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Mittwoch, Februar 15, 2012

Schon wieder ein eisiges Wochenende, aber wir haben uns auch diesmal nicht - nunja, nur wenig, dazu aber mehr im nächsten Eintrag - von den Temperaturen davon abhalten lassen, Skitouren zu machen :-)

Für den Samstag hatten wir uns eigentlich eine Tour im Lechtal vorgenommen, aber da im Radio bereits um halb sechs von einem Stau vor dem Grenztunnel Füssen berichtet wurde, disponierten wir schnell um und starteten ins Kleine Walsertal. Wie am vorigen Wochenende parkten wir am Bergheim Moser in Schwendle. Es war ein bisserl ‘wärmer’ als letztes Mal, -17 Grad.

Zum Ausgleich wehte ein leichter Wind, der den Hatsch hinter bis in den Talschluss des Wildentals ziemlich unangenehm machte. Zwischendrin hatte ich das Gefühl, meine Nasenspitze würde erfrieren. Auch wenn der Talschluss ziemlich wild aussieht, kann man doch ziemlich einfach und bequem durch die Felswand aufsteigen. Hier verliess uns endlich der Wind, was recht angenehm war.

An der Hinteren Wildenalpe kamen wir in die Sonne. Hinten konnten man schon den Hang zur Scharte unter dem Liechelkopf sehen, wo es zum Elfer Wintergipfel gehen sollte, war aber nicht zu erkennen. Die Spur führte leicht steigend an der rechten Talseite entlang Richtung Liechelkopf.

Aus diversen Gründen - einer davon der, dass wir auf keinen Fall unter den riesigen Schneemäulern auf der steilen rechten Talflanke entlang gehen wollten - drehten wir wieder um und machten erst mal an der Hinteren Wildenalpe Pause. Ausser uns schien es nur 4 junge Männer zu stören, dass da diese riesigen Schneemäuler waren. Die 4 machten einen Umweg, alle anderen spazierten ungerührt unten drunter weiter. Lesen die denn keinen LLB?

Nach der Pause entschieden wir, zum Ochsenloch aufzusteigen und den Elfer Wintergipfel sausen zu lassen. Im Aufstieg zur Scharte war es zunächst wieder kalt, zugig und schattig, aber nachdem wir durch die Engstelle durch waren, öffnete sich vor uns ein schöner sonniger Hang, an dem nicht mal Wind wehte. Angenehm!

Oben machten wir Pause und betrachteten nochmal die Schneemäuler, wegen denen wir umgedreht waren. Mit schlauerer Spurwahl (nicht direkt drunter durch sondern auf der anderen Talseite) wäre man da schon weiter gekommen. Aber mit dem Ochsenloch waren wir nun sehr zufrieden, denn wir waren völlig allein an unserem sonnigen Plätzchen.

Die Abfahrt war oben im Ochsenloch Klasse, im mittleren Teil prima bis OK, und unten ganz und gar grässlich - total zerfahren mit hart gefrorenen Spuren. Nicht gut für jemanden, der seinen Knien nicht traut. Aber Stemmbogen gehen immer ;-)

Zum Abschluss gab es wieder Kaffee und Kuchen im total überheizten Bergheim Moser. Schon erstaunlich, wie man sich an Wärme laben kann ...


Start ins Wildental, es ist kalt und schattig und zugig.


Blick auf den Schüsser, etwa 09:30h. Man beachte den unberührten Gipfelhang.


Eingefrorene Zöpfe :-)


Auf dem Weg ins Hintere Wildental, kurz vorm Umdrehen.


Nochmal ein Blick auf den Schüsser, etwa 11:00h. Wir haben das nicht mitbekommen, aber die Lawine muss mit Mordsgetöse abgegangen sein. Berichteten uns 4 Jungs, die total erschreckt deswegen im Tal einen Sprint hingelegt hatten. Der Auslauf kam bis runter auf den Fahrweg neben der Unteren Alpe (Vordere Wildenalpe?).


Schattiger Anstieg ins Ochsenloch


Der unerwartet sonnige und schöne Gipfelhang


Blick auf die riesigen Schneemäuler am Elfer. Links drunter die Spur.


Abfahrtsfreuden :-)


Nochmal der Schüsser-Gipfelhang.

Von engel am 15.02.2012 20:54 • outdoorski
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