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Samstag, 09.03.2024: Daheim-Bikerunde

Samstag, März 16, 2024

Dieser Samstag sollte schön und warm werden. Wir ließen uns Zeit in der Früh und radelten dann die übliche Runde zum Blender, ließen allerdings alles aus, was schlammig sein könnte - insbesondere den Weg vom Tennisplatz, der von den Harvestern komplett zermatscht ist.

Der beste Allgäuer ließ sich ein wenig zu sehr von der Vorhersage beeinflussen und war von Anfang an in kurzen (!) Radlhosen und zwischenzeitlich auch im kurzärmeligen Trikot unterwegs. Beim Radeln bekommt man Wind, das war mir viel zu kalt. Ich hatte eine Skihose, die meiste Zeit einen langärmeligen Pulli und bei der Abfahrt dann auch eine Jacke an. Das war absolut OK. Das meinte der beste Allgäuer allerdings auch ;-)

Im Dorfladen von Ermengerst nahmen wir Feuerpeitschen und Tigerseelensemmel mit und machten auf der Blenderwiese vor den Bäumen in der Sonne eine gemütliche und ausgezeichnete Pause. So lange wir Sonne hatten, war es wunderbar warm :-)

Danach fuhren wir mehr oder weniger auf demselben Weg zurück nach Hause, wo wir sogar noch kurz Sonne auf der Terrasse hatten.


Auf dem Weg zum Mariaberg


Es hat mehr Schneereste als erwartet


Auf dem Weg zum Blender


Die steile Straße


Nach der Pause, vor der Abfahrt

Von engel am 16.03.2024 19:04 • outdoormtb

Sonntag, 03.03.2024: Kapfbiken

Samstag, März 09, 2024

Der eigentlich schön angesagte Sonntag begann kühl und wolkig. Wir radelten trotzdem los.

Von daheim aus ging es über den Mariaberg und dann über die Bahnstrecke zum Eschacher Weiher. Da merkten wir dann schon, dass zwei Bike-Tage für so ungeübtes MTB-Sitzfleisch vielleicht ein bisserl viel sind und beschlossen, auf den Schwarzen Grat zu verzichten.

Wir radelten stattdessen noch zum Hohen Kapf und machten dort oben neben dem Mast und zwischen den vielen abgeschnittenen Bäumen Pause. Inzwischen war es sonnig geworden und es war schön warm da oben. Auf dem Rückweg nahmen wir wenigstens noch die Straße über Blenden mit, um noch ein paar Extra-Höhenmeter zu machen.

Daheim reichte es dann sogar noch für Kaffee in der Sonne auf der Terrasse :-)

Von engel am 09.03.2024 09:35 • outdoormtb

Samstag, 02.03.2024: Hindernisbiken

Freitag, März 08, 2024

Weil das mit dem Laufen noch keine so gute Idee war, verlegten wir uns an diesem Wochenende aufs Mountainbiken. Der beste Allgäuer schlug den Froschweiher vor und wir bastelten eine schöne Runde drum herum. Dass wir den Teil vor der Rossbergalpe würden schieben müssen, war natürlich klar, das kann man nicht mal runterwärts komplett radeln.

Wir parkten am großen Waldparkplatz und luden die Räder aus. Ich hatte meine neuen blauen Schutzbleche am Bike und musste sie am Anfang aber erst noch ein paar Mal anpassen, weil sie beim Einfedern am Reifen schliffen. Aber dann war alles OK und die Bikerunde konnte beginnen.

Erst mal war es reichlich kühl, weil es direkt nach der ersten kleinen Steigung am Bach entlang nach unten geht (da lagen dann schon Schneereste herum), aber als wir auf der Straße zum Rossberg waren, wurde es angenehmer. Da ging es dann auch schon bergauf.

Auf dem Weg zum Rossberg hatte ganz offensichtlich noch niemand die Sturmschäden der letzten Wochen aufgeräumt, deswegen mussten wir über ein paar umgefallene Bäume klettern. Die Räder konnten wir glücklicherweise unten durchschieben.

Am Ende der Straße beginnt dann das Schiebestück. Das fängt harmlos mit Wiese an und wird dann immer steiler, bis man Stufen im Wald erreicht, über die man das Bike am besten trägt. Diesmal wurde der Weg dadurch erschwert, dass es auch hier Sturmschäden hatte. Unten war der Weg abgebrochen, weiter oben lagen Bäume quer. Einen kleinen Baum konnten wir aus dem Weg räumen, den anderen konnten wir umgehen und die Räder unter durch wurschteln. Und dann begann der Schnee.

Erst waren es ganz harmlos ein paar Flecken, doch als wir uns der Schluchtquerung näherten, wurde der Schnee unvermutet richtig hoch. Zum Bach mussten wir einen guten halben Meter absteigen.

