Radeln war die Woche reichlich kühl in der Früh (Minusgrade) und insgesamt eher unangenehm, weil es ständig kalten Wind hatte. Aber sonst war es super :-) Trotz der Zeitumstellung ist es beim Losradeln schon wieder fast hell, deswegen habe ich beim Hinradeln den tollen Sonnenaufgang-hinter-den-Bergen-Blick und beim Zurückradeln den tollen Bergblick und so langsam fangen die Löwenzahnwiesen an, gelb zu werden. Hach!
Am Montag war die Doc-Besprechung zu den Blutwerten und Thyroxin. Wir brauchen noch eine Runde mit weiter erhöhter Dosis, die Werte sind noch immer zu niedrig, obwohl ich die Tabletten brav täglich und korrekt nehme. Beim gesamten Rest der Blutwerte und auch sonst ist alles gut :-)
In der Arbeit kümmerte ich mich endlich um das Executable vom neu übernommenen Projekt, das vom Windows Defender als Trojaner eingestuft wird. Für die Entwicklung haben wir zunächst einfach für die Build-Verzeichnisse Ausnahmen definiert, aber für das finale Produkt ist das natürlich keine Lösung. Nach ein wenig Recherche stellte sich heraus, dass quasi alle Virenscanner kein Problem mit unserem Produkt haben (72 konnte ich testen lassen), aber der Windows Defender als einziger doch. Ich reichte das Executable also bei Microsoft ein und erwartete eine eventuelle Lösung nach Wochen bis Monaten. Wunder über Wunder: nach einem Tag wurde das Executable freigegeben und wird nach dem nächsten Defender Update nicht mehr als Malware eingestuft werden. Das ging schnell!
Nachdem wir ja in der letzten Woche das Auto der besten Eltern geladen hatten, nahm der Kangoo das als Anlass, kaputtzugehen. Das Auto machte beim Starten noch einmal Blubb, dann blieb es stumm. Der beste Allgäuer lud die Batterie und stellte das Auto dann zur netten kleinen Nachbarschaftswerkstatt, wo man eine neue (teure!) Batterie einbaute. Naja, ist halt ein Verschleißteil.
Der beste Allgäuer arbeitet die Woche im Garten (trotz kaltem Wind), wo immer mehr schöne Blumen wachsen: Krokusse, Narzissen, Osterglocken, Tulpen, lauter Büsche mit Blüten, usw. Insgesamt ist es aktuell extrem trocken, deswegen begann der beste Allgäuer, wenigstens die Blumen und Büsche im Garten zu gießen. Wir haben auch haufenweise Rosen an allen möglichen Stellen. Um deren Dünung und Freilegung kümmerte ich mich abends und war trotz Handschuhen am Ende ganz schön verkratzt. Stimmt schon, Rosen sind hübsch und so, aber im Moment bin ich nicht sicher, ob sie die Arbeit wert sind. Schaumermal, wie das im Sommer wird.
Der beste Allgäuer kärcherte auch das Garagendach ab, das auf der Nordseite ziemlich vermoost und mit Flechten Bewachsen war. Ordentlich gesichert mit dem kurzen Hallenseil und Klettergurt :-) Sah cool aus.
Am Donnerstag radelte ich beim Aldi vorbei, weil der beste Allgäuer versprochen hatte, abends Reiberdatschi zu machen. Das muss natürlich unterstützt werden :-) Weil auf dem Fahrrad-Parkplatz Pflanzen standen, stellte ich das Rad woanders ab. Beim Absperren rutschte mir dann mein Schlüsselbund aus der Hand und fiel auf einen der großen runden Gullis mit den vielen Löchern rundrum. Der Schlüssel balancierte noch ganz kurz zwischen zwei Löchern und rasselte dann durch eines der Löcher durch. Futsch!
Ich versuchte, den Gullideckel anzuheben, aber das war komplett aussichtslos. Ich rief den besten Allgäuer an und der kam mit einem Stemmeisen, aber auch damit bewegte sich der Gullideckel kein Stück. Ich war schon drauf und dran, die KKU anzurufen (laut Internet passiert sowas ständig und die Wasserwerke oder Stadtwerke können die Deckel heben), aber dann sahen wir den Schlüsselbund nicht allzu weit unten funkeln. Der beste Allgäuer schaffte es dann, den Bund mit dem dicken Haken am Ende des Stemmeisens zu angeln. Puh! Da hab ich echt Glück gehabt! Die Reiberdatschi waren übrigens prima!
Freitag kauften wir Steine für die Wegsanierung, die nun netterweise direkt nach Ostern stattfinden kann. Das wird schön werden :-) Parallel werden die Wasserwerke die Straße direkt vor dem Haus aufreißen, weil da ein ‘Wasserschieber’ festgegangen ist. Schaumermal, wie das dann zusammengeht.
Am Samstag machten wir eine schöne Bikerunde direkt von daheim aus und nahmen dabei wieder die Burg Wagegg mit, wo ich mich letztes Jahr so schön in den Matsch geschmissen hatte. Das war sehr schön aber ungemein trocken, von Matsch keine Spur, nicht mal im Moor zwischen Betzigau und Wildpoldsried. Abends gab es ein vorgezogenes Osteressen bei der besten Mama. Bärlauch-Spinat-Käse-‘Kuchen’, sehr fein :-)