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Nix für mich

Donnerstag, Juni 27, 2019

Nach einem gemütlichen Obstfrühstück (Mango, Kiwi, Kirschen :-)) wollte ich zum Schwimmen. Diesmal nach Wiggensbach, weil mir am Vortag das Freibad da auf dem Rückweg vom Weiher wieder mal eingefallen war. Ich schaute vorsichthalber vorher nach: ja, die haben ein Schwimmerbecken, 50 Meter sogar.

Das Freibad selbst ist umsonst, Parken kostet aber etwas, wenn auch nicht viel. Ich stellte den Clio ab und fuhr dazu ein paar Mal auf und ab, um den Zugang zu suchen, der erst ganz oben sichtbar wird. Ich hatte nämlich weder Krücken noch Stöcke vorbei und wollte lieber nicht schrecklich viel laufen müssen. Der Weg zum Freibad ist dann aber kurz und dem Bein ging es eh recht gut.

Tja, und dann war das der totale Reinfall. Das Freibad ist sehr schön und sieht auch sehr gepflegt aus und hat auch ein großes 50-Meter Becken mit 4 Startblöcken (was nur heissen soll, dass man da auch ‘richtig’ schwimmen könnte). Das Wasser da drin ist nicht geheizt und war wunderbar kühl. Allerdings ist das Becken unregelmäßig geformt und es gibt keinerlei Markierungen. Das gesamte Becken ist aus Beton und hellblau angemalt.

So kann ich nicht schwimmen. Ich versuchte ein paar Mal, die gesamten 50 Meter zu kraulen, verlor aber immer den Weg und landete irgendwo quer in der Bande. Am Rand konnte ich mich nicht orientieren, am Boden auch nicht und der Versuch, irgendwie an den seitlichen Landmarken (Umkleide, Sonnenschirm, Leiter) abzuschätzen, wo ich war, ging auch daneben. Nach 4 Bahnen Schlangenlinien und Orientierungslosigkeit gab ich auf. Das Wiggensbacher Freibad ist nichts für mich.

Ich fuhr also nahezu unverrichteter Dinge (naja, 200 Meter Schlangenlinen hatte ich ja) wieder heim, standradelte ein wenig und machte meine Übungen. Inzwischen baue ich da auch Bauch- und Rückenkram ein, den ich eigentlich immer machen will und nie wirklich durchziehe. Wenn ich das jetzt eh andauernd machen muss, komme ich ja vielleicht in die Gewohnheit und dann bleibt mir das als Morgen-Training. Angeblich braucht es ja 21 Tage, bis sich eine Gewohnheit etabliert :-)

Zur Therapie am frühen Nachmittag radelte ich an der Iller entlang und dann parallel zur Fußgängerzone über die ZUM zum Forum. Das ist ein viel schönerer (und kühlerer!) Weg als mitten durch die Stadt und dauert auch nicht viel länger. Radeln ging prima, kaum Anlaufprobleme und dann fast problemloses Kurbeln. Ich war natürlich wieder zu früh dran, war aber dafür fast trocken, als der S. dann endlich Zeit hatte. Er hatte Verspätung, dafür aber wieder Zeit hinten dran und machte direkt eine Doppel-Session.

Erst gab es wieder angenehme Lymphdrainage, dann wurde die Narbe, die Verklebungen und ein paar Muskeln massiert (schon nicht mehr so angenehm) und am Ende widmete er sich der Streckung. Er machte das anders als die Therapeutinnen aus dem Josephinum und Bad Wiessee, aber es war am Ende genauso schmerzhaft. Zum Schluß bekam ich noch eine neue Übung, um den (einen der?) Hüftbeuger zu stärken.

Der Heimweg war erst nett (bergab durch die Innenstadt, dann gemütlich entlang der Iller) und dann schrecklich, wie üblich (von der Iller Weg durchs Industriegebiet, über die Straße und den Hügel rauf zu uns). Ich kam patschnass daheim an und setzte mich erst mal mit Coolpack auf dem Knie in der kühlen dunklen Wohnung aufs Sofa.

Kurz drauf kam der beste Allgäuer noch nasser und tropfender an (er radelt den Heimberg vermutlich schneller rauf als ich). Wir tranken kalten Kaffee im Schatten, spielten mit den Handys rum und hatten überhaupt kein Bedürfnis irgendwo hin zu gehen/fahren/radeln. Also blieben wir gemütlich daheim :-)

Von engel am 27.06.2019 23:00 • diaryKnieOP
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