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Freitag, 26.07.2024: Dampfküchentour

Sonntag, August 18, 2024

Mal wieder war ein Freitag mit schönem Wetter der geeignete Tag für Überstundenabbau :-) Wir hatten eine Tour bei Oberstdorf geplant und parkten wie üblich noch vor dem Ortseingang und luden die Räder aus. Der beste Allgäuer hatte das gelbe Rad dabei, weil wir in der Früh festgestellt hatten, dass an seinem Rad unbedingt die Bremsen gemacht werden mussten.

Auf dem Weg ins Dorf war es zwar noch recht kühl, aber auch schon schwül. Zu unserem Erstaunen hatte die Straße ins Oytal (an der Schanze vorbei) Vollsperrung. Wir nahmen einen kleinen Umweg und radelten über den gut ausgebauten Fußweg zur Oytalstraße hinauf. Das ist eigentlich viel netter als die Straße und wird vielleicht der Normalweg werden ;-)

Das lange Oytal hinter war angenehm zu radeln, auch weil außer uns noch nicht viele Radler unterwegs waren. Vor dem Anstieg vorm Stuibenfall machten wir kurz Pause und radelten dann weiter zur Käseralpe. Hier war dann Schluss mit relativ kühl und angenehm ;-)

Inzwischen waren auch weitere Radler unterwegs, fast alles E-Biker natürlich, bis auf einen, der sich wie wir langsam zum Wasserfall hinauf arbeitete. Dort unterhielten wir uns kurz (er war sichtlich erschöpft und erklärte das mit Alter, was ein bisserl nach hinten losging), dann radelten wir auch noch den Rest bis zur Alpe. Dort kehrten wir auf ein kühles Bier ein.

Dann ging es weiter. Der Anstieg zum Sattel zwischen Rauheck und Höfats war so schwül und feucht wie immer, auch weil einen zwischen den Büschen auch nicht das leiseste Lüftchen erwischt. Dafür war es bei Weitem nicht so matschig wie befürchtet (bis auf die letzten Meter). Im Sattel hatte es dann natürlich einen sehr kühlen Wind, der am Anfang der kurzen Pause ganz angenehm war dann aber nicht mehr. Wir gingen bald weiter.

Im Steilanstieg zwischen den Büschen und Kräutern war es noch mal richtig warm, danach hatte es wieder Wind und war deutlich kühler. Am Sattel mit dem Abstieg zu den Eisseen konnten wir den Gipfel sehen – inzwischen waberten Wolken drum herum. Bis wir dort angekommen waren, hatten sich die Wolken zwar zwischenzeitlich verzogen, waren aber erneut aufgezogen und wir standen oben im Nebel (was im Rückblick an diesem Gipfel eigentlich so gut wie immer der Fall war). Zudem hatte es natürlich Wind. Wir machten trotzdem Pause, gut eingepackt in alle Klamotten, die wir dabei hatten :-)

Dafür wurden wir dann nach der Pause mit einem kurzen Zwischenspiel ohne Wolken belohnt und bekamen einen schönen Rundblick gegönnt (für Fotos reichte das allerdings nur halb). Dann stiegen wir ab.

Die Jacken und Pullis legten wir bald ab, nach dem Sattel wurde es dann natürlich wieder dampfig und schwül. Der Abstieg nach dem Sattel zur Käseralpe wurde durch die große Kuh- und Schumpenherde auf der oberen Weide erschwert, die sich alle vor dem unteren Ausgang der Weide sammelten. Wir mussten diverse Umwege gehen, um aus der Weide rauszukommen.

Die Käseralpe hatte noch offen, deswegen gönnten wir uns dort ein weiteres kühles Bier :-)

Die Abfahrt nach Oberstdorf war natürlich prima. Man muss mehr oder weniger nur beim Überqueren des Gleitbaches einmal treten :-) Wir kehrten in Oberstdorf im ‘Bergblick’ ein, ein Touri-Restaurant par Excellence. Aber die Kneipe ist tatsächlich ganz nett und das Essen ist OK. Natürlich tranken wir noch mal ein kühles Bier (immer alkfrei für mich).

Hier erwischte mich der Tag dann (waren ja immerhin 36 Kilometer und 1600 Höhenmeter, davon 1000 zu Fuß). Mir wurde erst heiß (wobei es ‘draußen’ eher kühler wurde), dann kühl und dann bekam ich Kopfweh (was ich so gut wie nie habe). Daheim schaffte ich es dann gerade noch zu duschen und mich aufs Sofa zu legen. Ich war total kaputt!

