursache zu finden und das Problem vielleicht zu beheben, aber kam zu keinem Ergebnis. Als er die Brennerabdeckung abschraubte, wurde uns beiden etwas mulmig: der Brenner wurde buchstäblich nur durch Klebeband und viel Glück zusammengehalten und es war Öl rausgetropft. Dieses Gebilde wollte auch mein Reparatur-Weltmeister nicht anfassen, zumal so ein Brenner mit Hochspannung funktioniert und er sich damit nicht im Geringsten auskannte.

Für die Wartung und Reparatur des Brenners hatten wir der Vorbesitzerin noch die Hälfte der Rechnung überwiesen, was so im Nachhinein wohl bedeutet, dass sie (oder die Wartungsfirma) uns ziemlich reingelegt hat (was jetzt auch egal ist, aber nicht nett war). Dass überhaupt eine Heizungswartungsfirma so eine Arbeit guten Gewissens abliefert, finde ich übrigens erstaunlich :/

Der beste Allgäuer rief dann auch bei den Heizungsleuten an, die wir schon im alten Haus immer gerufen hatten und die immer gute Arbeit geleistet hatten. Die andere Firma, die mit der zweifelhaften Wartung, hatte uns eh schon mal wegen Fragen zur Heizung abblitzen lassen, die sind durch. Die guten Heizungsleute haben allerdings keinen Notdienst, versprachen aber, gleich am Dienstag vorbeizuschauen. Noch war es warm im Haus (eine Fußbodenheizung reagiert ja verzögert), der beste Allgäuer heizte aber gleich mal den Kachelofen ein, der ja, wie wir zu Silvester gelernt hatten, eine ‘Grundheizung’ ist.

Als die Gäste kamen, war es schön warm, obwohl der Kachelofen noch gar nicht so richtig Wärme spendete. Das Abendessen war jedenfalls gesellig und nett und der beste Papa konnte seine Neugier befriedigen ;-)


Die Jungs bereiten Silvester-Snacks vor


Feuer


—ohne Worte—

Von engel am 05.01.2025 23:00 • diaryHaus

Diamantene, Weihnachten, Draußen

Sonntag, Dezember 29, 2024

Die fast letzte Woche des Jahres war deutlich ruhiger als die letzten Monate. Zwar stellte sich weder beim besten Allgäuer noch bei mir so richtig Weihnachts-Feeling ein (trotz Adventskranz, Weihnachtsdeko und unserem üblichen Plastikbaum), aber die Woche wurde tatsächlich sowas wie eine ‘staade’ Zeit mit wenig Arbeit :-)

Die Festlichkeiten begannen direkt am Montag mit der Feier der diamantenen Hochzeit der besten Eltern im Tobias. Wir Schwestern hatten zwar beschlossen, der besten Mama die ganze Orga abzunehmen und das unter uns aufzuteilen, aber am Ende organisierte Schwesterle1 dann mehr oder weniger alles allein. Schwesterle2 steuerte aus der Ferne ein sehr nettes Gedicht bei, das stellvertretend ich vortrug. Immerhin, auch ein Mini-Beitrag ;-) Die Feier war sehr schön und wir bekamen auch ein paar Anekdoten erzählt.

Dann war Weihnachten, das wir wie üblich erst beim Schwiegervater und seiner Lebensgefährtin und dann bei den besten Eltern verbrachten. Ich hatte zwar eigentlich angekündigt, dass es keine Geschenke von uns geben würde, aber einen Sizilien-Kalender hatte ich dann doch noch zusammenbekommen. Der konnte allerdings mit dem Guatemala-Kalender von Schwager und Schwester nicht ganz mithalten (ich finde ihn aber trotzdem schön). Der jüngste Neffe hatte wieder seinen mexikanischen Studien-Kollegen dabei, damit der über die Feiertage nicht so allein in Stuttgart rumhängen musste, und darauf waren diesmal alle besser vorbereitet. D. hatte ein paar Geschenke für alle dabei und alle hatten auch was für ihn.