Kurz drauf kamen wir auf die Teerstraße zur Rossbergalpe und hier hätte ich eigentlich eine weitgehend freie Straße erwartet. Stattdessen schoben wir die Räder noch eine ganze Weile im Schnee bergab. Selbst als der Schnee weniger wurde und es stellenweise sogar freien Teer hatte, mussten wir weiterhin schieben, denn in dem weichen Zeug war Radeln unmöglich.

Erst als sich die Straße langsam um den Berg herumwand, wurde der Schnee weniger und verschwand dann abrupt ganz. Hier war dann gerade etwas Sonne, die wir zur Pause auf einem trockenen Stück Wiese nutzten. Das war sogar angenehm warm.

Die Abfahrt danach war dann (zumindest gefühlt) extra-kühl. Wir mussten Jacken anziehen und ich war sogar kurz davor, die Handschuhe rauszuholen.

Wir radelten an den Erzgruben vorbei auf der Straße zur Dreiangelhütte. Auch hier hatte man noch nicht durchgehend aufräumen können und es waren ein paar Mal umgefallene Bäume zu unterqueren. Diesmal passten aber nicht nur die Räder, sondern auch wir drunter durch.

Dann näherten wir uns dem Froschweiher (der eigentlich ein Erdkrötenweiher ist) und sahen hin und wieder Kröten. Die sind aber auch auf der eigentlich eintönigen Teerstraße so gut getarnt, dass wir sie immer erst im allerletzten Moment sahen. Und ich fuhr leider über eine Kröte drüber :-(

Am Weiher war bei Weitem nicht so viel los wie schon mal, aber wir sahen ein paar Kröten (nie aufs erste Mal, immer erst, wenn sie sich bewegten) und es lag Laich im Weiher. Schwer zu sagen, ob wir zu früh oder zu spät dran waren. Eigentlich ist es noch früh im Jahr, aber der Schnee ist halt schon gut weg.

Der Rückweg zum Waldparkplatz war dann nicht mehr weit. Das war eine unerwartet abenteuerliche Runde und hat viel Spaß gemacht :-)


Der erste Schnee an der Wertacher Starzlach


Auf dem Weg zum Rossberg (hinten der Grünten)


Ein Hindernis muss überklettert werden


Vor dem abgebrochenen Weg


Die steilen (nervigen) Stufen


Im Schnee vor dem Bach


Auch nach vielem Schieben: Radeln im Schnee geht einfach nicht


Endlich wieder Teer :-)


Auf dem Weg zur Dreiangelhütte: weitere Hindernisse


Diesmal ist es einfacher :-)


Erdkröten


Gut getarnt und doch entdeckt


Auf dem Rückweg

Von engel am 08.03.2024 19:17 • outdoormtb

Zur zweiten Tour des Kurzurlaubs konnten wir direkt vom Hotel aus starten. Nach einem ausgezeichneten Frühstück (Yay! Rührei!) luden wir die Räder aus und radelten noch etwas fröstelnd (die Sonne hatte das Hotel noch nicht erreicht) los.

Es ging zunächst einen halben Kilometer steil die Straße nach Oberellenbogen hinauf, dann bogen wir rechts auf eine Forststraße ab, die weitgehend waagerecht zum Hager hinüber führte. Nach ein paar Metern auf der Piste kamen wir in die Sonne und die Temperaturen wurden angenehmer. Die letzten Meter nach der Abzweigung zurück nach Steeg waren dann etwas steiler. Wir stellten die Räder vor einem Gatter an der Abzweigung zum Holzgauer Muttekopf ab.

Der schmale Pfad führte uns erst noch ein Stück quer, dann relativ steil zu ein paar Hütten am Hager hinauf. Danach wurde der Pfad deutlich schmaler und sehr viel steiler und anstrengender und führte meistens in direkter Linie geradeaus hinauf Richtung Nagelskopf. Es gab nur gelegentlich ein paar Kehren um einzeln stehende Bäume herum.

Den Holzgauer Muttekopf sahen wir schon bald, unser Ziel sahen wir aber erst, als wir schon fast den Nagelskopf erreicht hatten. Da oben wurde es windiger, deswegen machten wir vor der Querung neben ein paar Latschen gemütlich Pause.

In der Mitte der Querung war ein großer Stein mit Pfeil. Der Pfeil wies direkt auf die Wildmahdspitze zu, das war unsere Abzweigung. Der Weg führte erst mal gerade hinauf ins Kar und dann über viele weitgehend bewachsene Karstrippen auf das lange steile Geröllfeld, das bis ins Kar runter reichte, zu. Trittspuren oder gar ein Weg war nicht zu erkennen, aber es hatte gelegentlich Markierungen.

