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Sommerwochenende

Dienstag, September 30, 2014

Ja, es ist eigentlich Herbst, aber das letzte Wochenende war das sommerlichste im ganzen Jahr. Oder zumindest hat es sich so angefühlt, das ist ja das was zählt :-)

Samstag: Kienberg

Da war ja noch die Sache mit diesem Abbruch vor 2 Wochen, deswegen wollten wir da nochmal hin. Diesmal aber ordentlich ausgerüstet. Nein, nicht mit festeren Schuhen, dafür aber mit Steigeisen ;-) Naja, mit super-leichten 6-Zackern, die man auf quasi alle Schuhe binden kann und die eh mal getestet werden mussten.

Große Überraschung:
Wenn man den richtigen Weg nimmt - also nicht an der falschen Stelle vom richtigen Weg abkommt - muss man gar nicht oberhalb des Felsabbruchs diese ungemein steile erdige Rinne queren. So gesehen war es wirklich schlau beim letzten Mal umzudrehen, denn bei weiterer Betrachtung (von oben, vom richtigen Weg aus) hätte uns das in reichlich übles Gelände geführt und den richtigen Weg hätten wir von dort aus aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht gefunden und hätten wieder zurück gemusst. Bei der Vorstellung gruselt es mich nachträglich noch immer.
Noch schlauer wäre natürlich gewesen, gleich richtig zu gehen :-)

Egal, diesmal fanden wir den richtigen Weg und kamen problemlos hinauf. Die vorsorglich angelegten 6-Zacker waren gar nicht nötig, zeigten sich aber auf den super-leichten Schuhen durchaus als tauglich. Insgesamt war die Kienberg-Überschreitung eine sehr schöne Tour, genau die Mischung aus anspruchsvoll und einsam und idyllisch, die wir am liebsten mögen. Neben lustigen (und durchaus ordentlich ausgesetzten) Kraxeleien hat es auch mal schöne grasige Flächen, auf den man gemütlich Pausen machen kann.

Als Zuckerl der ganzen Tour trafen wir in der Mitte des Kienbergs (leider im Wald) auf zwei junge Adler (helle Flecken in den Schwingen), die nur wenige Meter neben uns aus einem Baum starten und dann eine ganze Weile über uns kreisten. Einer beiden Adler hatte gebleichte Schwungfedern etwa in der Mitte seiner Flügel. Leider konnte ich keinen Hinweis darauf finden, ob das vielleicht auf einen der Jungadler aus dem Giebel-Gebiet hindeutet oder ob das vielleicht ein von Menschen aufgezogenes und in die Freiheit entlassenes Tier war. Die beiden Vögel kreisten eine ganze Weile über uns und ließen ihre charakteristischen Rufe hören, aber ein Bild gelang uns leider nicht. Da waren einfach zu viele Bäume.

Der Abstieg auf der anderen Seite ist unten ziemlich grässlich, weil der ganze Wald voller gefällter Bäume und abgeschnittener Äste liegt und zwischendrin erdig und rutschig ist. An der Vilstaler Säge hatte es leider keine Sonne mehr, aber Kaffee und Kuchen waren fein.


Aufgerüstet


Auf dem richtigen Weg ist alles ganz einfach :-)


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Irgenwo am Grat


Abstieg

Von engel am 30.09.2014 20:02 • outdoorberg
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