An den beiden Feiertagen taten wir dann was für unsere Körper und Gemüter und spazierten zweimal über den Illertalhügel. Dort lagen an den tieferen Stellen um die 10 Zentimeter Schnee. Anderswo lag anscheinend mehr und vermutlich waren irgendwo auch vernünftige Skitouren möglich, aber das zog nicht mal ich in Betracht. Alles viel zu aufwändig, wir wollten einfach nur mal wieder raus. Und das war auch sehr, sehr schön :-)

Am zweiten Feiertag luden wir dann auch endlich den Schwiegervater und seine Lebensgefährtin ins neue Haus ein. Nach einer Hausführung gab es - gewünscht von der LG - Würstel mit Kartoffeln und Sauerkraut, was ausgesprochen gut ankam.

Freitag und Samstag machten wir dann am alten Haus den Dachboden fertig, räumten den Keller weiter aus und fingen mit der Garage und dem Gartenhaus an. Am Ende hatten wir dann tatsächlich das Gefühl, das Ende sei in Sicht :-)

Sonntag gab es noch mal den Illertalhügel, damit wir auch was vom wunderbaren Wetter sahen.

Von engel am 29.12.2024 23:00 • diaryHaus

Radeln, Arbeitsurlaub, Pause

Sonntag, Dezember 22, 2024

An den beiden letzten Arbeitstagen des Jahres durfte ich noch mal radeln :-) Am Montag nahm ich, weil es gar so dunkel und windig war, den Weg unten rum über die Zubringerstraße, am Dienstag fuhr ich mutig über Land. Oben rum macht deutlich mehr Spaß, zumal ich an diesem Tag das wirklich allererste Licht erwischte, das im Osten mit einem minimalen Schimmer anfing, gerade so, dass ich die Umrisse vom Himmel unterscheiden konnte :-)

Montag war auch der 2-jährliche Mammografie-Termin, für den ich dann in der Früh doch die Unterlagen vergaß :/ Deswegen konnte ich nicht wie geplant direkt von der Arbeit zum Krankenhaus radeln, sondern musste früher aufhören, heimradeln und dann erst (mit dem Auto) zum Krankenhaus sausen. Der Termin war wie immer sehr unangenehm (keine Ahnung, ob das mit größerer, besser gepolsterter Brust besser ist, mir tut das Brustquetschen jedenfalls ziemlich weh) :-(

In der Arbeit wurde es beständig leerer. Am Dienstag durfte ich dann in der Italiener-Telko den Kollegen vertreten, der sich mit der Hardware des Projekts am besten auskennt und schaffte das vor allem deswegen, weil ich relativ schnell zu Cybersecurity umschwenken konnte. Da kenne ich mich aus, was Fragen beantworten und Diskussionen generell um einiges einfacher macht :-)

Ab Mittwoch hatte dann auch ich Jahresendurlaub. Wir begannen am alten Haus damit, den zu entsorgenden Kram mit jeweils 2 Autos zum Wertstoffhof zu bringen (einschließlich etwas Sondermüll, den ich freundlicherweise auch außerhalb der Sondermülltermine loswurde). Das alte Haus wurde jedes Mal ein bisserl leerer und sauberer.

Am Wochenende gönnten wir uns Pause und räumten mal im neuen Haus auf, das war auch mal nötig und trug viel zum neuen Daheim-Gefühl bei. Ich fuhr lediglich am Sonntag wegen Müll noch mal kurz zum alten Haus und fing auch schon mal an, den Dachboden sauberzumachen. So leer war der Dachboden vermutlich seit dem Bau des Hauses nicht mehr ;-)

Von engel am 22.12.2024 23:00 • diaryHaus

Weißwurstpower, Vögel, Holz

Sonntag, Dezember 15, 2024

Mit dieser Arbeitswoche zog wieder sowas wie Normalität ein, ich hatte nämlich zum Mittagessen Salat dabei :-) Ich mag Salat zu Mittag vor allem deswegen, weil man danach nicht in ein gar so tiefes Essen-Loch fällt, aber Salat ist natürlich grundsätzlich was Feines. Sonst begann ich mich bei der Arbeit, mit einem weiteren Projekt zu beschäftigen, einer weiteren Altlast, die A. und mir zugefallen war.

Der beste Allgäuer lief beim Ausräumen des alten Hauses zu Hochform auf und zerlegte den riesigen Schrank des alten ‘Büros’, den wir eigentlich hatten wegwerfen wollen, weil ihm dann doch noch eine Verwendung eingefallen war. Der Schrank ist ein Monstrum, dass er den allein zerlegen konnte, ist schon echt bemerkenswert. Von den superschweren Rückwänden abgesehen, brachte er dann auch alles heim und stapelte es in der Garage. ‘Weißwurst-Power’ meinte er danach, weil er sich mittags Weißwürste gegönnt hatte.

