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Lechquellengebirge

Sonntag, Oktober 14, 2012

Diesmal war es im Lechquellengebirge nicht ganz so schön wie letztes Mal (was allerdings wirklich schwer zu übertreffen gewesen wäre), aber wir hatten insgesamt reichlich Glück mit dem Wetter, obwohl es ziemlich gemischt und teilweise fast schon schlecht war. Die Landschaft und die Berge haben sich wieder wirklich gelohnt, Lech selber - naja.

Inzwischen bin ich ja schlauer geworden. Lech ist nämlich - was ich kleines naives Landei gar nicht wusste - ein High-Society-Spielplatz. Quasi ein kleines St. Moritz in Vorarlberg. Und nicht, wie ich annahm, die Verlängerung des Lechtals und ein grösseres Bergdorf. Das erklärt dann auch die erstaunliche Ansammlung von 5-Sterne-Hotels.

Das erklärt auch, wieso das Essen da so teuer ist. Was es nicht erklärt ist, wieso das Essen nicht gut ist, ausserhalb besagter 5-Sterne-Hotels zumindest. Meine Aussage von letztem Jahr, nämlich dass das Essen in Lech durch die Bank 5 Euro zu teuer für die gebotene Qualität und Menge ist, muss ich somit leider aufrecht erhalten (selbst wenn ich Münchner Preise in Betracht ziehe!). Selbst die Lecher Stuben, wo es uns beim letzten Mal noch recht gut geschmeckt hat, sind eher mittelmässig. Die Begeisterung vom letzten Urlaub ist wohl ein wenig dem Unterschied zu den anderen Restaurants zuzurechnen. Aber immerhin satt wird man da, das stimmt.

Das beste Essen des Urlaubs haben wir selbst gekocht. Einmal Fleischpflanzl mit Bratkartoffeln und einmal Schupfnudeln, alles Fertigzeugs vom Aldi. Ich lass das jetzt mal so stehen.

Das, was uns beim letzten Mal so gut gefallen hat, die Lech-Active-Card mit den umsonstenen Bahnen und Bussen, gibt es zwar noch, aber die ersten Busse fahren nicht mehr in die langen Täler hinter (am Spullersee ist man frühestens um 10, am Formarinsee gar erst um 11!). Somit taugen die Busse nur mehr für den Rückweg und wenn man eine grössere Tour machen will, muss man doch selber fahren.
Das ist schlecht gemacht, liebe Lech-Tourismus-Verwaltung!

Genug gejammert :-) Der Rest des Urlaubs - soll heissen, die Landschaft, die Berge, das Apartment (Haus Sebastian, immer noch empfehlenswert), die Bahnen und Busse, die man nutzen kann, war durch die Bank prima. Für das Wetter, das wir hatten, haben wir ganz gute Touren hinbekommen, aber für den einen oder anderen Berg müssen wir wohl nochmal kommen. Zum Klettern auch, für die Roggal-Nordkante war es uns einfach zu kalt!

Von engel am 14.10.2012 09:48 • diaryurlauboutdoor
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