Aber das war eine tolle Tour in toller Umgebung :-) Und beide Knie waren zufrieden, trotz der ‘richtigen’ Stiefel wegen des erwarteten Matsches :-)


Auf dem Weg ins Oytal


Im Oytal


Schweres Radeln vorm Stuibenfall


Das Ziel im Blick vor der Käseralpe


Krautiger Anstieg


Matsch-Balancieren


Steilanstieg nach dem Sattel


Vor der Höfats


Wolkengewaber vor dem Rauheck


Nebelgipfel


Und dann doch noch Sicht :-)


Abstieg mit Blümchen


Höfats mit Blümchen


Abstieg durch die Schumpenherde


Murmel-Kind


Abfahrt vorm Rädlergrat


Abfahrt vorm Stuibenfall

Von engel am 18.08.2024 10:45 • outdoorbergmtb

Freitag, 19.07.2024: Rinderrunde

Sonntag, Juli 28, 2024

Ich musste mal wieder Überstunden abbauen und suchte einen sonnigen und trockenen Tag dafür. Es wurde der Freitag.

Wir luden in der Früh die Räder ins Auto und dann in Bruck wieder aus, um das Retterschwanger Tal hinauf zu radeln. Es war zwar nicht allzu warm in der Früh, aber schon schwül. Der Anfang der Strecke verläuft aber im Wald und da war es richtig angenehm zu radeln.

Weiter hinten im Tal war es dann aber sonnig und entsprechend warm. Noch dazu wird es am Ende ordentlich steil, deswegen kamen wir reichlich angestrengt und verschwitzt an der Hinteren Entschenalpe an. Da waren gerade auch ein paar E-Biker angekommen, deswegen stellten wir die Räder ab und gingen direkt weiter bis zum großen Stein. Dort machten wir erst mal Pause, um etwas zu trinken und von Radeln auf Wandern umzustellen.

Beim Weitergehen war es natürlich nach wie vor heiß und schwül und ich merkte schon, wie mir das wieder sehr zusetzte. Wir gingen entsprechend langsam und ‘gemütlich’ (was natürlich eine sehr relative Bezeichnung ist). Der beste Allgäuer war barfuß unterwegs, ich hatte die neuen hübschen Barfußschuhe an.

Als wir am Sattele den Grat erreichten, erreichte uns ein leichtes Lüftchen, was mir sehr guttat :-) Der Weg zum Entschenkopf ist dann immer unerwartet weit, weil man den Gipfel quasi schon vor sich sieht, aber noch eine ganze Weile mit lustigem Auf- und Ab laufen muss.

Am Gipfel waren wir allein und machten Pause. Allerdings nicht allzu lang, weil es da oben nur mäßig bequem ist.

Den Abstieg nahmen wir über die Nordseite, weil ich die Runde machen wollte. Wir sahen schon von oben, dass die vielen Rinder, die wir beim Hochfahren unten nach der Brücke schon gesehen hatten, nun auf den Rücken, über den wir zur Runde absteigen würden, gewechselt waren. Eigentlich finde ich Rinder ja nicht beängstigend, aber weil es in letzter Zeit so viele Berichte über Rinder-Attacken gibt, hoffte ich, dass die sich bald verzupfen würden.

Nach dem langen, steinigen, steilen Nordrücken machten wir im Schatten einer Latsche noch mal Pause und betrachten die vielen Rinder auf dem Rücken vor uns. Verzogen hatten sich nur wenige, aber die Gruppen waren nicht mehr so dicht.

Um die dichteren Gruppen machten wir einen Bogen, zwischen den anderen gingen wir mitten durch. Wie bisher auch betrachteten uns die Rinder vorsichtig, manche standen auch auf, aber es war so problemlos wie immer. Sehr erfreulich, die haben doch deutlich mehr Kraft und Gewicht als wir.

Wie üblich war der Weg zur Querung anfangs nicht so wirklich vorhanden und auch wie üblich fanden wir ihn dann doch. Die Querung war der Wettersituation entsprechend sehr zugewachsen und schmierig, aber ganz gut zu finden (das ist nicht immer so).