Ich versuchte nebenher mein Büro weiter aufzubauen und aufzuräumen, kam aber nur sehr bedingt weiter. Wir räumten aber weitere Kisten aus. Man findet zwar noch nicht viel wieder, aber es wird immerhin wohnlicher ;-)

Im Garten hängten wir das zweite Vogelhäuschen auf, weil das geerbte auf drei Seiten zu ist und die Vögelchen das Häuschen mit sehr viel Misstrauen und Vorsicht behandelten. Das neue Häusechn ist von allen Seiten zugänglich und war beinahe sofort ein voller Erfolg. Beim alten Haus hatten wir vor allem Spatzen und ein paar Meisen gefüttert, hier kommen neben Blau- und Kohlmeisen auch Gimpel, Buchfinken und - für uns völlig neu - Bergfinken :-)

Am Freitag ging der beste Allgäuer zu seiner Weihnachtsfeier und ich nutzte den Abend zu einem langen gemütlichen Bad, das war war sehr fein :-)

Am Wochenende bauten wir gemeinsam den Schreibtisch ab (zersägen und Unterteile für den Keller mitnehmen) und fingen an, den Dachboden auszuräumen, in dem haufenweise Holz vom Ex-Freund von Schwesterle (von vor knapp 30 Jahren :/) und Uralt-Kram von deren Vormietern lag. Ich hatte ja eigentlich Dachboden und Keller von Profis ausräumen lassen wollen, aber nachdem wir da jetzt schon angefangen hatten, machten wir hlat aich weiter (*seufz*). Das Holz nahmen wir mit und fuhren gut es verzurrt und seeehr vorsichtig, weil es eigentlich zu lang für den Kangoo war, zum Haus.

Sonntagabend gab es Käsefondue zum Geburtstag des besten Papas. Sehr fein!


Schrankmonsterabbau


So langsam kommt wieder Licht rein


Vogelhäuschen (und Windradeule)


Holz!


Kangooladung

Von engel am 15.12.2024 23:00 • diaryHaus

Dunkel, Ausräumen, Kochen

Sonntag, Dezember 08, 2024

Die Woche begann sehr, sehr dunkel. Ich nahm nämlich den Weg ‘hintenrum’ ins Büro, also über Land auf der sehr schmalen Straße und danach auf der noch schmaleren (und dunkleren) Querstraße über die Autobahn (da ist es dann schon wieder einigermaßen hell). Da hat es mehr Verkehr als erwartet und es fährt sogar der Schulbus dort entlang, aber das war trotzdem gut. Da geht es nämlich direkt erst mal bergauf und damit wird man gleich mal warm. Allerdings hätte das gute Licht nicht geschadet, das ist aber noch irgendwo in irgendeiner Kiste.

Ich radelte auch am Mittwoch. Da nahm ich den Weg über die beleuchtete Straße, weil es schneeregnete und noch dunkler war als am Montag. Radeln war natürlich trotzdem gut.

Die anderen Tage fuhr ich mit dem Auto, brachte Zeug zum Wertstoffhof, fuhr zum alten Haus und nahm dort anderes Zeug mit. Wir hatten den Umzug schlecht geplant, in dem alten Haus hatte es noch Unmengen Zeug.

Der beste Allgäuer fuhr jeden Tag zum alten Haus, baute irgendwas ab und räumte dann den Kangoo bis unters Dach voll und brachte das Zeug zum neuen Haus. Immerhin sah man, dass das leere Haus immer leerer wurde ;-)

Am Samstag bauten wir zu zweit den schwarzen Dachbodenschrank ab. Von dem hatte ich gedacht, dass er eigentlich zum Wegwerfen sei, aber der beste Allgäuer argumentierte mit Stauraum, da hatte er schon recht. Am Sonntag bauten wir den Schrank im neuen Dachboden wieder auf und machten sonst ein wenig Pause – unterbrochen von Kisten ausräumen und Putzen natürlich.

