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Der Vollständigkeit halber ...

Freitag, Mai 10, 2013

... und weil ich die Bildchen anderweitig brauche, eine kurze Zusammenfassung der letzten beiden Wochen (naja, mehr oder weniger).

Samstag, 27.04.
SAN MayDay Tag 1. Nachdem wir gemütlich ins Ötztal noch Obergurgl gefahren waren, trafen wir wie ausgemacht am Parkplatz der Festkogelbahn auf Jogi. Wir mussten nicht lang im Sonnenschein(!) warten, bis nacheinander Mali und Yak und Claudine eintrafen. Bald stapften wir auf der patschassen Piste des schon geschlossen Skigebiets gen Langtalereckhütte. Es dauert nicht lang, dann zogen Wolken auf. Dann fing es an zu regnen und der Wind frischte mehr und mehr auf. Wir erreichten Hütte nach einem eher unerfreulichen Hatsch auf der Schneemobilspur und trafen da auf Hawkeye, der schon früher aufgetiegen war und seinen Tour-Versuch wegen der widerlichen Bedingungen bald abgebrochen hatte. Ursprünglich hatten wir auf eine Nachmittagstour aufs Eiskögele gehofft, aber im Schneesturm hatte da keiner so rechte Lust zu. So sassen wir halt in der Hütte und hatten einen netten Nachmittag und Abend.


Start in Obergurgl, die Sonne verschwindet schon


In bestem Wetter an der Hütte

Sonntag, 28.04.
Nachts hatte es leicht weiter geschneit und morgens erwartete uns sogar teilweise Sonnenschein. Wir machten uns auf den Weg ins Langtal, um dort vor Ort das eigentliche Ziel zu entscheiden (laut Karte gab es mehrere Möglichkeiten). Der Schnee war nicht mal ansatzweise durchgefroren, aber nachdem wir das Langtal erreicht hatten, brachen wir nicht mehr ein. Das Ziel ergab sich dann von selbst, weil die in der Karte eingezeichneten Anstiege zu den Seelenkogeln allesamt zu steil waren. Wir stapften also das lange Langtal (nomen est omen) hinter Richtung Hohe Wilde. Direkt hinein ins schlechte Wetter mit Nebel und Schneefall. Im Sattel zwischen Hohe Wilde und Annakogel drehten wir dann aus verschiedenen Gründen um, einer davon war, dass die ersten dachten, das Skidepot erreicht zu haben und deswegen abgefellt hatten. Die Abfahrt war wider Erwarten bis fast unten hin richtig schön. Unten kamen wir sogar wieder in die Sonne. Da allerdings war der Rückweg dann eine feuchte Angelegenheit, wo wir viel schieben mussten und gelegentlich in Pfützen auf dem Schnee abrupt gebremst wurden. Zurück auf der Hütte verabschiedeten sich Hawkeye und Mali, dafür tauchte spät abends noch Nancy auf, die eine 10-stündige Odyssee aus Thüringen mit öffentlichen Verkehrsmitteln hinter sich hatte. Das Wetter vor der Hütte verschlechterte sich deutlich, aber der Hüttenwirt war felsenfest davon überzeugt, dass das Wetter besser werden würde. Na hoffentlich!


Im Langtal auf dem Weg zur Hohen Wilden


Vor dem letzten Steilhang zum Sattel

Montag, 29.04.
Die ganze Nacht über hatte heftiger Wind an den Fensterläden gerüttelt und war durchs Lager gezogen. Sogar Jogi, überzeugter Kaltschläfer, hatte eine weitere Decke benötigt (ich hatte 3, Claudine sogar 4, war ganz schön frostig da oben). Beim Frühstück hatte es draussen Plusgrade, viel Wind und leichten Schneeregen. Drinnen husteten der beste Allgäuer von Allen und ich halbkrank vor uns hin und beschlossen dann, dass die Bedingungen es nicht rechtfertigten, vielleicht noch richtig krank zu werden. Wir brachen ab. Yak, Claudine, Jogi und Nancy machten sich auf den Weg zum Hinteren Seelenkogel (am Ende wurde es dann knapp das Eiskögele), Ralle und ich stiegen dem Zollhäusl entgegen, um nach Obergurgl abzufahren. Dann ging es heim, um erst mal die Dauererkältung in den Griff zu kriegen.


Abmarsch


In Obergurgl

Mittwoch, 01.05.
Dienstag war Ruhetag, der uns auch beiden gut tat. Mittwoch war endlich mal schönes Wetter angesagt, so dass wir unbedingt raus wollten. Eine Frühjahrstour aufs Bärenköpfle sollte doch wohl schon drin sein! Dem Wetter angemessen mit Fivefingers. Ganz erstaunlicherweise war es bis zum Gipfel südseitig fast durchgehend trocken und wir hatten keinerlei Schneeberührung. Dafür hatten wir Sonne und es war warm :-) Auf dem nordostseitigen Abstieg mussten wir dann doch kurz durch Schnee (mit FiveFingers, war ganz schön kalt!), aber auch hier war deutlich weniger Schnee als befürchtet.


Frühling in Gunzesried


Im Schnee am Bärenköpfle

Samstag, 04.05.
Donnerstag und Freitag war das Wetter mittelmässig gemischt, wir erledigten lang Fälliges im Haushalt. SSamstag verpassten wir den Absprung zu einer ‘richtigen’ Tour, schafften dann aber immerhin noch einen Spaziergang vor den Eltern-Dias von deren Mount-Kenia- und Kilimandscharo-Besteigung vor 20 Jahren (leider ohne Bilder vom Kili, ich hoffe mein Papa kann den Super-8-Film digitalisieren lassen). Ich hatte neue Schuhe an und musst auf halbem Weg feststellen, dass die reiben. Ohne Notfallset blieb nur, die Schuhe auszuziehen und barfuss zurück zu laufen. So schnell wird aus einem Spaziergang ein Abenteuer!


‘Idealer’ Barfuss-Weg


Schuhe in der Hand

Sonntag, 05.05.
Am letzten freien Tag dann doch noch eine richtige Bergtour auf den Einstein. Komplett südseitig ohne Schneeberührung aber mit gemütlicher langer Pause im Abstieg im Gras in der Sonne!


Im Aufstieg


Am Einstein

Von engel am 10.05.2013 10:22 • outdoorbergski
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