Den Pfingstmontag nutzten wir zu einer Runde über den Rottachberg (mittelschönes Wetter, kühler Wind) und beschlossen ihn damit, die Reste vom Grillfest zu grillen und die restlichen Salate aufzuessen. Das war fein und nett. Überhaupt ist im Garten sitzen nett :-)
Rechts vorm Haus steht eine große Esche, die es schon länger gibt als das Haus. Die Nachbarn erzählten, dass die Esche zur Einfahrt des Stadels des ehemaligen Bauernhofs gehörte, der mal auf dem Grundstück stand. Deswegen steht die Esche auch auf einer Art kleinen Rampe.
Der Esche sieht man an, dass sie schon mal heftig beschnitten wurde (ich nehme an, als das Haus gebaut wurde), aber inzwischen ist sie wieder riesig, Stammumfang 2,70 Meter (woraus sich ein ungefähres Alter von etwa 135 Jahren ergibt, sagt Copilot). Von dem Eschenpilz, der das Eschentriebsterben verursacht, scheint unsere Esche nicht befallen zu sein (zumindest hat sie keine kahle Krone).
Ich bin beeindruckt von dem Baum und habe (natürlich) zu Eschen recherchiert. In der nordischen Mythologie ist Yggdrasil, der Weltenbaum, eine Esche und auch bei den Kelten und Griechen gibt es Geschichten dazu. Ich mag die nordischen Sagen, deswegen hat unsere große Esche nun einen Namen: Yggdrasil :-)
Da das Wetter die Woche über nicht schlecht war, ging der beste Allgäuer am Dienstag zum Fernsehturm und versuchte sich am Donnerstag an einer Radrunde. Die brach er aber frustriert ab, weil es heiß war, alle Feldwege total zugewachsen und das Navi komische Dinge tat. Dazwischen strich er die Garagenseite, die nun auch schön weiß ist und zur Terrassenseite vom Haus und zum Eingang passt :-)
Am Mittwoch kam der Volant für die Markise und als wir ihn abgebaut hatten, musste ich zugeben: mit den Farben hatte ich mich komplett getäuscht. Der Volant hat nun genau die Farben, die die Markise hat, auch wenn die natürlich schon ziemlich verblasst ist. Netterweise passen die Streifen fast perfekt zur alten Markise :-)
Am Freitag gab es das zweite Familien-Grillfest, diesmal mit meinen Leuten. Das war genauso nett und genauso gut wie das von der Vorwoche mit den Leuten vom besten Allgäuer, aber etwas weniger Arbeit. Schwesterle bracht den Salat mit, die beste Mama den Nachtisch. Meinen Leuten kann ich Arbeit anschaffen ;-)
Samstag gingen wir über die Wasserfälle auf den Sonnenkopf, Sonntag radelten wir die Trails an der Burg Wagegg. Es war heiß und schwül und diesig (wegen der Waldbrände in Kanada, hieß es) und – vielleicht deswegen – nahezu leer.