Die EngelChronik

Wenn die Sonne noch so tief steht heisst das, dass man erst mal im Schatten losläuft und dass es entsprechend kalt ist. Wir nahmen diesmal die Strasse statt des Tobels und kamen so in den Genuss wunderbarster Blicke auf den frischen Schnee der letzten Tage.

Es dauerte nicht lang, bis wir auf unserer Seite ebenfalls in den Genuss des Schnees kamen :-) Hach, wunderbar!

Anfangs war es ziemlich eisig, ab dem Gaisalpsee stapften wir dann in 20-30 cm Neuschnee das Rubihorn hinauf.

Interessanterweise war diese Schneetour so ziemlich die wärmste der gesamten Urlaubswoche. Es dauerte nicht lang, dann stiegen wir im T-Shirt im Schnee zur Scharte hinauf.

Dort änderte sich die Temperatur allerdings schlagartig, weil uns da der lästige kalte Wind der letzten Woche erwischte, so dass wir uns wieder einpacken mussten. Die letzten Meter zum Gipfel führen auf der Oberstdorfer Seite entlang und man hat einen schönen Blick ins Tal.

Am Gipfel fanden wir ein windgeschütztes sonniges Plätzchen und machten lange Pause. Dann ging es zurück zum See, aber natürlich nicht ohne nochmal einen fotografischen Rundumschlag zu machen. Hach, Berge und Schnee!

Kaffee und Kuchen gab es diesmal auf der unteren Richtersalpe. Kuchentechnisch war das ein Volltreffer, ein Riesenstück Aprikosen-Nuss-Kuchen, der super schmeckte.

Die Sache mit dem Kaffee dagegen war nicht so toll. Weil die Alpe keinen Strom hat, gibt es da Kaffee aus seltsamen Einmal-Filtern (sagen die). Eingeschweisster Kaffee mit mordsviel Plastik aussenrum, genau einmal verwendbar, dann zum Wegwerfen, pfui! Einfach Riesenkannen Kaffee per Hand aufgiessen braucht auch keinen Strom und gefiele mir viel besser.