Der beste Allgäuer meinte beim Anblick des Geröllfelds: ‘Weia, da müssen wir bestimmt rauf, das wird Dreck!’. Ich war noch der Meinung, da würde es dann schon einen Pfad geben, aber der beste Allgäuer hatte Recht, es ging weglos über das steile Geröllfeld hinauf. Wir sahen drei Markierungen, einmal in der Mitte des Geröllfelds an einem großen Stein, einmal weiter oben an einem Felsen und ganz oben am Beginn der Felswand. Von Weg keine Spur und die Markierungen waren vermutlich da, wo sie waren, weil man sie da halt sehen konnte.

Wir versuchten es erst im Geröll, dann links im Gras. Letzteres war keine gute Idee, denn wir mussten oben die direkte Rinne mit sehr losem Zeug queren. Rechts ging es danach immerhin meistens mit grasigen Tritten bis zum Fels hinauf.

Nachdem wir die Felswand erreicht hatten, sahen wir zwar weit oben eine Markierung, aber nicht direkt, wie wir zu der Markierung gelangen konnten. Wir hielten uns deswegen immer am Fels, erst rechts entlang der Felswand geradeaus hoch, dann unterhalb der querenden Felswand nach links. Es war geröllig, bröselig, steil und halt alles, was so ist, wenn man weglos durch und über Geröllfelder geht.

Die Markierungen führten uns immer weiter nach links. Immer wenn wir dachten, jetzt geht es dann aber mal gerade aus nach oben (klettrig), fand sich links eine neue Markierung am oben Ende des nächsten Bröselfeldes. Im allerletzten Bröselfeld (steiles feines Geröll) war ich knapp davor umzudrehen, weil mir so davor graute, das wieder runterzumüssen. All diese Bröselfelder endeten natürlich über einer Felswand.

Als wir auf dem Grat angekommen waren, konnten wir das Kreuz sehen und es ging endlich nach rechts direkt drauf zu. Das war dann nett: kein Geröll, sondern fester Fels mit einer (sogar seilversicherten) Kletterstelle.

Weil es wegen des Windes nicht allzu warm und der geröllige, sandige, steile Abstieg einer entspannten Pause (für mich jedenfalls) nicht zuträglich war, blieben wir trotz der tollen Aussicht nicht lang. Der Weg zurück zum Grat war noch ganz nett, dann erwartete ich einen anstrengenden und gruseligen Abstieg.

Netterweise sahen wir von oben die Trittspuren, der zumindest mir im Aufstieg nicht aufgefallen waren. Sicherlich auch, weil sie nicht so sehr an den Felsen entlang führten, wie wir aufgestiegen waren. Mit Trittspuren war der Abstieg bis zur Einstiegsrinne deswegen nahezu einfach :-)

Die Einstiegsrinne war dann so bröselig wie erwartet. Im weiteren Abstieg hielten wir uns an die grasigen Seiten, wo es nahezu immer Tritte hatte und waren dann bald im Grund des Kars. Die Sonne hatte uns inzwischen verlassen, dafür war der Wind mehr geworden. Am kleinen See im Kar machten wir Pause, aber es war bis auf einen ganz kurzen sonnigen Abschnitt reichlich frisch und ungemütlich.

Der Abstieg ging natürlich schnell, war aber gegen Ende ganz schön fordernd. Meine Füße und das Knie waren sehr froh, als wir endlich die Räder erreichten. Dann mussten wir nur noch quer rüber zur Straße und zum Hotel runter rollen.

Am Hotel luden wir als Erstes die Räder ins Auto und hatten dabei tatkräftige Hilfe einer relativ jungen schwarzen Katze. Die schlich erst um den Kangoo herum, dann schaute sie in jede offene Tür und schließlich inspizierte sie den Kangoo auch von innen. Sie nach dem Einladen wieder aus dem Auto zu bringen war gar nicht so einfach und beim Klappe-Schließen wäre sie beinahe wieder reingehüpft ;-)

Danach war es noch relativ früh, deswegen gönnten wir uns noch Kaffee und Kuchen und setzten uns dazu auf die Terrasse. K&K waren prima und die Katze fand das auch gut, denn sie schlich um uns und auf und herum und forderte Streicheleinheiten. Nur auf den Tisch ließen wir sie nicht :-)

Das war insgesamt eine echt lässige Tour und wenn wir nicht mit den falschen Erwartungen an den Berg gegangen wären (ein Weg zum Beispiel), wären wir vermutlich anfangs nicht so irritiert gewesen. Ich bin sehr froh, dass wir nicht umgedreht sind, das wäre echt schade gewesen.


