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Entwöhnung

Donnerstag, Dezember 05, 2019

Wenn ich morgens aufwache, strecke ich mich zu erst mal gründlich. Das führte lang dazu, dass das Knie dabei schmerzte, weil Streckung nicht gut ging. Seit geraumer Zeit, mindestens 2 Monate, geht das aber völlig problemlos.

Ausserdem lege ich mich in München (wo ich mehr Platz habe) einmal auf die linke und einmal auf die rechte Seite und ziehe die Beine an, sozusagen die erste Beugung des Tages. Das tat lang weh, seit Kurzem aber weniger und an diesem Donnerstag Morgen gar nicht. Wow! Ich beschloß, das Ibu wegzulassen.

Ich arbeitete zunächst zuhause und ging dann zum Doc wegen der Besprechung der Blutwerte. Termin war um 10, ich durfte gegen 11 ins Arztzimmer und kurz drauf kam auch der Doc. Das ist einerseits natürlich nervig, aber dieser Doc nimmt sich Zeit für seine Patienten, das wiederum finde ich prima. Meine
Schildrüsenwerte sind nach wie vor prima, aber nach 5 Jahren wollte er sich die Schildrüsen doch nochmal anschauen, da besteht ja nach wie vor der Verdacht auf Hashimoto. Scheint aber nicht der Fall zu sein, denn die Dinger sind natürlich noch immer recht klein und ‘unstrukturiert’, er konnte aber keine Anzeichen für Verfall (mein Wort) entdecken. Sie produzieren also nach wie vor nicht genug Thyroxin, aber richtig kaputt sind sie wohl nicht. Sehr schön :-)

Ich kam also ziemlich spät von da weg und kam auch ziemlich spät im Büro an. Gerade so, dass ich noch einen Kaffee trinken und die mitgebrachte Brotzeit essen konnte und dann musste ich schon wieder weg, zur Therapie. Da gab es aber keine freie Kabine. Das ist bisher noch nie passiert. Die C. meinte, wir können warten oder in den Trainingsraum gehen. Warten ist doof, wir gingen also in den Trainingsraum, wo ich statt auf einer relativ weichen Liege auf relativ harten Matten lag und die C. um mich herum auf dem Boden kniete.

Die C., frische 26, meinte, das sei gar kein Problem, aber für mich war der Unterschied von Liege zu Matten ganz schön krass. Dass inzwischen kaum mehr Ibu durch meine Adern kreiste, war da natürlich auch nicht hilfreich. Auf solch hartem Untergrund geht dann Streckung plötzlich gar nicht mehr so gut, wie ich gedacht hatte, und überhaupt schmerzte die Therapie wieder ganz schön ordentlich. Uff! Beugung machten wir natürlich auch und auch da: Aua!

Zurückradeln ging allerdings problemlos :-)
Laufen nicht so sehr.

Am Nachmittag sah ich dann The Irishman. Da hatte ich viel Lob vorab mitbekommen und der kurze Abschnitt Vorschau, den ich gesehen hatte, war auch ganz interessant gewesen. Also wollte ich den sehen, obwohl ich mit Mafia-Filmen sonst eher wenig anfangen kann. Vermutlich habe ich deswegen viele Anspielungen auf Scorseses alte Filme nicht verstanden, aber das macht nichts, denn der Film ist trotz der immensen Länge von über 2 1/2 Stunden echt interessant. Und natürlich ist er hochkarätig besetzt. Im hinteren Drittel hat er dann ein paar Längen, sonst aber: durchaus sehenswert.

Weil der Film so lang war und mein Knie bei jedem Schritt jammerte, liess ich Training ausfallen. Radeln ging aber super!

Von engel am 05.12.2019 23:00 • diary
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