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Elfer Skigipfel

Donnerstag, Februar 28, 2013

Samstag sollte am Wochenende zwar der bessere Tag sein, aber allzu toll sah die Vorhersage nicht aus. Da wir am Abend schon etwas vorhatten, planten wir daher eine kleine schnelle Tour ins Karlstor, wo immerhin schöner Schnee zu erwarten war.

Überrascht stellten wir auf dem Weg ins Kleine Walsertal fest, dass die Wettervorhersage nicht ganz zutreffend gewesen war. Statt Wolken und Sonne mit leichtem Schneefall gemischt erwartete uns strahlend blauer Himmel. Und passende Temperaturen: -16 Grad. Mit Letzterem hatten wir auch nicht gerechnet.

So strahlendes Wetter war fürs sonnenlose Karlstor einfach zu schade, also disponierten wir kurzentschlossen um und peilten das Ochsenloch im Wildental an. Auf dem Anstieg am Wasserfall vorbei wurde uns dann klar, dass wir die eine sonnenlose Tour gegen eine andere sonnenlose Tour getauscht hatten und so disponierten wir nochmal um: Elfer, auch wenn das vermutlich Stress wegen des Abend-Termins bedeutete. Auf den Elfer wollte ich eh schon lang mal.

Auch da liefen wir länger im Schatten herum als wir gedacht hatten und es war ganz schön kalt. Dass ich meinen rechten Fuss unterwegs und im Schatten verpflastern musste trug auch nicht grad zum Warmwerden bei. Als wir unter der langen Rinne zur Liechelscharte endlich in die Sonne kamen, machten wir erst mal Pause mit Tee. Wobei ich dann auch noch feststellen musste, dass ich die Brotzeitbox mit der Schokolade daheim vergessen hatte. Pause ohne Schoki also.

So gut wie alle, die mit uns aufgestiegen waren (und uns während des ‘technischen Stopps’ überholt hatten), wandten sich dem Liechelkopf zu, so dass wir fast allein zum Elfer Skigipfel aufstiegen. An sich hätte ich das genau anders herum erwartet. Ich hatte schon im unteren Teil des Aufstiegs dauern husten müssen, aber krank fühlte ich mich eigentlich nicht. Kurz nach der Pause war dann aber komplett die Luft raus. Ich schaffte es kaum mehr, einen Fuss vor den anderen zu setzen. So schlapp war ich schon seit Jahren nicht mehr!

Mühsam schafften wir (also ich) aber auch die letzten Meter bis zum, Skigipfel und gönnten uns eine lange erstaunlich warme Pause in der grossartigen Umgebung. Auf dem Liechelkopf tummelten sich haufenweise Leute, wir waren fast allein :-) Der beste Allgäuer von Allen zauberte noch ein etwas geschundenes Schokolade-Täfelchen aus dem Rucksack, so dass noch Hoffnung für Kraft in der Abfahrt bestand. Neben uns schickten sich 3 Leute an, sich in die Elfer-Rinne abzuseilen. Das sah interessant aus.

Wir nahmen aber die Normal-Abfahrt entlang der Aufstiegsroute, wo wir von oben bis unten - sogar über und neben den Wildenfällen! - allerbesten super-fluffigen Pulverschnee vorfanden. Yay!

Sonntag dann Pause wegen urlaubsvorbereitender Schonung meinserseits.


Unten geht erst mal vorbei an den Wildenfällen


Gegenüber sieht man schon den Grat zum Elfer in der Sonne, aber der Weg ist noch lang


Technischer Halt im Schatten


Aber die Sonne ist nicht mehr weit


In der Sonne. Hinten die schattige Rinne zur Liechelscharte, in die fast alle Anderen aufstiegen.


Auf den letzten Metern muss ich mich echt quälen


Einsame Sonnenpause am Skigipfel


Traumspuren in Traumschnee in Traumumgebung :-)))

Von engel am 28.02.2013 21:23 • outdoorski
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