Frischer Start am Hotel


Querung zum Hager mit Sonne


In der Sonne vor dem Pimig


Start zu Fuß


Langer Grasanstieg ...


... nahezu immer ganz schön steil


Das Ziel (links) in Sicht


Nach der Abzweigung wird es erst mal weglos


Im Kar mit Blick auf das Geröllfeld


Am oberen Ende des Geröllfeld mit Blick auf den Weiter’weg’


Bröseliger Anstieg durch eine Rinne


Rückblick auf steiles Bröselzeug


Im oberen Bereich fast ein Weg


Kurz vorm Grat wird es nochmal extra steil und weglos


Endlich Felsen :-) Und ein Kreuz!


An der kleinen Kletterstelle


Gipfelbild


Fröstelnd (wegen des Windes) vorm Abstieg


Abklettern


Absteigen


Mittendrin an einer Felswand


Abstieg zum Weg


Abstieg auf dem Weg (unten Steeg)


Herbstradeln


Kurz vor der Straße zum Hotel

Von engel am 25.10.2023 18:42 • outdoorbergmtb

Freitag, 06.10.2023: Weglos und einsam

Freitag, Oktober 20, 2023

Für unseren 3-tägigen Lechtal-Kurzurlaub hatten wir schon am Vortag gepackt, die Räder luden wir aber erst in der Früh ins Auto. Dann sausten wir ins Lechtal, bis ganz hinter nach Steeg und noch ein Stückchen weiter den Arlberg hinauf zur Abzweigung zur Vorderbockbachalpe. Dort ist ein größerer Platz, der halb voll Holz lag, aber noch ausreichend Raum für ein paar Autos hatte.

Wir waren bei 5 Grad daheim gestartet, im Lechtal hatte das Thermometer kurz mal 1 Grad und in Steeg in der Sonne sogar 5 Grad gezeigt, nun standen wir bei 3 Grad Schatten in einem schmalen Tal mit Wind und luden die Räder aus. Es war entschieden frostig.

Der beste Allgäuer zog Pulli und Jacke an, ich hoffte, die lange Hose und die dünne Jacke würden reichen, wir würden ja demnächst irgendwann in die Sonne kommen. Dann radelten wir los. Das Ziel, das ich vor allem wegen Lage (weit hinten, da kommen wir nie hin) und Namen (Höllenspitze, was soll da schon schief gehen) ausgesucht hatte, lag weit weg vor uns in der Sonne.

Die kleine Straße führte zunächst mit nur wenig Steigung in den Wald und dann in die tief eingeschnittene Klamm des Krabachtals mit einer steinernen Brücke hinein. Von Wärme und Sonne war wenig zu sehen, aber der Start sah schon mal sehr hübsch aus. Nach der Brücke wurde die Straße steiler und nach 2 Kehren kamen wir dann auch endlich in die Sonne, wo die Temperaturen gleich viel verträglicher wurden. Der beste Allgäuer legte als erstes die Jacke ab.

Dann radelten wir auf einer grasigen Terrasse (Birchetsgump auf der Karte) im steilen Hang des Hörlemannskopfs, auf der idyllisch verteilt einzelne Häuschen standen und Laubbäume in Herbstfarben leuchteten, auf der nun wieder sanft ansteigenden Straße auf unser Ziel zu, das hinter einem weiteren schmalen Seitental, dem Bockbachtal, lag. Am oberen Ende der Terrasse führte der Weg in die steile Flanke des Bockbachtals und in den Schatten, dann ging es kurz bergab und wir erreichten die Vorderbockbachalpe, wo es im Sommer vermutlich ordentlich Tourismusbetrieb hat. Jetzt war alles geschlossen.

Die Teerstraße war hier zu Ende. Wir radelten noch ein Stück die Piste ins Bockbachtal hinein und parkten dann die Räder an der ersten Abzweigung. Im Schatten war es zu kalt zum Umziehen, deswegen gingen wir noch ein Stück den Weg, dann Pfad, hoch und stellten an einem sonnigen Fleck auf Wanderklamotten um: kurze Hosen, T-Shirts.

Der Pfad zum Älpele ist schmal und nett und windet sich in vielen Kehren zu einem Felsvorsprung hinauf, auf dem eine alte Alpe steht, die natürlich geschlossen war. Wir hätten gern Pause auf der Bank in der Sonne gemacht, aber da hatte es Wind und war kühl. Wir stiegen noch ein Stück den Hang hinauf und setzten uns dann in relativem Windschatten in die Sonne. Allzu warm war es auch da nicht.

Der Weiterweg war dann immer wieder mal schwierig zu finden, weil es nur sehr gelegentlich Markierungen an Felsen hatte und in den Wiesen irgendwann überhaupt keine Trittspuren mehr. Anhand des Tracks auf dem Navi (und weil das eigentlich die einzig sinnvolle Route war) fanden wir zum Einstieg der steilen grasigen Rinne, die durch und über die Felswand an der kleinen Rappenspitze zur Querung ins Höllenkar hinauf führt.

