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Duschen!

Sonntag, Mai 12, 2019

Ich brauchte in der Nacht nochmal Tropfen, schief sonst aber gut und sogar fast lang (halb sieben).

Weil Sonntag war, kam die Schwester erst kurz vorm Frühstück zum Messen. Es wurde erst mal nur die neue Bettnachbarin gemessen, weil die am Vormittag heim gehen würde. Ich wurde gefragt, ob ich Duschen wolle. Oh, und wie ich Duschen wollte!

Nach dem Frühstück wurde dann ich gemessen und die Pflaster auf meinem Bein wurden mit sehr dünner vollflächig klebender Plastikfolie abgeklebt. Hilfe wollte ich keine, deswegen ging die Schwester dann wieder und ich krückte mit meinem Duschzeug ins Bad. Hach, das war prima!

Ich liess mir Zeit beim Duschen und nutzte auch das Duschstühlchen, weil Stehen mit Augen zu beim Haarewaschen war mir etwas suspekt. Umfallen wäre ja doof. Danach bekam ich noch einen Fön und war - Hui! - sooo frisch! Duschen nach 4 Wochen in Nepal war noch besser, aber das hatte schon auch was :-)

Der Operateur kam kurz vorbei, gerade als ich geduscht und gefönt aus dem Bad kam. Inzwischen hatte ich festgestellt, dass das Knie ein bisserl ‘nackelt’, wenn man es kurz hin und her bewegt und fragte danach. Da sei etwas Spiel im Gelenk und das müsse so sein, bekam ich erklärt, sonst könne man es nicht voll beugen. OK.

Inzwischen war die neue Bettnachbarin heim gegangen und ich hatte das ganze große 3er-Zimmer den restlichen Sonntag allein für mich. Nach dem Mittagessen bekam ich netterweise nochmal die Schiene, sonst hörte ich Hörbücher, sah TV, las ein wneig und versuchte immer wieder das Bein zu entspannen. Es war nicht einfach, aber auch nicht so schlimm, dass ich tagsüber Tropfen brauchte. Nachts nahm ich wieder welche, Schlafen ist wichtig.


Duschpflaster

Von engel am 12.05.2019 23:00 • diaryKnieOP

Du machst da wirklich unglaubliche Fortschritte finde ich! Kannst Du denn inzwischen das Bein auch wieder aus eigener Muskelkraft bewegen? Danke, dass Du uns an dieser Entwicklung teilhaben lässt. Ich finde das sehr interessant und bin tatsächlich jeden Tag neugierig darauf, wie es Dir und dem neuen Knie geht. Durch die tägliche Berichterstattung kommt schon gut rüber, was für ein gewaltiger Eingriff das war, welche Einschränkungen das bedeutet (Toilettengang!) und wie viel Geduld man dafür mitbringen sollte.
Man unterhält sich ja ansonsten eher immer erst Wochen oder Monate später mit den Operierten, wenn sie bereits daheim und wieder mobil sind und im Rückblick verständlicherweise das Ganze als “nicht so schlimm” schildern.
Vielen Dank also! Und weiterhin schnelle Besserung wünsche ich Dir!

[1] Von Sabine am 13.05.2019 08:29

Ich finde es auch ganz erstaunlich wie schnell das voran geht. Deswegen braucht man gar nicht sooo viel Geduld. Ein Beinbruch dauert länger, glaube ich.

Aber es ist halt schon eine Mordssache, die da gemacht wurde (aufschneiden, Kniescheibe wegklappen, Kreuzbänder rausschneiden, oben und unten abfräsen und glätten, Löcher bohren, einzementieren, anpassen ... so in etwa stelle ich mir vor) und man muss sich das schon immer wieder vor Augen halten.

Nein, die Oberschenkelmuskeln, die wollen noch nicht so Recht. Das kommt mit der Zeit, meint die Therapeutin.

Ich schreib das ja auch für mich auf und selbst jetzt, mittendrin, finde ich das gar nicht sooo schlimm. Selbst dann nicht, wenn ich grad mal wieder nicht weiß, wie ich mich hinlegen soll, um Ruhe zu finden.

[2] Von engel am 13.05.2019 15:26
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