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Samstag, 12.01.2019: Mit vielen anderen unterwegs

Freitag, Januar 18, 2019

Das Wetter sollte am Samstag solala mit Sturm und gelegentlich Schnee werden und die Lawinenlage war haarig. Wir setzten wie viele andere auch auf Sicherheit und fuhren nach Hinang. Wegen Kurztour und nicht weit weg waren wir spät dran, deswegen war an der Straße schon alles zugeparkt (allzu viele Parkplätze hat es da ja eh nicht).

Während wir noch versuchten, den Kangoo verkehrs-verträglich am Ende der Schlange halb im Schnee zu parken, kam jemand runter und bedeutete uns, dass er wegfahren würde. Wir nahmen das gern an. Beim Losgehen kam schon das nächste Auto und parkte auf unserem Halb-Parkplatz, den der Fahrer kurzerhand zu einem ganzen Parkplatz ausschaufelte.

Wir querten die Straße und folgten gleich hinter der Brücke der Spur, die rechts der Straße über den Hang Richtung Sonnenklause führte. Ich hatte zu den orthopädischen Einlagsohlen (in den ‘alten’, also eher etwas ausgelatschten Stiefeln) diesmal etwas dickere Socken an und bekam bald schmerzende Füsse. Ich lockerte die Stiefel, aber auch das half nichts. Nach dem ersten Hang musste ich die Einlagsohlen rausnehmen. Danach war alles wieder OK.

Beim ersten Blick auf den eigentlichen Skitourenhang war klar: heute würden wir nicht allein sein. Wir sahen mindestens 20-30 Leute und es hatte sicherlich davor und danach auch noch welche. War aber egal, deswegen waren wir ja da. Als wir den ersten Parkplatz erreichten, startete da gerade ein junger Mann, der einen mittelgroßen schwarz-weissen Hund dabei hatte. Der Hund sprang gleich begeistert in den Schnee neben der Spur. Da schauten dann nur noch Schnauze und Ohren raus und er hatte zu kämpfen, wieder auf die Spur zu kommen :-)

Im Aufstieg schneite es gelegentlich ein wenig, aber die Sicht war ganz gut. Lediglich der Gipfel war in Wolken und da blies es dann auch ordentlich, wie wir feststellten, als wir uns näherten. Im oberen Teil der großen Hangs rannte uns der schwarze-weisse Hund fast über den Haufen, weil er in vollem Tempo die Skispur runter sauste, während sein Herrchen loxcker-flockig im Tiefschnee runter schwang. Am Gipfel fand sich ein Plätzchen für uns, wo wir Pause machten und zur Abfahrt rüsteten. Diesmal legte auch ich die Tiefschneebänder an.

Oben war erst mal Piste. Im ersten kleinen Hang (wo sich die Spuren etwas verteilten) merkten wir schon deutlich die Eislamelle, die wir schon im Aufstieg festgestellt hatten. Im Hang unter der Engstelle, wo sich tatsächlich noch einiger fast unzerfahrener Schnee fand, klingelte diese Lamelle lustig beim Durchfahren. Man musste aber schon einigermaßen Energie aufbringen, um das Ding durchpflügen zu können. Es traf sich gut, dass an diesem Tag das Knie total zufrieden war und ich frei fahren konnte :-)

Unten war der Schnee schon warm und schwer geworden, aber da kann man eh nicht mehr wirklich fahren und rutscht halt der Straße entgegen. Das war angesichts des Wetter und der Lage eine sehr gelungene Tour.


Der Weg ist noch weit ...


... und wir sind nicht allein :-)


Oben sieht es sehr winterlich aus.


Die letzten Meter.


Gut einpackt für die Abfahrt.


Fast unten.

Von engel am 18.01.2019 17:51 • outdoorski
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