Da hat es eine kleine grasige Mulde, von der aus man den Gipfel der Höllenspitze sieht. Da schluckten wir beide, denn mit der ganzen Wegsuche und immer wieder aufs Navi schauen, waren wir viel weniger weit gekommen, als es sich angefühlt hatte und der Weg war noch deutlich weiter als erwartet.

Der Weg führt nahezu ohne Höhenverlust über und durch ein Geröllfeld ins Höllenkar und dann immer steiler werdend eine grasige Rinne hinauf zum tiefsten Punkt des Grates. Der letzte Abschnitt ist dann wirklich sehr steil. Danach ist man noch immer nicht am Gipfel, sondern hat noch ein ganzes Stück Auf-und-Ab auf der Gratschneide bis zum Gipfelkreuz vor sich. Die Gratschneide ist teilweise echt scharf und fällt nach beiden Seiten steil ab, der letzte Anstieg zum Kreuz ist dann einfacher.

Und dann waren wir auf dem Gipfel mit dem coolen Namen (und dem coolen Aufstieg) und hatten tolle Aussicht auf alle Seiten :-)

Nach einer gar nicht mal so besonders langen Pause, weil es oben doch windig und kühl war, machten wir uns an den Abstieg. Am meisten hatte mir vor dem Steilstück vom Grat ins Höllental gegraust, aber runterwärts sah ich die Tritte, die ich hochwärts nicht gefunden hatte. Viele waren es nicht, aber sie machten den Abstieg deutlich einfacher.

In der Grasmulde am Ausstieg des Höllenkars machten wir ein lange, sonnige und windgeschützte Pause. Das war sehr schön und warm und bequem. Der weitere Abstieg die Grasrinne durch die Felswand und dann den grasigen Buckel in der letzten Sonne zum Älpele runter ging dann schnell und einfach. Dort war netterweise inzwischen der Wind weg und wir konnten uns noch kurz auf die Bank setzen und etwas trinken. Danach verließ uns die Sonne und wir stiegen zu den Rädern ab.

Vor der Abfahrt zogen wir wieder lange Hosen und Jacken an. Das war auch gut so, denn die Luft war reichlich frisch in der Abfahrt. Der beste Allgäuer war schlau gewesen und hatte eine winddichte Jacke angezogen. Ich nicht, deswegen kam ich ziemlich durchgefroren am Auto an :/

Der Weg zum Hotel Bergmahd danach war nicht weit. Wir durften direkt beim Einchecken das Abendessen für die Halbpension aussuchen und bezogen dann unser nettes Zimmer. (Lang) Duschen, umziehen und schon war es Zeit für das 4-Gänge-Abendessen, das uns ausgezeichnet schmeckte.


Start am Holzlagerplatz, das Ziel weit hinten


Gemütlich Radeln über den/die/das Birchetsgump


An der Vorderbockbachalpe


Am Start des Wegs zum Älpele, hinten der Biberkopf


Herbstlicher Aufstieg zum Älpele


Kurz vorm Älpele mit Biberkopf


Über die Wiesen unterhalb der Rappenspitzen


Einstieg zur grasigen Rinne durch die Felswand


Aufstieg über die grasige Rinne


Rückblick die grasige Rinne runter


Die letzten Meter zur Mulde mit Blick zum weit entfernten Gipfel


Auf dem Weg ins Höllenkar


Anstieg im Höllenkar zum Grat


Auf dem Grat zur Höllenspitze


Gipfel!


Abstieg


Der steile Einstieg ins Höllenkar


Abstieg über die grasige Rinne


Abstieg über Wiesen zum Älpele


Herbstabstieg zu den Rädern


Abfahrt

Von engel am 20.10.2023 18:46 • outdoorbergmtb

Dienstag, 03.10.2023: Radeltag

Sonntag, Oktober 15, 2023

Der Dienstag sollte der letzte spätsommerlich warme Tag vor dem Einbruch kühleren Wetters sein, deswegen wollten wir noch mal mit Badezeug zum Weiher und vorher natürlich K&B&K im Brotzeitstüble genießen.

Beim Losradeln war es auch schon recht angenehm und der Tag versprach, noch wärmer zu werden. Bei der ersten Pause am Hutbaum am Mariaberg kam aber Wind auf (tatsächlich genau als wir da saßen - erst war es angenehm, dann kühl bis kalt).

