Dein Browser kann leider nicht vernünftig mit CSS umgehen. Den Inhalt siehst du, das Design dagegen ist futsch.

Winterradeln

Mittwoch, Februar 24, 2010

Nach wie vor geniesse ich die Radlerei ins Büro. Macht auch dann Spass, wenn kein Schnee mehr liegt, auch wenn die Wege im Englischen Garten im Moment teilweise wirklich schwierig zu navigieren sind.

Auf abgelegeneren Wegen ist der Schneematsch in der Früh zu kaum fahrbaren Eis-Spuren gefroren, nachmittags sollte man dann im weichen Schlammschnee nicht absteigen müssen, sonst versinkt der Schuh bis zum Knöchel in der Suppe.

Die Bedingungen sorgen auch dafür, dass man - obwohl das Mountainbike ordentlich mit passenden Schutzblechen versehen ist - nach der Radlerei ein bisserl so aussieht, als hätte man mit Dreck geduscht.

Aber das ist nicht wirklich schlimm. Vom Regenschutz am Rucksack kann man das nach einer halben Stunde einfach abschütteln, die Bikehose kann nach derselben Zeit ausgebürstet werden, dann sieht alles wieder weitgehend sauber aus. Lediglich das Fahrrad bleibt drecking und wird immer dreckiger. Ich werde demnächst mal nach einer Waschanlage mit Dampfstrahler Ausschau halten, sonst schleppt das Bike mit der Zeit Tonnen an Dreck mit sich rum.

So weit so schön also. Was allerdings wirklich und ganz und gar ärgerlich ist, ist wenn das Bike in diesem Zustand kurz mal beschliesst, die Schaltung zu blockieren und die Kette in den eigentlich nicht zugänglichen Spalt hinten zwischen Rahmen und kleinestem Ritzel zu befördern. Selbstverständlich in voller Fahrt, so dass sich die Kette mit einem kraftvollen Tritt auch ordentlich verklemmt.

Bäh! Das bedeutet, das Hinterrad des völlig verschlammten Bikes lockern zu müssen, die Kette mit den Fingern aus dem Spalt zu friemeln und wieder ordentlich aufs Ritzel zu legen. Das natürlich in der spärlichen Beleuchtung der hässlichen Xenon-Lampen und unter den amüsierten Blicken und Kommentaren der Passanten an einer grossen Kreuzung.

Und dann muss man auch noch die unwillkommene Hilfe besserwisserischer Möchtegern-Mechaniker abwehren. Versteht mich nicht falsch, es ist wirklich nett, einer ‘damsel in distress’ Hilfe anzubieten. Aber wenn die betreffende Lady die angebotene Hilfe freundlich ablehnt, dann besteht kein Grund, weiter nebendran zu stehen und dann auch noch mit dicken Wurstfingern eingreifen zu müssen. Ohne die störenden Fremdfinger wäre die Kette auch nicht nochmal abgerutscht. *grmpf*

Von engel am 24.02.2010 21:23 • diary

Hi Angel,

vielleicht hat er sich gedacht Blondine und Rad reparieren, das kann nicht klappen ;-)

<möchtegernmechaniker>
Es gibt ne Anschlagschraube die verhindert daß die Kette übers letzte Ritzel hinauskann </möchtegernmechaniker>

Grüße
Andi

[1] Von andi am 25.02.2010 12:14

Natürlich hat er das gedacht. Pfff!

Hmmm. Ich denk das Rad hat sowas in der Art, aber irgendwie passiert doch immer wieder mal. Meistens wenn sowohl Ritzelpaket als auch Kette und Schaltung komplett verdreckt sind.

Und bezüglich Möchtegern: Patscht Du mit Deinen Fingern ungefragt in anderer Leute Zeugs rein? Eben. Also doch nicht Möchtegern.

[2] Von engel am 25.02.2010 21:24
Dieser Eintrag kann nicht mehr kommentiert werden.

Reiseberichte

Bücher :-)

Letzte Einträge

Letzte Kommentare


Have fun!