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Freitag, 19.07.2024: Rinderrunde

Sonntag, Juli 28, 2024

Ich musste mal wieder Überstunden abbauen und suchte einen sonnigen und trockenen Tag dafür. Es wurde der Freitag.

Wir luden in der Früh die Räder ins Auto und dann in Bruck wieder aus, um das Retterschwanger Tal hinauf zu radeln. Es war zwar nicht allzu warm in der Früh, aber schon schwül. Der Anfang der Strecke verläuft aber im Wald und da war es richtig angenehm zu radeln.

Weiter hinten im Tal war es dann aber sonnig und entsprechend warm. Noch dazu wird es am Ende ordentlich steil, deswegen kamen wir reichlich angestrengt und verschwitzt an der Hinteren Entschenalpe an. Da waren gerade auch ein paar E-Biker angekommen, deswegen stellten wir die Räder ab und gingen direkt weiter bis zum großen Stein. Dort machten wir erst mal Pause, um etwas zu trinken und von Radeln auf Wandern umzustellen.

Beim Weitergehen war es natürlich nach wie vor heiß und schwül und ich merkte schon, wie mir das wieder sehr zusetzte. Wir gingen entsprechend langsam und ‘gemütlich’ (was natürlich eine sehr relative Bezeichnung ist). Der beste Allgäuer war barfuß unterwegs, ich hatte die neuen hübschen Barfußschuhe an.

Als wir am Sattele den Grat erreichten, erreichte uns ein leichtes Lüftchen, was mir sehr guttat :-) Der Weg zum Entschenkopf ist dann immer unerwartet weit, weil man den Gipfel quasi schon vor sich sieht, aber noch eine ganze Weile mit lustigem Auf- und Ab laufen muss.

Am Gipfel waren wir allein und machten Pause. Allerdings nicht allzu lang, weil es da oben nur mäßig bequem ist.

Den Abstieg nahmen wir über die Nordseite, weil ich die Runde machen wollte. Wir sahen schon von oben, dass die vielen Rinder, die wir beim Hochfahren unten nach der Brücke schon gesehen hatten, nun auf den Rücken, über den wir zur Runde absteigen würden, gewechselt waren. Eigentlich finde ich Rinder ja nicht beängstigend, aber weil es in letzter Zeit so viele Berichte über Rinder-Attacken gibt, hoffte ich, dass die sich bald verzupfen würden.

Nach dem langen, steinigen, steilen Nordrücken machten wir im Schatten einer Latsche noch mal Pause und betrachten die vielen Rinder auf dem Rücken vor uns. Verzogen hatten sich nur wenige, aber die Gruppen waren nicht mehr so dicht.

Um die dichteren Gruppen machten wir einen Bogen, zwischen den anderen gingen wir mitten durch. Wie bisher auch betrachteten uns die Rinder vorsichtig, manche standen auch auf, aber es war so problemlos wie immer. Sehr erfreulich, die haben doch deutlich mehr Kraft und Gewicht als wir.

Wie üblich war der Weg zur Querung anfangs nicht so wirklich vorhanden und auch wie üblich fanden wir ihn dann doch. Die Querung war der Wettersituation entsprechend sehr zugewachsen und schmierig, aber ganz gut zu finden (das ist nicht immer so).

Der Weg zurück zur Hinteren Entschenalpe ist dann immer weiter als gedacht, aber man ist eigentlich doch relativ schnell zurück (geht schneller als über den Grat). Wie immer war es großartig, sich dann mit schmerzenden Füssen aufs Rad zu setzen und es einfach rollen zu lassen :-)

An der Mitteralpe wollten wir eigentlich einkehren, aber die hatte schon zu. Wir hätten ein Getränk aus dem Brunnen nehmen können, aber das wollten wir dann auch nicht. So radelten wir halt ganz runter und kehrten dann daheim ein :-)


Start an der Brücke


Im Retterschwanger Tal


Bachquerung


Auf den letzten Metern


Es geht zu Fuß weiter


Blütenpracht


Am Grat nach dem Sattele


Steiler Anstieg


Edelweiss


Am Gipfel


Am Gipfel


Abstieg


Abstieg


Mitten zwischen Rindern


Auf einer großen neuen Mure


Auf dem Weg zur Querung


Abfahrt


Abfahrt

Von engel am 28.07.2024 16:31 • outdoorbergmtb
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