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Dienstag, 08.03.2022: Hoch hinaus

Dienstag, März 29, 2022

Nach einem Ruhetag (wo es eh eher bewölkt war) war der beste Allgäuer doch nicht krank geworden. Ich hatte mir für den Urlaub eine der ‘großen’ Lechtaltouren gewünscht, deswegen starteten wir früh und parkten dann in Boden. Da gibt es inzwischen einen richtig großen Parkplatz für die Hanauer Hütte, zu dem man über das kleine Brückle direkt hinter dem Dorf fahren muss.

Es war nicht ganz so kalt wie befürchtet, hatte aber doch -8 Grad und nachdem wir den ersten Anstieg hinter uns gebracht hatten, auch den üblichen Talwind, der den besten Allgäuer, leider windempfindlich, ganz schön stresste. Ich, unempfindlich für und gegen alles, war total happy: das Parzinn, die Dremelspitze, im Winter, mit Schnee und Sonne - sooooo schön! Wobei sich die Sonne leider relativ bald erst mal hinter eine dünne Wolkenschicht verzog, das war schade.

Wir überquerten den Bach und machten dann den Fehler, im sonnigen Teil (Sommerweg) zur Hanauer Hütte aufzusteigen. Da war es glatt und hart und stellenweise nicht einfach zu gehen. Auf der schattigen Seite (Winterweg) wäre es vermutlich besser gegangen.

In der Hüttenebene machten wir die erste Pause. Die Sonne war inzwischen wieder rausgekommen, der Wind war aber leider trotzdem noch da. Auf dem Weg in die Kogelseescharte war es dann auch entweder sehr warm (Sonne, kein Wind) oder ziemlich kalt (keine Sonne, Wind). Es hatte überall und viele Spuren, auch im Osthang der Kogelseespitze, den wir uns für die Abfahrt vorgenommen hatten.

Nach dem steilen Aufstieg in die Kogelseescharte gab es eine kurze Pause in der Sonne, dann schulterten wir die Ski, um über die apere Fläche zum weiteren Aufstieg zur Kogelseespitze zu gehen. Von der Scharte zum Gipfel ist es weiter als man meint, deswegen hatten wir uns beide auf noch ziemlich viel Aufstieg eingestellt.

Nach dem kleinen Felsdurchschlupf endete die Spur, denn die meisten waren den Aufschwung dahinter zu Fuß aufgestiegen. Da wir ja direkt hier abfahren wollten, stellten wir die Ski ab und gingen ebenfalls zu Fuß weiter, in der festen Überzeugung, dass danach noch ein weiterer Aufschwung zu bewältigen sein würde. Aber nein, direkt dahinter war der Gipfel :-)

Hach, sooo schön! Großartige Aussicht in alle Richtungen, außer uns kein Mensch weit und breit und es hatte nicht mal Wind am Gipfel :-) Wir machten lang und gemütlich Pause.

Die Abfahrt war dann eher so mittel. Oben war der Schnee hart und abgerutscht, dann hatte es viele eingefrorene Spuren und weiter unten verpassten wir die Querung zu möglicherweise weniger zerfahrenem Schnee. Irgendwo in der Mitte fand sich dann doch noch so mittel-zerfahrener Schnee für ein paar nette Kurven und ganz unten fand ich sogar tatsächlich etwas kaum zerfahrenen Pulver. Der beste Allgäuer war ziemlich unzufrieden, aber der kommt mit alten Spuren nicht so gut zurecht. Ich hab ja eher Probleme mit Deckeln.

Der Rest der Abfahrt war dann wie erwartet eher so mittel. Da, wo es nochmal hätte Spaß machen können, im Skicross zwischen den Latschen, war schon so wenig Licht, dass alle Konturen verschwanden und wir uns eher hindurch tasten mussten, statt tatsächlich zu fahren. Wir kamen aber problemlos zurück zum Auto.

Tolle Tour, toller Tag!


Im langen Tal


Dremelspitze voraus :-)


Bachüberquerung


Endlich Sonne


Sonne mit Dremelspitze


Auf dem Weg zur Scharte


Die letzten Meter


Kurz geht es zu Fuß weiter


Anstieg


Vor dem letzten Aufschwung


Parzinnblick


Am Gipfel


Start zur Abfahrt


Abfahrt


Abfahrt


Die Brücke gehen wir lieber zu Fuß


Ein letzter Blick

Von engel am 29.03.2022 19:15 • outdoorski
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