Wir radelten weiter und entschieden auf dem Weg zum Tennisplatz (viel und kühler Wind), dass uns der lange Weg rüber nach Eschach zu windig sein würde und dass Baden so eh keinen Sinn machen würde. Dann also die steile Straße bei Haggen zum Blender und wieder heim, wo es auf der Terrasse sicherlich windstiller sein würde.

Die Bedingungen an der steilen Straße waren ungewöhnlich gut, deswegen schaffte ich sie zur Abwechslung mal wieder. Wir radelten um den Blender herum und dann vorn die steile Teerstraße hoch. Da hatte es viel Wind und das war dann wieder nix. Ich schob. Der beste Allgäuer radelte natürlich beide steilen Straßen hinauf.

Auf der Blenderwiese gab es einen kleinen Abstecher zum Kreuz, dann legten wir uns in die Sonne. Da oben ist es so gut wie immer windstill, deswegen war es da schön warm :-) Wir nahmen den üblichen Weg zurück nach Hause, dann gab es Kaffee und Kekse auf der Terrasse. Auch gut :-)


Start bei strahlendendem Wetter


Haggen


Die steile Teerstraße


Beim Blenderkreuz


Abfahrt vom Blender

Von engel am 15.10.2023 17:15 • outdoormtb

Montag, 02.10.2023: Viel Aufsehen

Sonntag, Oktober 15, 2023

Am zweiten schönen Urlaubstag holten wir den Plan vom Sonntag nach und machten die Bike&Hike-Tour auf den Hausberg. Am Sonntag hatte sich gezeigt, dass es in der Sonne trotz der frostigen Frühtemperaturen (6 Grad) durchaus aushaltbar war und die Auffahrt von Rauth liegt ja weitgehend in der Sonne.

Wir radelten gemütlich bis zur Rauther Alm und machten dort so lang in der Sonne Pause, dass wir fast schon müde wurden ;-) Dann ging es weiter, durch laute offene Tore über den Meraner Steig zur Krinnenalpe. Hat was, wenn das Vieh wieder weg ist.

Der beste Allgäuer schaffte zu seinem eigenen Erstaunen das Steilstück unter dem Lift, ich natürlich nicht. Meine linke Hand war noch immer ziemlich vom Unfall mitgenommen und ich wollte sie nicht mehr als nötig stressen. Abgesehen von dem Stück unter dem Lift schaffte ich aber alles :-)

Es war wie erwartet viel los, deswegen war es auch nicht wirklich erstaunlich, dass beim Radlparkplatz schon viele Räder im Gras lagen. Wir legten unsere Bikes dazu und zogen uns zum Laufen um. Der beste Allgäuer legte auch die Schuhe ab, um das vermutlich letzte Mal des Jahres noch mal barfuß zu laufen.

Wenn der beste Allgäuer barfuß unterwegs ist, schauen natürlich immer alle, die wir treffen, etwas erstaunt, sagen aber selten etwas. An diesem Tag trafen wir laute Menschen, die nicht nur erstaunt schauten, sondern auch interessiert fragten und Bewunderung ausdrückten. Das zog sich bis zum Gipfel.

Der beste Allgäuer kletterte barfuß bis zum Sattel ab und zog dann doch Schuhe an, um seine Füße für die nächsten Tage zu schonen. Ich nahm Stöcke. Wir stiegen zu den Rädern ab und kehrten in der Gräner Ödenalpe auf K&B&K ein. Dann fuhren wir zum Auto ab.


An der Rauther Alm


Auf dem Meraner Steig mit Blick auf die Tannheimer Berge


Ich schiebe das Steilstück


Barfuß auf dem Weg zum Gipfel


Oktober-Traumwetter


Barfuß klettern


Gipfelauflauf :-)


Abkraxeln


Start zum Rückweg


Abfahrt vor großartiger Kulisse


Kurz vor Rauth

Von engel am 15.10.2023 15:24 • outdoorbergmtb

Sonntag, 24.09.2023: Dem Himmel entgegen

Samstag, Oktober 14, 2023

Schwesterle hatte abends zum Essen geladen, um ihre und des Schwagers Abreise in die USA und der Eltern Rückkehr aus (uns) unbekannten Ecken Österreichs und Bayerns zu feiern, deswegen war für eine Tour nur begrenzt Zeit. Wir suchten uns eine Tour in der Nähe aus und fuhren nach Oberstdorf.

Wir parkten an unserem üblichen Parkplatz vor dem Ort und radelten los. Es hatte 5 Grad und war ganz entschieden frisch. Der Weg durch den Ort klappt nie so, wie ich meine, aber wir kamen natürlich trotzdem am anderen Ende raus und radelten am Renksteg vorbei zum Golfplatz hinauf. Dort parkten wir die Räder uns zogen uns in der Sonne zum Wandern um.