Der Weg zurück zur Hinteren Entschenalpe ist dann immer weiter als gedacht, aber man ist eigentlich doch relativ schnell zurück (geht schneller als über den Grat). Wie immer war es großartig, sich dann mit schmerzenden Füssen aufs Rad zu setzen und es einfach rollen zu lassen :-)

An der Mitteralpe wollten wir eigentlich einkehren, aber die hatte schon zu. Wir hätten ein Getränk aus dem Brunnen nehmen können, aber das wollten wir dann auch nicht. So radelten wir halt ganz runter und kehrten dann daheim ein :-)


Start an der Brücke


Im Retterschwanger Tal


Bachquerung


Auf den letzten Metern


Es geht zu Fuß weiter


Blütenpracht


Am Grat nach dem Sattele


Steiler Anstieg


Edelweiss


Am Gipfel


Am Gipfel


Abstieg


Abstieg


Mitten zwischen Rindern


Auf einer großen neuen Mure


Auf dem Weg zur Querung


Abfahrt


Abfahrt

Von engel am 28.07.2024 16:31 • outdoorbergmtb

Der Samstag sollte nach einer schon wieder komplett verregneten Woche endlich mal so richtig schön werden. Wir planten das Gaishorn in der Annahme, dass dort inzwischen der Schnee schon deutlich zurückgegangen sei (die wenigen kurzen Blicke auf die Berge beim Heimradeln von der Arbeit hatten das nahegelegt).

Wir kamen einigermaßen früh los und parkten in Tannheim. Der Parkplatz war voller, als wir erwartet hatten, aber auf dem Weg zur Älpele-Alpe waren wir weitgehend allein unterwegs.

Daheim war es noch relativ kühl gewesen, aber schon auf dem Tannheim-Parkplatz war es in der Sonne heiß und drückend. Und es war sehr schwül mit viel Dunst oder Staub in der Luft. Im Schatten war Radeln noch ganz OK, sobald wir in die Sonne kamen, lief der Schweiß ins Strömen. Und dann war auch noch die übliche Pause-Bank von Jungvieh besetzt! Wir machten an der Bank nach der langen Kehre direkt darüber Pause.

Danach war es nicht mehr weit zur Älpele-Alpe. Wir stellten die Räder am Zaun ab und gingen zu Fuß weiter. Wir hatten schon am Hochweg das Gaishorn und den vielen Schnee dort angeschaut und unsere Schuhe angeschaut: weiche, bequeme Leicht-Trekking-Schuhe. Dass wir nasse Füße bekommen würden, war das eine, aber die weichen Sohlen waren auf dem Schnee ganz definitiv kein Vorteil. Dann setzten mir auf den ersten Metern schon die Hitze und die Schwüle zu.

An der ersten Pause schlug ich die Rohnenspitze als Ausweichziel vor. Weniger weit, weniger Höhenmeter, ohne Schneeberührung. Der beste Allgäuer war einverstanden.

Wir bogen also am Wegekreuz Richtung Zirleseck ab. Wo es geradeaus ging, ging es mir gut, je steiler der Weg wurde, umso anstrengender wurde es. Überproportional, heiß und schwül kann ich einfach nicht. Vorm Zirleseck war die Pulsuhr im tiefroten Bereich und meinte im Nachgang, ob sie die maximale Herzfrequenz hochsetzen soll, die eingestellte sei überschritten worden :/

Nichtsdestotrotz war es sehr schön und ich kam auf die Idee, statt der Rohnenspitze den Ponten zu nehmen. Das ist zwar länger, aber da waren wir schon sehr lang nicht mehr. Der beste Allgäuer war natürlich auch damit einverstanden, deswegen bogen wir am Zirleseck nach links ab. Ab hier war es angenehmer, denn uns erwischte gelegentlich der Wind und brachte Kühlung :-)

Wir nahmen den Weg ‘hintenherum’ zum Gipfel. Der ist sehr nett, weil da lustige Felsen in der Gegend herumstehen, zwischen denen man hindurch läuft :-)

Oben gingen wir natürlich rüber zum Gipfelkreuz, wo es gerade einigermaßen leer war. Nach ein paar Bildern und einer kurzen Trinkpause gingen wir wieder, denn es kamen weitere Leute. Wir nahmen den direkten Abstieg zum Weg und trafen auf viele Leute, die gerade zum Gipfel aufstiegen. Am Anfang der Querung zum Zirleseck machten wir Pause. Es war inzwischen so diesig, dass man weder Gaishorn noch Rohnenspitze klar sehen konnte.

