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Wochenende, gemischt

Montag, Dezember 09, 2019

Am Freitag lieferte ich den besten Allgäuer von Allen bei seiner Geschäfts-Weihnachtsfeier ab und bereitete die diversen Kalender vor, die wir verschenken und auch selbst verwenden. Das war nett, denn durch alte Bergbilder kramen macht immer wieder Freude.

Den Samstag begannen wir gemütlich und fuhren dann nach Bad Kohlgrub, weil auf der Hörnlehütte die SAN-Weihnachtsfeier stattfand. Das Wetter liess arg zu wünschen übrig, aber immerhin liess der Regen nach, als wir uns gen Osten bewegten. Im Aufstieg nieselte es dann nur noch hin und wieder.

Der Aufstieg ist steil und war erstaunlicherweise ziemlich glatt und eisig. Schnee lag kaum, aber es hatte Eis auf dem Weg, das ist eine bescheuerte Kombination. Meinem Knie ging es so mittelgut (kein Ibu seit Mittwoch, also war inzwischen alles aus meinem Körper raus), aber Aufstieg ging trotzdem ganz gut. Gelegentlich Zwicken an der Innenseite, sonst nix. Und das Bein wird langsam stärker, Stufen mit rechts gehen immer besser.

Auf der Hütte dachten wir zunächst, dass wir die ersten sind, weil wir doch deutlich vor dem offiziellen Beginn da waren, aber der Schlafraum war schon deutlich belegt. Wir hatten die Wahl zwischen einem kleinen 2-er Abschnitt unten mit sehr knappem Kopfraum oder irgendwo in der Mitte oben zu liegen. Nichts davon fanden wir ansprechend und als der beste Allgäuer von Allen dann auch die Matratze arg hart fand, beschlossen wir, doch lieber wieder abzusteigen und in unserem guten Rücken-freundlichen Bett daheim zu schlafen.

Es stellte sich raus, dass wir nicht mal annähernd die ersten waren, die anderen waren ganz einfach alle gerade unterwegs. Sie trudelten ein, als wir uns gerade umentschieden hatten und dann füllte sich der Nebenraum schnell.

Dann wurde es sehr nett mit guter Unterhaltung, eher so mittelgutem Essen (Ausnahme der Kaiserschmarrn, der war echt prima) und dem Auftritt vom SANta, der wieder mit tollen Geschenken und wunderbaren Lobreden (und seinem mega-gefährtlichen uralt-Pickel) unterwegs war.

Der beste Allgäuer von Allen bekam für die ‘meisten Kilometer’ im Tourenbuch eine Geschenkbox mit Fendt Dieselross-Öl. Das war perfekt getroffen, denn zu diesem Traktor hat der Mann eine besondere Beziehung, die sich bis zum Auseinanderbauen des tiefsten Inneren mit allerlei selbsgebasteltem Werkzeug erstreckt :-)

Wir gingen bevor ich allzu müde wurde gegen halb 10. Es war nicht ganz so kalt geworden wie befürchtet, deswegen war es auch nicht ganz so glatt wie befürchtet. Oben ging der Abstieg gut, da spielte das Bein noch ganz gut mit, im unteren Drittel schmerzte das Knie dann bei jedem Schritt mehr (Mantra: ‘Das ist normal, kein Ibu!’). Boah, ich hoffe wirklich, das wird bald besser!

Heimfahren ging super, weil es kaum Verkehr hatte.

Der Sonntag war quasi bewegungslos. Ich hatte schon im Abstieg von der Hütte Kopfweh bekommen (und ich hab nie Kopfweh) und wachte in der Früh mit elenden Kopfschmerzen und arger Verschleimung auf. Das Knie war empfindlich, schmerzte aber nicht sehr, das war gut und erleichternd (keine Überlastung! :-)). Das Wetter war zwar schön, aber wir bewegten uns nicht raus, weil ich Kopfweh hatte. Vielleicht wäre es mit Bewegung ja besser geworden (glaube ich eigentlich nicht), aber dem Knie ging es ja auch nur so mittel und dauernd nur Blender ist ja auch langweilig.

Wir läuteten stattdessen den Winter ein und guckten Skirennen nach und genossen die ersten Laible.


Wenig Schnee, aber ordentlich Eis auf dem Weg


Der letzte Hang zur Hütte


Weitblick bei zweifelhaftem Wetter


Vorbereitung zum Abstieg


Auf den letzten Metern

Von engel am 09.12.2019 08:04 • outdoorberg
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