Der Weg führt ein Stück auf einer Forststraße entlang und biegt dann vor einem Zaun links ab. Es hat einen schmalen Pfad (eher Trittspuren) und gelegentliche Markierungen, aber wir brauchten das Navi im unteren Bereich trotzdem, weil sich die Trittspuren im unteren Wald gelegentlich verlaufen. Oben ist der Weg dann eindeutig.

Wir kamen bald aus dem Wald raus und stiegen über steile Wiesen und immer wieder flachere Querungen erst gerade empor, dann immer rechts des Rückens weiter auf. Es war durchgehend steil aber gut zu gehen, auch wenn der Regen der letzten Tage an manchen Stellen (eine kurze ausgesetzte Kraxelpassage) nicht hilfreich war. War aber alles gut machbar.

Der Weg zum Gipfel zog sich ganz schön hin (was im Nachhinein beim Betrachten des Tracks kein Wunder war, die Strecke ist doch ziemlich weit). Oben ging es gegen Ende an Lawinenverbauungen vorbei, dann waren wir auf dem Grat zum Gipfelkreuz, das wir dann bald erreichten. Am Gipfelkreuz saßen die beiden Leute mit Hund, die uns irgendwo unten mal überholt hatten. Der Vorsprung mit dem Kreuz ist nicht sehr groß, deswegen war es da schon voll ;-)

Aber das Kreuz steht eh an einem Vorgipfel. Wir gingen weiter zum eigentlichen Gipfel des Himmelhorns, was anscheinend nicht sehr viele Leute machen, denn da war der Pfad deutlich schmaler und man musste sich gelegentlich durch Latschen wurschteln. Der ‘richtige’ Gipfel hat zwar kein Kreuz, hat dafür aber mehr Platz und man kann sich bequem hinlegen.

Das war auch gut so, denn inzwischen war die Sonne verschwunden und der Wind war reichlich kühl - was die verschneiten Gipfel um uns herum auch gut verdeutlichten.

Beim Betrachten des Weiterwegs über den langen Grat zu Wildengundkopf und Trettachspitze fiel uns ein schmaler Pfad durch die Latschen auf (nicht auf der Karte vorhanden), der hinter unserem Gipfel zum Abstiegsweg führte. Das sah sehr vielversprechend aus, denn eigentlich hätten wir ein ganzes Stück auf dem Grat zurückgehen müssen, um auf den langen Querweg zu kommen. Die beiden jungen Leute vom Gipfelkreuz kamen dann an uns vorbei und zeigten uns, dass das tatsächlich ein Abstieg war :-)

Wir stiegen also auch durch die Latschen und dann durch die steilen Wiesen ab. Es hatte Trittspuren und war völlig problemlos machbar.

Der weitere Abstieg führte erst mal nahezu ohne Höhenverlust weiter ins Trettachtal hinein. Erst als wir fast schon auf Höhe von Spielmannsau waren, ging es endlich bergab. Der Steig ist gut und führt sehr nett und schlau durch die steile und felsdurchsetzte Wand des Zuges. Wegen der vielen Kehren kommt man etwas langsam bergab, aber der Abstieg ist schön.

Unten kommt man durch ein krautisches Feld auf den Talweg und da wird es dann etwas nervig: 3 Kilometer Straße bis zum Golfplatz. Kurz vorm Golfplatz liegt die Alpe Haseltopf und da gab es ausgezeichneten K&B&K zur Belohnung :-)

Danach waren wir schnell bei den Rädern und fast schnell zurück beim Auto. Das ist eine schöne Runde, der Rückweg ist allerdings ein dicker Minuspunkt!


Hinter Oberstdorf auf dem Weg zu den Bergen, das Ziel ist links schon in Sicht.


Am Radl-Parkplatz


Waldanstieg


Zwischendurch ist es recht steil


Blick ins Hochtal von Gerstruben


Vorbei an Lawinenverbauungen


Trettachspitze und Kratzer mit Schnee


Im Anstieg zum Gipfelkreuz mit Blick nach Oberstdorf


Am Gipfel


Start zum Abstieg


Steiles Gras im Abstieg zum Querweg


Auf dem Querweg: Rückblick zum Gipfel


Auf der langen Querung


Rückweg von Spielmannsau auf der Straße.


An der Alpe Haseltopf :-)


Rückweg nach Oberstdorf

Von engel am 14.10.2023 16:51 • outdoorbergmtb

Die Nacht nach dem Unfall war besser als befürchtet. Abgesehen davon, dass es irgendwann sehr warm im kleinen Zimmer wurde, schlief ich ganz gut. Nach dem Aufstehen machte ich noch mal Inventur und beschloss dann, dass das mit der Bergtour schon hinhauen würde. Der beste Allgäuer hatte nicht so sehr gut geschlafen, der kann in Hütten einfach nicht gut schlafen, Ohrenstöpsel hin oder her.