Das war sehr gemütlich und es hätte nicht viel gefehlt, dass ich eingeschlafen wäre (der Anstieg war echt anstrengend gewesen!). Der Abstieg zur Älpele-Alpe war noch mal ziemlich warm, weil da der Wind wieder weg war. An der Alpe gönnten wir uns kühles Bier und Käsekuchen, beides sehr fein :-)

Dann fuhren wir zum Auto ab, oben über das viele lose Geröll sehr langsam und vorsichtig, unten auf der besseren Straße dann etwas entspannter. Die Pause-Bank war inzwischen wieder frei (kein Jungvieh, lediglich Hinterlassenschaften), deswegen machten wir dort Pause, um die restlichen Getränke zu leeren, bevor wir den Rest der Strecke zum Auto abfuhren.

Abends gab es tolle Kässpatzen beim Vater des besten Allgäuers und danach ein fürchterliches Gewitter. Danach war das schöne Wetter wieder weg :/


Unten ist die Straße zu zu radeln


Kurz vor der Älpele-Alpe


Auf dem Weg zum Gaishorn, hinten ist viel Schnee zu sehen


Super-anstrengender Anstieg zum Zirleseck


Ponten voraus


Auf dem langen Weg zwischen den Felsen


Weitblick mit Schnee


Am Übergang zum Gipfel


Gipfelbild


Abstieg


Abfahrt

Von engel am 13.07.2024 18:49 • outdoorbergmtb

Samstag, 22.06.2024: Riesen-Fund

Samstag, Juli 13, 2024

Der Tag begann schön (Nachmittags sollte es Gewitter geben, was auch sonst) und wir beschlossen, zum Fernsehturm zu radeln.

Anfahrt wie üblich über den Mariaberg, dann am Tennisplatz hoch und schließlich über die steile Straße zum Blender hinauf. Ich fuhr kleine Kringel die steile Straße hinauf und schaffte es damit ohne absteigen hochzukommen :-)

Wir radelten zum Kreuz vor und der beste Allgäuer fand kurz vorher einen Riesenbovist mit 10 Zentimeter Durchmesser, den wir natürlich sofort mitnahmen. Nach der Pause am Kreuz hielten wir die Augen offen und fanden noch einen Riesenbovist, ähnlich groß. Auch den nahmen wir mit und planten gleich mal das Sonntags-Abendessen um: Wir hatten noch nie panierte Bovist-Scheiben :-)

Auf dem Rückweg stand ein Jungbulle der Hochlandrinder auf der rechten Seite der Straße und versuchte mit dumpfem Grollen und gelegentlichem Scharren den riesigen massiven Bullen der hellbraunen Herde auf der linken Seite der Straße zu provozieren. Das war ein wenig beunruhigend, denn so ein bisserl Stacheldraht hält einen über 2 Tonnen schweren Bullen bestimmt nicht auf. Aber der helle Bulle war liess sich von dem kleinen Angeber rechts nicht beeindrucken und kehrte ihm ganz gemütlich den Hintern zu. Wir sausten trotzdem schnell zwischen den beiden Weiden durch.

Den restlichen Rückweg nahmen wir wie den Hinweg und kamen früh genug zurück, um noch auf der Terrasse Kaffee trinken zu können.

Sonntag gab es dann die panierten Boviste mit Bratkartoffeln aus der Heißluftfritteuse. Die Bratkartoffeln waren wie immer prima, das mit den panierten Bovist-Scheiben … naja, das brauchen wir nicht noch mal. Nächstes Mal wieder Steinis :-)


Kurz vorm Mariaberg


Das Ziel im Hintergrund


Auf den letzten Metern


Gipfelbild


Der kleine Angeber


Rückweg mit Sonne


Sonntags-Abendessen

Von engel am 13.07.2024 18:37 • outdoormtb

Mittwoch, 19.06.2024: Hausberg

Freitag, Juli 12, 2024

In einer komplett verregneten Woche sollte der Mittwoch schön werden. Da traf es sich gut, dass ich unbedingt noch vor Monatsende Stunden abbauen musste. Netterweise hat auch mein neuer Chef Verständnis für solch wichtige Anliegen und ich konnte den Mittwoch sehr kurzfristig freinehmen.