Samstagabend kochten wir das erste Mal ‘richtig’ in der neuen Küche. Und auch wenn die klein ist, die neue Küche, man kann drin kochen und es kommt gutes Zeug dabei raus :-)




Von engel am 08.12.2024 23:00 • diaryHaus

Wohnzimmerrenovierung

Sonntag, November 17, 2024

Ich hatte auch in dieser Woche keine freien Tage, um den Urlaub für den eigentlich Umzug aufzuheben. Inzwischen hatte ich die meisten einfach zu verpackenden und leicht mitnehmbaren Dinge schon ins Haus gebracht, deswegen fuhr ich sogar mal ‘leer’ zum Haus, was mir ein ganz schlechtes Gewissen bereitete ;-)

Der Parkettabschleifer schliff am Montag ein letztes Mal ab und lackierte dann das Parkett zweimal (mit einer Pause dazwischen). Das war sehr geruchsintensiv (um es mal sehr vorsichtig auszudrücken). Als ich am frühen Nachmittag kam, stank das Haus nach Lack wie Teufel (nach der ersten Lackierung), obwohl alle möglichen Fenster auf waren. Der beste Allgäuer meinte allerdings, das sei inzwischen schon recht erträglich. Bevor er verschwand, lackierte er die zweite Schicht und kündigte sich dann für Dienstag erneut an.

Da brachte er dann die letzte Schicht Lack auf und trug uns auf, bis Freitag nach Möglichkeit nicht ins Wohnzimmer gehen. Optisch sah das Parkett inzwischen richtig schön und hell aus. Der beste Allgäuer fand es aber nur halb gut, weil man Unebenheiten und an manchen Stellen Rollerspuren sah. Ich dachte, das wird nicht mehr auffallen, sobald Möbel drinstehen.

Wir bauten den gemeinsam den alten Schlafzimmerschrank fertig auf, was nicht ganz einfach war, weil das alte Teil nur wenige Einstellmöglichkeiten hat und die Türscharniere schon ziemlich ausgeschlagen sind. Wie immer kriegte der beste Allgäuer das aber alles hin :-)

Der beste Allgäuer hatte sich für diese Woche den Vorratsraum vorgenommen und dafür ‘Rollputz’ besorgt, mit dem er hoffte, die Risse, Unebenheiten und Beschädigungen der langen Wand zu überdecken. Das erwies sich als sehr schwieriges Unterfangen, weil ihm beim Aufrollern des Rollputz der Putz immer wieder entgegen kann, weil der Untergrund so schlecht war. Am Ende, wen wunderts, sah der Vorratsraum aber sehr gut aus, auch wenn der Allgäuer zwischendurch recht frustriert war.

Für mein ‘Büro’ kamen die beiden Schreibtische, die ich ums Eck stellen will. Das Aufbauen ist erst etwas verwirrend, weil die Anleitung nur aus Bildern besteht, die erst mal interpretiert werden müssen, aber am Ende stand der erste Tisch und er ist tatsächlich so weit (elektrisch) höhenverstellbar, dass man auch im Stehen arbeiten könnte.

Inzwischen war es draußen ja kühler und wir drehten die Heizung im Haus (die wir für die Renovierung runtergedreht hatten) wieder etwas auf, deswegen bestätigte sich leider der schon seit einer Weile bestehende Verdacht, dass die Fußbodenheizung im Schlafzimmer nicht geht. Die Fußbodenheizung, die Heizung generell und die vielen, vielen Leitungen im Haus sind sehr verwirrend und ausgesprochen seltsam eingestellt. Leider konnte uns die Vorbesitzerin nichts dazu sagen, weil das alles ihr Ex-Mann designed und konfiguriert hatte und der will mit dem Haus nichts mehr zu tun haben (D**p). Man kann mit allem, wie es ist, leben, aber ideal ist es nicht. Damit müssen wir uns irgendwann mal gründlich und vermutlich mit fachlicher Hilfe beschäftigen.

Da wir ab Freitag ins Wohnzimmer durften, begann der beste Allgäuer, den Raum fürs Streichen vorzubereiten. Erst mal galt es, den unendlichen Staub vom Abschleifen loszuwerden, dann versuchte er die Wände sauberzumachen und war ausgesprochen frustriert, dass der komische Putz auf den Wohnzimmerwänden bei der leisesten Berührung abbröselte. Es langen ständig neue kleine Steinchen auf dem frischen Parkett.

