Ich schlief etwas besser, aber nach dem Aufstehen war das Knie noch immer sehr empfindlich. Ich frühstückte gut und nahm dann doch wieder Ibu. So be it.
Ich kam nicht allzu früh weg und erwartete mal wieder in den Stau am Autobahnende zu kommen, aber aus unerfindlichen Gründen lief alles gut. Der Kollege, der eine Viertelstunde vor mir da gewesen war, erzählte von Stau. Versteh einer Verkehr.
Bei meinen Lern-Aktivitäten bin ich zwischen bei Themen angekommen, die anscheinend für Informatiker eine Selbstverständlichkeit sind, von denen ich Elektrotechnikerin aber bislang nur wenig gehört habe. Clean Code, Clean Architecture, Design Patterns, Test Driven Development und sowas. Ich entdecke gerade eine ganze Welt voller Themen, zu denen ich mir schon eine eigene Meinung gebildet hatte oder wo ich mit leichtem Unbehagen auf Projekte geschaut habe, weil mir nicht gefiel, wie das aufgebaut war. Das ist größtenteils sehr interessant ... und manchmal auch etwas fanatisch. Aber egal, zu wissen, was andere sich gedacht haben, hilft sehr. Ich habe schon eine Liste eigener Projekte, die ich mir nochmal genauer anschauen muss. Quasi alle, außer dem reinen HTML-Kram :/
Dann war Klettern und weil das Bein nicht mehr ganz so weh tat (und natürlich auch Ibu-betäubt war), lief das echt gut, auch wenn ich mich doch eher an leichte Routen hielt. Das Bein war nicht sehr belastbar, schon gar nicht bei Beugung, das machte manche Schritte unmöglich, aber ich musste nur einmal ‘fremd’ greifen. Die letzte Route war neu geschraubt und nur provisorisch bewertet. Da war das Knie aber schon arg empfindlich und die Haut an meinen Händen schon fast weg und ich nahm doch lieber die einfachere Route an derselben Linie.
Danach gab es einen scharfen Burger, den El Chorro, der einfach nur super war. So müssen Burger sein, nicht so wie das Pappasitos-Zeug! Ich beschloß den Abend gemütlich mit Lucifer.