Wir parkten in Rauth und luden die Räder aus. Der beste Allgäuer sauste dann schon mal vor, während ich der Bergwacht spendete und das Auto abschloss. Vor dem ersten Gatter trafen wir uns dann wieder.

Am Auto war die Luft noch kühl gewesen, im Windschatten am Berghang wurde es aber schnell warm. Und weil es recht schwül war, wurde uns auch bald heiß. Wir radelten die lange Querung bis zur Bank an der Kehre und machten dort wie üblich Pause. Der Weiterweg zur Rauther Alm ist dann etwas weniger steil.

Danach kommt der wunderbare Meraner Steig, die Querung auf der Nordseite mit dem tollen Ausblick auf die Tannheimer Berge. Obwohl es viel loses Geröll hatte, schaffte ich zur Abwechslung das steile Stück am Wasserfall mal wieder. Das Stück unter dem Lift klappte aber natürlich nicht ;-) Der beste Allgäuer radelte alles gemächlich (seine Worte) hoch und hatte überhaupt kein Problem.

Wir parkten die Räder am Sattel vor der Gräner Ödenalpe und starteten zum Litnisschrofen. Der beste Allgäuer ging barfuß. Inzwischen ist da am Wochenende ja immer recht viel los, aber unter Woche begegnet man nur wenigen Leute. Kurz vorm Gipfelaufbau trafen wir auf zwei ältere Herrschaften (so langsam sind wir das ja auch, aber die waren noch älter), der Sprache nach ziemlich sicher Locals, die höchst erstaunt und bewundernd die nackten Füße des besten Allgäuers kommentierten. Wir hörten sie noch eine ganze Weile, nachdem wir weiter gegangen waren.

Den Gipfel bestiegen wir allein und blieben auch allein dort oben, deswegen machten wir zur Abwechslung auch mal oben Pause. Natürlich hatte es wie üblich Flugameisen.

Dann stiegen wir zur Gräner Ödenalpe ab, trafen auf dem Weg die Ziegen, die schon die ganze Zeit in den Felsen rumgebimmelt hatten und kehrten dort auf ein B&K (ich brauchte Flüssigkeit, deswegen alkfreies Bier statt Kaffee) ein. Es gab Kirsch-Schoko-Kuchen, ein ordentliches Stück und gut :-) Die Älpler unterhielten sich am Nebentisch übers Vieh: die Ziegen seien schon oben (die hatten wir ja getroffen), Die Rinder und die Pferde kämen am nächsten Tag.

Dann ging es an die Abfahrt. Schön einfach (3 kleine Steigungen), schön kühl (Fahrtwind :-)) und mit schöner Aussicht (der Anblick der Tannheimer begeistert immer wieder).

Feiner Überstundenabbau, gerne wieder (Wetter, das geht an Dich, es darf gerne mal wieder trocken sein)!


Start in Rauth


Auf dem Meraner Steig


Kurz vorm Wasserfall


Aussicht


Unterm Lift muss ich schieben


Tannheimer mit Trollblumen


Start zu Fuß


Blumenwiese :-)


Barfuß-Kraxeln


Ausstieg zum Gipfelgrat


Gipfelbild


Abstieg


Ziegenbegegnung


Abfahrt

Von engel am 12.07.2024 18:10 • outdoorbergmtb

Der Samstag sollte schön werden. Ganz kurz überlegten wir, ob wir auf einem Berg steigen sollten, aber dann entschieden wir uns doch für eine Bikerunde. Zur Abwechslung mal in die andere Richtung, um die Gegend dort anzuschauen.

Wir radelten zur Iller runter, wo es schön kühl, aber nach dem Hochwasser auch ziemlich matschig war. Neben den Fahrspuren konnte man aber ganz gut radeln. Dann ging es über die Gräbelesmühle und den Pferdehof nach Leubas und weiter die Leubas hinauf, wenn auch meistens in einiger Entfernung. Das ist sehr nett da und es war ziemlich leer.

An einem der Höfe nahmen wir vermutlich die ungeschickte Variante, denn wir landeten auf einem tief zerfurchten Lehmweg mit Pfützen. Danach war auch das letzte saubere Fleckchen an den Rädern futsch ;-)

Der Weiher, den ich in der Karte als möglichen Badeweiher identifiziert hatte, entpuppte sich als Fischweiher mit ‘Baden verboten’-Schild. Dafür hatte es da einen sehr netten Steg mit Bank, ideal für Pause.