Am Wochenende klebten wir die Decke ab und der beste Allgäuer strich das Wohnzimmer. Das ging dann entgegen aller Befürchtungen sehr gut. Und auch der seltsame Putz war kein Problem. Der beste Allgäuer nahm so viel Farbe wie möglich und die klebte dann quasi den Putz an die Wand, warum die vorige Farbe das nicht getan hatte, bleibt ein Rätsel. An dieser Stelle ein großes Lob auf Alpina :-)

Samstag sollte es schön werden, deswegen nahmen wir die Winterräder für die Autos mit und wechselten am frühen Nachmittag (da scheint die Sonne voll auf die Vorderseite und die Garage) sehr bequem Räder. Am Ende gab es noch einen Unfall, weil ich mit dem Kangoo den Kompressor umfuhr, der seitdem ein Rad weniger hat.

Wir zogen auch die guten Mountainbikes um, die erst mal einen Platz im Keller bekamen. Entgegen erster Befürchtungen ist die Ecke an der Kellertür zwar eng, aber man kommt mit den Rädern gut herum. Sonst nahmen wir weitere Wohnzimmerkisten mit, was man dem Wohnzimmer dann doch so langsam ansah. Seltsam leer alles ...


Das Parkett wird gerollert


Der Schrank wird fertig


Dsa Parkett ist fertig


Kurzer Wintereinbruch


Die gerollputzte und gestrichene Vorratsraumwand


Ähem. Das Kompressorrad.


Bereit zum Streichen


Streichen mit Stirnlampe für besser Sicht


Fertig, alles weiß :-)

Von engel am 17.11.2024 23:00 • diaryHaus

Garten, Parkett, Küchentür

Sonntag, November 10, 2024

Um noch Urlaub für den eigentlichen Umzug aufzuheben, entschieden wir, dass ich diese Woche keine Tage zum Mithelfen freinehme. Ich fuhr auch nicht jeden Tag abends zum Haus, sondern arbeitete auch mal im alten Haus und machte Organisatorisches. Wann immer ich zum Haus fuhr, hatte ich natürlich Kisten dabei ;-) Am Mittwoch war SAN-Telko mit ein paar Aufgaben für mich, für die ich eigentlich gar keine Zeit hatte (aber mir am Wochenende Zeit nahm, für einen Teil immerhin).

Der beste Allgäuer nutzte das schöne Wetter in der Woche dazu, den Garten aufzuräumen und baute erst mal seine neuen Helferlein zusammen. Der Häcksler leistete gute Dienste, den abgebrochenen Ast vom Apfelbaum zu zerkleinern, und der neue Rasenmäher mit Antrieb war bei der Stufe im Garten sehr nützlich. Da so lang keiner was im Garten gemacht hatte, war es eine Riesenaufgabe, das ganze Laub vom großen Baum und von den Apfelbäumen zusammenzurechen und das Fallobst (inzwischen waren die meisten Äpfel unten) auf den Kompost zu werfen. Am Samstag nahmen wir alle unsere Gartenabfallbehältnisse mit und brachten die alten Teppiche (endlich!) und so viel Grünabfälle wie reinpassen zum Wertstoffhof. Danach sah der Garten einigermaßen aufgeräumt aus, allerdings war noch lang nicht alles Laub unten.

Wenn er nicht im Garten arbeitete (also meistens), machte der beste Allgäuer erst das Laminat auf der Empore fertig (sieht super aus!) und besprach mit den Handwerkern die Sanierung der Garage. Und wo sie dann schon mal dabei waren, besprachen sie auch gleich, was wir uns sonst so wünschen (Einfahrt, Weg, Treppe hinten). Alles kein Problem, aber die Sonderwünsche werden erst nächstes Jahr umgesetzt.

Der Parkettabschleifer machte sein Versprechen, dass er früher kommen würde, wenn es möglich sei, und kündigte sich für Donnerstag an. Wir richteten am Mittwoch deswegen das Wohnzimmer her, also ausräumen, Leisten abschrauben und Kachelofen einpacken. Der Parkettabschleifer legte dann am Donnerstag auch gleich ordentlich los, was wirklich fürchterlich aussah, weil er als erstes natürlich abschliff und wirklich schlimme Spuren ins Parkett zog. Außerdem produzierte er unendlich viel Schleifstaub. Als ich abends kam, sah das Parkett aber schon sehr gut aus, ohne Verfärbungen und sehr schön hell :-) Am Freitag schliff er noch mal ab und kündigte sich dann für Montag erneut an.

