Das Wetter in dieser Woche war entschieden schlechter als in der wunderschönen Vorwoche, ich kam aber an den Radltagen (Mo/Di) trocken hin und trocken zurück. Passt :-) An den anderen Tagen wäre ich nass geworden, war aber aus verschiedenen Gründen wie Wertstoffhof und Einkaufen eh mit dem Auto unterwegs. Passt auch :-)
Montag gabs die zweite ACP-Spitze, war ähnlich unangenehm wie die vorige, aber trotzdem ganz gut aushaltbar, auch wenn der Doc immer so tat, als wäre das was wirklich, wirklich Schlimmes. Ich denke, das macht er bei allen, um Beschwerden vorzubeugen ;-)
Montagabend hatte ich mal wieder Ohrstechen, diesmal im linken Ohr. Das habe ich manchmal und es ist wirklich übel, so als piekse mir jemand mit einer langen spitzen Nadel ins Innenohr und es ist oft der Hinweis, dass ich krank werde (Erkältung, Grippe, Corona, sowas). Ich wurde nicht krank, hatte aber am Dienstag in der Früh beim Aufstehen Gleichgewichtsstörungen. Es dauerte nicht lang, aber das war total unangenehm, ich taumelte quasi ins Bad. Danach war ich bei geöffneten Augen wieder OK, aber sobald ich die Augen schloss, kippte ich nach links. Ich fand das hochgradig beunruhigend, aber da das Phänomen im Lauf der Woche wieder abklang, hatte es wohl mit dem Stechen im Ohr zu tun, das sich diesmal anders auswirkte als sonst. Öfter mal was Neues, sonst wird’s ja langweilig :/
Der beste Allgäuer stellte am Montag das Treppengeländer zum Gewächshaus fertig und das sieht jetzt echt gut aus. Ist schon praktisch, so ein Handwerker :-) Findet die beste Mama auch, denn der beste Papa zerbrach bei seinen Hinsetz- und Aufsteh-Übungen den niedrigen Hocker, den er dazu benutzt. Der beste Allgäuer bekam den Hocker, reparierte ihn, stellte sich dann den großen Neffen vor, der darauf gern rumschaukelt und zerbrach seine erste Reparatur umgehend ;-) Seit der zweiten Reparatur ist der Hocker stabil genug für eine ganze Armee an Leuten, die drauf herum schaukeln :-)
Die beste Mama hatte mir schon vorige Woche meine Briefe aus Irland (und die von der kleinen Schwester) gegeben und die las ich die Woche über. Das war ausgesprochen nett mit allerlei Erinnerungen. Lustig fand ich, dass ich mich da im Schreibstil sofort wiederfand :-)
Das Wetter am Wochenende war eher mau, deswegen beschäftigten wir uns mit dem Zeugkeller. Wir räumten den Keller komplett aus, schraubten die vielen Tische samt Tragegestellen von den Wänden und räumten auch die Platten und Gestelle aus dem Raum. Die hinteren und einen der Seitentische werden wir behalten, die anderen kommen weg. Deswegen mussten wir eines der Eisengestelle, die die Tische tragen, zersägen. Wir versuchten das erst mit der Handsäge (ich auch!), aber das war so aufwändig, dass der beste Allgäuer dann doch seine Flex nahm. Ein Höllengerät, ich fasse das nicht an!
Samstagabend gab es dann den ultimativen Test, ob das neue Haus was taugt: wir machten das erste Mal Schweinebraten! Der beste Allgäuer machte den Braten, ich das Drumherum und alles wurde gut und prima. Wir müssen also nicht umziehen ;-)
Sonntagnachmittag war der Keller dann leer und weitgehend für Streichen vorbereitet. Allerdings war am Fenster (das rundrum schwarz gewesen war, eh schon kein gutes Zeichen) der Putz so lose, dass ein guter Teil einfach abfiel, als der beste Allgäuer dagegen klopfte. An einer Stelle ging gleich auch Beton ab und man konnte darunter die (leider rostige) Armierung sehen :-( Da würde der beste Allgäuer erst mal recherchieren müssen.
Sonntagabend gab es das Belohnungsessen für die Hockerreparatur. Das war ausgezeichnet! Zudem durfte der beste Allgäuer weiteres aufgetauchtes Werkzeug und Eisenwaren mitnehmen, darunter auch bereits vermisste Ersatzteile für das geerbte Werkzeug :-)