Danach radeln wir über einen Umweg zur Burgruine Wagegg. Direkt am Anfang kam noch mal ein Fischweiher, etwas kleiner und auch sehr schön hergerichtet, dann bogen wir auf einen in meiner Karte als ‘Feldweg’ deklarierten Track ab, der schmal und sehr feucht und entsprechend schwer zu radeln war. Immerhin war er nicht allzu steil, deswegen musste ich nur einmal absteigen.

Die Burgruine Wagegg ist eigentlich nicht mal mehr eine Burgruine. Es hat nur noch den Burgfelsen, erkennbar an einer einzigen Mauer direkt am Felsen. Der Anstieg ist sehr steil und nahezu weglos und weil es so feucht war, war es auch recht rutschig. Oben hat es eine kleine Fläche und vorn eine Bank mit schöner Aussicht. Da saßen aber schon Leute, deswegen gingen wir gleich wieder. Im Abstieg zeigte sich, dass die Joggingschuhe des besten Allgäuers dem feuchten Burgfelsen nicht gewachsen waren, denn er rutschte ein paar Mal und fiel einmal hin. Das Ergebnis war ein blauer Finger :/

Eigentlich hatte ich auf dem Wanderweg (deklariert als ‘M1’, also leicht radelbar) weiterradeln wollen, aber den verpassten wir und landeten erst mal auf der Forststraße, die parallel zum Wanderweg verläuft. Ein Stück weiter vorn gab es eine Querung zum Wanderweg, die wir nahmen. Das schien anfangs keine gute Idee, weil es unglaublich matschig war, aber dann wurde der Weg ausgesprochen nett und gut radelbar. Wo es dann wieder bergab ging, waren viele Wurzeln zu queren und ich schob ein paar Mal.

Kurz drauf bog der Pfad steil nach rechts unten ab. Hier hatte es zwar Bike-Spuren, aber so steil wollte auch der beste Allgäuer nicht radeln, deswegen schoben wir, was für den besten Allgäuer gar nicht so gut war, weil er so rutschige Schuhe anhatte. Meine Trekkingschuhe hielten gut.

Auf dem nächsten Absatz konnten wir wieder radeln, mussten aber wegen eines umgefallenen Baums weiter unten wieder absteigen und die Räder drüber heben. Der beste Allgäuer war schon ein Stück weiter, weil ich für so was immer etwas länger brauche, deswegen sah er auch nicht, wie ich beim ersten Schritt hinter dem Baum, noch mit dem Bike in der Hand, inzwischen mit dicken Lehmklumpen unter den Schuhen (was ich aber nicht gemerkt hatte), ausrutschte und mich dann volle Breitseite in den Lehm legte. Er hörte mich nur und erschrak sich sehr.

Er sauste sofort zu mir zurück, aber da hatte ich mich schon wieder aufgerappelt. Und ich sah toll aus: die ganze linke Seite war voller Lehm, das Bike eingeschlossen! Aber ich war sehr weich gelandet ;-)

Irgendwas zu säubern war hoffnungslos, deswegen streifte ich nur die gröbsten Lehmbrocken ab und radelte dann halt zur Hälfte mit Lehm bedeckt weiter. Auf dem Rest der Runde erntete ich viele amüsierte Blicke und gelegentliche Kommentare.

Zur Forststraße war es nicht mehr weit. Die (unscheinbare) Abzweigung zur nächsten Piste verpassten wir zunächst und mussten umdrehen. Diese Piste war aber sehr nass und steinig und steil (eigentlich ein Bach), deswegen mussten wir die Räder schieben. Wir erreichten aber bald Fleschützen.

Ab da hatten wir wieder ordentlich radelbare Pisten vor uns. Als erstes ging es steil hinauf zum Wald zwischen Wildpoldsried und Börwang, dann radelten wir sehr bequem auf breiten Pisten eine große Runde im Wald, auf der der beste Allgäuer mittendrin ein Büschel Stockschwämmchen entdeckte. Das nahmen wir natürlich mit :-)

Wir kamen fast zurück nach Fleschützen und fuhren dann nach Haldenwang ab. Von dort führt eigentlich ein schöner breiter Radweg nach Leubas, aber wir wollten ja die Gegend erkunden, deswegen hatte ich mir auf der Karte einen reichlich gewundenen Weg erst auf der anderen Seite der Leubas, dann auf unbekannten Wegen unter der Autobahn durch und durch Lauben und schließlich zur Iller runter rausgesucht.