Der beste Allgäuer hatte unterdessen die Wohnzimmerleisten abgeschliffen – per Hand, weil es für das schöne geschwungene Profil einfach keine geeigneten Werkzeuge gab. Nebenher hatte er die geerbten Werkzeuge des besten Papas ausprobiert und allerlei Nützliches gefunden. Sieht so aus, als könne er demnächst Möbel bauen ;-) Außerdem hatte er unser Lichtkonzept (wir wollten die hohe Diele indirekt beleuchten) umgesetzt. Mit den hellen LED-Lampen sieht das jetzt wirklich großartig aus.

Am Wochenende nahmen wir mit den neuen Glasgreifern seeeehr, sehr vorsichtig die Küchentür raus (da war mir gar nicht wohl, weil die sehr schwer ist und ich nicht sicher war, ob dann nicht das Glas bricht) und legten sie auf der Terrasse auf die beiden Garagenböcke. Dann schliff der beste Allgäuer die Tür ab und lasierte sie danach wieder. Das kam supergut raus, die Tür sieht fast aus wie neu! Die Aktion wurde erschwert dadurch, dass die Böcke extrem niedrig sind und man sich ständig sehr tief bücken musste (Aua!) und dadurch, dass schon am sehr frühen Nachmittag Nebel reinzog und die zweite Schicht Lasur nicht richtig trocknete. Ich bekam die Aufgabe, mit dem Heißluftfön nachzuhelfen, was dann auch klappte.

Außerdem fingen wir an den neuen alten Schlafzimmerschrank der Vorbesitzerin auf. Das Ding ist ein Monstrum und schon Abbauen war schwierig zu zweit, zum Aufbauen muss man eigentlich mindestens zu dritt, am besten aber zu viert sein. Der beste Allgäuer hatte sich aber ein kleines Helferlein ausgedacht, das und zumindest eine Art dritte Hand verschaffte und zumindest ein schweres Brett stützen konnte: den ausziehbaren Stiel vom Schrubber. Damit schafften wir es, den Korpus des Schrankes aufzubauen. Der Schrank ist so hoch, dass an der Decke gerade mal 2 Zentimeter frei sind.


Der neue Rasenmäher


Haufenweise Laub


Der abgebrochene Apfelbaumast


Erste Spuren im Parkett


Man kann schon erkennen, wie das Parkett rauskommen wird


Die abgeschliffene Küchentür


Der Nebel schlägt sich auf der frisch lasierten Tür nieder


Schlafzimmerverhau


Fast schon ein Schrank :-)

Von engel am 10.11.2024 23:00 • diaryHaus

Fortschritte

Sonntag, November 03, 2024

So langsam trat Renovierungsgewöhnung ein. Ich war zwar abends immer ordentlich müde, aber schlief nicht mehr umgehend direkt nach dem Essen ein. Lag vielleicht auch mit daran, dass die körperliche Arbeit weniger wurde. Ich packte weiterhin jeden Morgen (manchmal auch abends) ein paar Kisten mit Dingen, die wir nicht ständig nutzten und nahm die mit zum Haus. Wenn man nicht in Schränke schaute (oder in den Keller ging) fiel das nicht wirklich auf, aber es war inzwischen schon wirklich viel Zeug im Haus. Der beste Allgäuer nahm weitere Trainingsgeräte mit, was auch nicht besonders auffiel ;-)

Am Dienstag kam nochmal der Versicherungsmakler und wir nahmen erst mal das Rundrum-Sorglos-Paket fürs Haus (’). Wir zogen auch ein paar andere Versicherungen zu ihm um, die jeweils für sich da günstiger waren und im Bündel die Hausversicherungen noch mal gut runter brachten. Damit war auch das unter Dach und Fach und wir konnten uns mit Anderem beschäftigen.

Der beste Allgäuer machte das kleine Zimmer fertig. Das ging vergleichsweise schnell, weil er nur noch wenige Teppichreste abkratzen musste und nachdem er ein paar Risse geflickt hatte, direkt zum Streichen übergehen konnte. Dann fing er auch gleich mit Laminat-Legen an.

