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Obere Gottesackerwände

Montag, September 07, 2009

Irgendwas nicht allzu langes sollte es sein, auch nicht allzu weit weg, aber natürlich trotzdem irgendwas Neues dabei, wie immer halt. Zum Beispiel die Oberen Gottesackerwände, an denen wir zwar schon mal waren, deren Gipfel (also den höchsten Punkt der Mauer) wir aber noch nie bestiegen haben. Das Gottesacker-Plateau ist sowieso immer einen Besuch wert, mit seinen seltsamen Kalkstein-Formationen.


Morgensonne im Kleinen Walsertal

Als wir in der Früh das Auto in Innerschwende abstellten hatte es grad mal 7 Grad. Hätte ich vielleicht bedenken sollen, als ich die Fivefingers anzog, die ersten Kilometer Weg waren ganz schon kalt um die Zehen ;-)


Am Hölloch

Am Hölloch gab es die erste Pause, aber natürlich kann man noch immer nicht richtig hineingucken in das Loch. Auffällig ist dafür, dass es inzwischen eine vernünftige Abseilvorrichtung gibt. Wär schon mal interessant, da unten hinein zu gucken, Höhlen finde ich sehr faszinierend, aber ohne sachkundige Begleitung ist das wohl nicht ratsam.

Weiter ging es das lange Mahdtal hinauf in den Windecksattel und weiter zur Scharte in den Oberen Gottesackerwänden. Der Weg war nass und matschig, so dass ich mich schliesslich doch von den Fivefingers trennte. Dauernd Rumrutschen macht dann auch keinen Spass.

Von der Scharte aus folgt man ein paar Steigspuren nach rechts und krabbelt und stapft dann weglos, mehr oder weniger dem Gratverlauf folgend (wo es an der rechten Seite sehr beeindruckend und sehr gerade nach unten geht) bis zum höchsten Punkt, den eine kleine ausgesetzte Stelle ziert.


Kurz vorm Gipfel

Der Gipfel selber ist zu klein, um gemütlich Pause machen zu können, daher stiegen wir ein paar Minuten lang ab bis in eine einigermassen geschützte Mulde, wo wir lang und ausgiebig rasteten und die wunderbare Gegend genossen.


Blick übers Gottesackerplateau mit Ifen

Dass es nicht ratsam ist, den Weg übers Gottesacker-Plateau zu verlassen, bewiesen 3 Leute, die wohl dachten, schnell mal abkürzen zu können. Nachdem sie eine halbe Stunde lang ziellos zwischen den Latschen und Kalkstein-Mauern umher geirrt waren, stiegen sie doch zurück zum Weg und folgten seinem verschlungen Verlauf.


Karstgestein

Wie leicht man sich da verhauen kann, merkten wir dann auch gleich, als wir in eine Diskussion vertieft irgendeine Kehre verpassten und plötzlich keine Markierungen mehr auf dem Gestein sahen. Da blieb nur der Weg zurück, bis wir die verpasste Abzweigung fanden.

Der Abstieg nach Wäldele war ganz nett, es ging fast durchgehend in einer Karstspalte bis zu einer Alpe, an der man bis zu 8000 Jahre alte Überreste eines steinzeitlichen Lagerplatzes gefunden hatte. Was zwar ganz interessant ist, aber ziemlich unspektakulär aussieht.


Ausgrabungen

Danach läuft man noch eine Weile durch schönen lichten Wald und muss dann noch den lästigen Rückweg im Tal zurück legen. Alles in Allem eine sehr schöne Tour, die man mit ordentlichem Schuhwerk (keine Fivefingers) sicherlich auch einfacher haben kann (Aua.) ;-)

Den obligatorischen Kaffee und Kuchen hätten wir dann wohl doch besser im Mahdtalhaus genommen. Oder sonstwo. Die Idee in der Sonne in Ausserschwende einzukehren, war jedenfalls keine allzu gute. Lätschiger Kaffee und mittelmässiger Kuchen, der noch dazu erhitzt serviert wurde.

Von engel am 07.09.2009 21:22 • outdoorberg

Hach, immer wieder schön, Bilder von der Gegend zu sehen. Den Ausblick auf dem 1. Bild hatte ich von meiner Unterkunft in Riezlern-Egg aus. Eines der Häuser dazwischen drin im Bild müsste die Pension sein, in der ich immer wohne wenn ich dort bin. :-)

[1] Von Petra am 08.09.2009 12:22

Das ist von Innerschwende aus fotografiert, das müsste also stimmen :-) Yepp, ich freu mich auch immer, wenn ich Gegend sehen in der ich Urlaub gemacht habe ...

[2] Von engel am 11.09.2009 06:31
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