Dort radelten wir auf der ‘anderen’ Seite zurück nach Hirschdorf und dann auf direktem Weg (statt weiter an der Iller, inzwischen tat uns das Sitzfleisch schon weh) zurück nach Hause. Nette Runde mit tollen und spektakulären Einlagen. Das ist ausbaufähig :-)


Start an der Iller, alles ist sehr grün


Ein Wiesensee


Am Fischteich mit Steg


Aussicht von der Burgruine Wagegg


Auf dem Track nach der Burg


Weiter hinten hat es viele Wurzeln


Das Steilstück schieben wir


Hingefallen


Eingelehmt


Rückweg an der Iller

Von engel am 12.07.2024 17:43 • outdoormtb

Samstag, 08.06.2024: Halbtagsrunde

Mittwoch, Juli 10, 2024

Ein halber schöner Wochenend-Tag zwischen lauter Regentagen, da kann man dann nicht viel machen. Aber so ein bisserl ‘raus’ ist halt doch schön, deswegen nahmen wir den Vormittag für eine kleine Runde.

Von hinten über die Pulvermühle auf den Mariaberg (sehr steil), runter nach Ermengerst, auf der Bahnstrecke zum Herrenwieser Weiher und über den Waldweg (teilweise sehr matschig) zurück zum Mariaberg und über Elmatried zurück.

Das war nett und weil wir was getan hatten, gab es danach Pfannkuchen auf der Terrasse, bevor es wieder regnete :-)


Auf dem Weg zum Sonnenbad


Auf der Bahnstrecke zum Herrenwieser Weiher


Hochkonzentriert am Matsch vorbei

Von engel am 10.07.2024 19:19 • outdoormtb

Sonntag, 26.05.2024: Erholungsbaden

Mittwoch, Juli 10, 2024

Um dem Knie die wohlverdiente Pause nach dem Urlaub zu geben, sollte es eine Radltour werden. Das Wetter spielte mit, der Tag sollte schön und trocken und sogar einigermaßen warm werden. Wir planten einen Weiher-Besuch.

Wir nahmen die übliche Runde über den Mariaberg zum Blender, fuhren am Tennisplatz hoch, radelten nicht über die steile Straße zum Gipfel hinauf (zwengs Schonung), nahmen dafür aber die nette Allee bei Eschach und fuhren über den Hohen Kapf zum Weiher. Das war alles sehr nett und nicht allzu anstrengend.

Am Weiher legten wir uns in die Sonne und gingen schwimmen. Nur der beste Allgäuer natürlich, in kaltes Wasser gehe ich nur zu besonderen Gelegenheiten ;-)

Dann sausten wir zurück nach Hause und genossen noch ein wenig Sonne auf der Terrasse. Sehr schön und sehr gemütlich :-)


Start bei schönem Wetter


Am Tennisplatz


An der Allee


Weiherbild mit Bergen :-)

Von engel am 10.07.2024 19:14 • outdoormtb

Sonntag, 14.04.2024: Neuentdeckung

Dienstag, April 30, 2024

Nach der Bergtour am Samstag wollte ich am Sonntag radeln (weil die Tour natürlich doch Muskelkater produziert hatte). Zur Abwechslung mal ‘anderswo’, deswegen stellten wir nach einem gemütlichen Tagesanfang den Kangoo auf den Parkplatz am Eingang des Tannheimer Tals.

Beim Ausladen war es noch relativ kühl (wegen Wind natürlich), als wir dann aber durch Schattwald durch zum Forstweg zum Einstein geradelt waren, wurde es schnell warm. Radeln war super. Es war jahreszeitlich bedingt noch wenig los und die Luft war wunderbar klar, was für tolle Aussicht sorgte.

Bevor wir zur vermutlich noch schneebedeckten Passage direkt vor dem Einstein kamen, machten wir Pause in der Sonne im Gras, um etwas zu trinken. Das war sehr gemütlich.

Danach ging es noch ein Stück hinauf und wie erwartet trafen wir auf dem nordseitigen Stück Piste auf Schnee. Wir mussten etwa 300 Meter schieben. Danach ging es wieder runter ins Tal, das war doch noch etwas kühl.