Ich hatte am Donnerstag frei (am Freitag war Feiertag) und konnte am Vormittag nur noch ein wenig mithelfen. Dann war das kleine Zimmer fertig und sah super aus.

Von dem Laminat für die 3 geplanten Zimmer war noch so viel übrig (kommt davon, wenn man Zimmergrößen raten muss, auf Nummer sicher geht und dann vorsichtshalber noch mal ein Paket nimmt), dass es locker auch für die Empore reichte. Der Teppich da war zwar so eklig wie die anderen beiden, aber wenigstens nicht verklebt. Nachdem wir ihn weggerollt hatten, konnten wir die Gummibrösel einfach wegsaugen. Schöne Überraschung :-)

Das Laminat-Legen war dann eine echte Herausforderung. Einerseits weil die Speicher-Verkleidung und Speichertüren so knapp aufgehen (die vordere Tür mussten wir rausnehmen und unten abschleifen), andererseits, weil der beste Allgäuer ein schönes Muster wollte und es dazu noch lauter Hindernisse wie Türstöcke, schiefe Wände, Ausbuchtungen, Stützpfeiler und Ähnliches hat. Am Anfang nahm der beste Allgäuer die Kreissäge vom besten Papa in Betrieb (auch alles gar nicht so einfach, weil er keine Anleitung hat, alles klemmte und geölt werden musste, Teile fehlten (kamen später woanders raus) und Ähnliches). Danach konnten wir die Laminatbretter mit der Kreissäge schneiden, was zwar gut ging und recht glatte Schnitte machte, aber höllenlaut und höllenstaubig war. Letzteres stellten wir relativ spät fest und zogen dann unter die Garage um und nahmen Staubmasken.

Die beste Mama, die immer Angst hat, eines der Kinder oder der Enkel könne verhungern (Quatsch, aber sie versorgt halt gern alle), kam am Feiertag mit tollem Apfelstrudel mit Sahne und Kaffee vorbei, das bescherte uns eine schöne Pause. Wir hatten inzwischen zwar angefangen, im Garten aufzuräumen (erst noch mal ernten, dann wenigstens oben mal das ganze Fallobst auf den Kompost werfen), aber die beste Mama fand noch genügend halbwegs gute Äpfel, um ihre mitgebrachte Kiste (extra klein, sie hatte schon Blasen vom Äpfel scheiden bekommen) zu füllen.

Auch am Feiertag war der Stichtag für den Provider uns einen Monat lang sowohl im neuen als auch im alten Haus Netz zu liefern. Im alten Haus gabt es morgens noch Netz (Puh!), aber es gab kein Netz im neuen Haus im Wohnzimmer. Auch am Sonntag, als ich mit Rechner und LAN-Kabel noch mal testete, sah der Router im Wohnzimmer kein Signal. Netterweise hatte es aber ein Signal im kleinen Zimmer, das direkt über der Stelle liegt, wo das Kabel ins Haus kommt. Alles gut :-) Ob dann das WLAN bis zum Fernseher reicht, oder ob wir da irgendeine Lösung brauchen (Powerline? Mesh?), sehen wir, wenn wir da wohnen.

Am Sonntag fuhr ich auch nach Sonthofen, um unseren Umzugshelfer O. zu holen. Wir zeigten O. das Haus, er war angemessen beeindruckt :-) Dann schaute er sich die Straße und den Platz vor Haus und Garage an. Der Platz vor dem Haus böte zwar auch dem großen LKW genügend Platz, aber nachdem der Allgäuer dem O. im alten Haus die umzuziehenden Möbel (darunter der unhandliche und schwere Crosstrainer) gezeigt hatte, meint der, da reiche auch der kleine LKW. Damit tut er sich dann auch in den engen Straßen leichter. Wir gaben dem O. einen Haufen schöner Äpfel und ein Glas von Mamas rotem Apfelmus mit, was ihn sehr freute.


Das kleine Zimmer nähert sich der Fertigstellung


Apfelstrudel für die Pause :-)


Inbetriebnahme der Kreissäge


Die Werkstatt


Die ausgebaute Speichertür


Der halbfertige Gang

Von engel am 03.11.2024 23:00 • diaryHaus
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