Oberhalb der Schäferhütte radelten wir über den Höhenweg nach Grän und nahmen auf der anderen Seite die Mountainbikeroute zum Adlerhorst. Die war komplett neu für uns und ist sehr schön. Oben legten wir noch einen Extra-Schlenker zu einem Aussichtspunkt ein (den wir nicht fanden) und machten dann dort, wo die Skiroute die Piste quert, noch mal Pause. War ein wenig stachlig und ein bisserl arg warm, aber wir dösten trotzdem kurz weg. Danach war uns heiß ;-)

Wir radelten weiter, am Adlerhost vorbei (scheint geschlossen und verkauft zu werden), durch Haller durch und sehr schön auf der anderen Seite des Haldensees Richtung Tannheim. Das zog sich dann schon ziemlich und wir freuten uns darauf, in Tannheim irgendwo einkehren zu können, aber nach Ostern ist natürlich normalerweise keine Touristen-Zeit, deswegen war alles zu. Bis auf die Eisdiele, da hatte es dafür eine sehr lange Schlange, das wollten wir dann auch nicht.

Von Tannheim aus radelten wir auf der ‘Südroute’ weiter. Ich hatte mir das auf der Karte so genau nicht angeschaut, deswegen war es eine Überraschung, als die Piste immer weiter unterhalb der Rohnenspitze hinauf führte. Und immer noch weiter hoch.

Dann war da ein ‘Höfersee’ angeschrieben. Ein unbekannter See im Tannheimer Tal? Sachen gibt’s, das glaubt man gar nicht! Wir radelten hin (ein kurzer Abstecher von der Südroute) und da gab es tatsächlich (natürlich, war ja angeschrieben) einen sehr hübschen kleinen See, in den ein netter Wasserfall von der Rohnenspitze hinein plätscherte) :-) Wir machten noch mal eine Pause auf einer Bank im Schatten.

Danach ging es nur noch sehr kurz bergauf und endlich wieder bergab und rüber nach Schattwald. Die ‘Post’ war offen und dort konnten wir endlich auf wohlverdienten B&K&K einkehren :-)

Schöne Runde und noch deutlich ausbaubar ;-)


Start in Schattwald


Auf dem Weg zum Einstein


Schnee!


Abfahrt mit Aussicht


Auffahrt zum Adlerhorst


Rückweg am Haldensee


Zurück nach Tannheim


Am Höfersee


Die letzten Meter

Von engel am 30.04.2024 18:45 • outdoormtb

Sonntag, 07.04.2024: Kein K&K

Samstag, April 27, 2024

Nach dem steilen Abstieg vom Vortag hatte ich Muskelkater und weil es so schön warm war, gingen wir radeln. Kurz überlegten wir, ob wir vielleicht mal wieder anderswo radeln sollten, dann wurde es aber doch wieder eine Runde von daheim aus, zumal an diesem Wochenende die Löwenzahnwiesen in voller Pracht standen.

Nach dem üblichen Weg über den Mariaberg fuhren wir am Tennisplatz hoch und bogen zur steilen Straße hinter dem Blender ab. Hier saust der beste Allgäuer neuerdings öfter herum und er hatte ein paar neue Wege gefunden, von denen er mir einen zeigen wollte. Er war sich allerdings nicht sicher, ob der wirklich radelbar sein würde.

War er dann auch nicht, nicht für mich jedenfalls. Der beste Allgäuer schaffte auch das allerletzte supersteile Stück mit einmal absteigen und viel und lautem Fluchen (Letzteres ist offensichtlich wichtig zur Selbstmotivation).

Wir fuhren auf der Teerstraße vom Blender runter (der Waldweg ist noch komplett von Harvestern umgegraben und über Eschach zum Hohen Kapf. Danach wollten wir eigentlich zum Brotzeitstüble, aber da war es dermaßen voll, dass wir direkt wieder umdrehten und heimfuhren.

Kaffee und Nicht-Kuchen auf der Terrasse war dann gemütlich und entspannt :-)


Start daheim mit vielen Löwenzähnen


Anfahrt vom Tennisplatz


Auf dem neuen Weg


Unradelbar für mich


Aussicht am Blender (wieder Saharastaub in der Luft)


Am Hohen Kapf


Direkter Rückweg

Von engel am 27.04.2024 09:03 • outdoormtb
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