Das Frühstück war einfach und zeichnete sich vor allem dadurch aus, dass alles (Brot, Käse, Wurst) sehr, sehr dünn geschnitten war. Aber es gab reichlich und so war das nicht wild. Ich hätte mir nur für den Kaffee etwas größere Tassen gewünscht ;-)

Wir trafen die 3 anderen Übernachter kurz am Frühstückstisch. Die hatten aber alle andere Ziele oder wollten allein gehen (‘Ihr seid so viel schneller!’), deswegen machten wir uns allein auf den Weg. Die Temperaturen hatten wir sehr unterschätzt, deswegen mussten wir schon kurz nach der Hütte eine Schicht ablegen.

Wir gingen von der Hütte erst mal direkt nach Osten zur Aussichtskanzel am Gatterl (Blick auf Innsbruck) und bogen dann auf den Höttinger Schützen-Steig ein. Der fängt gleich so an, wie er dann weiter geht: schmal, geröllig, teils etwas ausgesetzt. Also genau so, wie wir das gern haben. Zwischendrin hat es auch mal ein Drahtseil, aber sonst ist das ein ziemlich naturbelassener Steig durch eine sehr steile Karstwand mit viel Aussicht.

G trafen wir am Anfang und sahen sie immer wieder irgendwo hinter uns. Wir machen aber viele Pausen für Fotos, Trinken und Sonstiges, deswegen war sie dann nie so weit hinten, wie man hätte annehmen können.

Am kleinen Sattel nach der Steilwand sahen wir unser Ziel, den Kleinen Solstein, zum ersten Mal (wirklich zum ersten Mal, beim letzten Mal hier war Nebel und nahezu null Sicht). Wir stiegen auf der anderen Seite über Grasmatten mit fast schon verblühten Edelweiß zur letzten Querung auf und waren dann an der Wegekreuzung, an der wir beim letzten Mal komplett im Nebel gestanden hatten. Diesmal gingen wir nach rechts.

Der Anstieg zum Kleinen Solstein fängt mit der Querung einer gigantischen Rinne an, in der man gelegentlich etwas hinlangen muss (meistens mit Drahtseilen gesichert) und geht dann auf der anderen Seite ziemlich direkt über stufige Schrofen zum Vorgipfel hinauf. Zum Hauptgipfel mit Kreuz geht es dann noch mal etwas kraxelig über den Grat rüber. Das ist insgesamt alles wirklich sehr nett, auch wenn ich gelegentlich kleine Probleme hatte, weil ich meine linke Hand wegen des Unfalls kaum benutzen konnte (Aufstützen ging nicht, festhalten ging nicht, biegen und beugen ging nicht, usw.).

Oben waren 3 lautstarke Tiroler, die sich anschickten, die Gratüberquerung bis zur Hohen Warte zu machen (war nicht zu überhören), dem Anschein nach ein ausgesetzter Bröselgrat sondersgleichen, den ich mit mindestens III eingeschätzt hätte. Die drei Tiroler sprachen von VI und schienen dann doch nicht ganz überzeugt, dass das eine gute Idee sei. Der Erste war schon über die erste ausgesetzte Stelle drüber und redete den anderen gut zu, aber der Zweite gab nach wenigen Metern auf und der Dritte machte überhaupt keine Anstalten loszugehen. Der Erste kam dann auch wieder zurück und alle drei stiegen wieder über den Normalweg vom Kleinen Solstein ab, nach wie vor laut diskutierend. Ich war ernsthaft erstaunt, dass sich eine reine Männergruppe auf Umdrehen hatte einigen können und beglückwünschte (innerlich) alle zu dieser guten Entscheidung. Wenn man so was so halblebig angeht, dann geht es bestimmt schief.

Die Tiroler hatten die Gipfelbank (Teil des alten Kreuzes) frei gemacht und wir machten dort ausgiebig Pause. Dann stiegen wir auch ab. G trafen wir im oberen Drittel des kleinen Solsteins. Das Schrofenzeug und die Kraxelrinne stieg ich ohne Stöcke ab, danach nahm ich welche. Die linke Hand kam gut mit den Stöcken zurecht, weil ich die Hände ja eh immer nur in die Schlaufen hänge und nicht wirklich zugreife.

Der kurze Aufstieg zum Großen Solstein war dann noch mal richtig anstrengend. Oben hatte es leider kaum Sonne, aber etwas Wind, sodass es nicht sehr gemütlich war. Wir blieben nicht lang.

Der Abstieg durchs Wörgltal war dann eher nicht toll (viel loses Geröll, abfallende Platten und lustige Mischungen aus beidem), ging aber doch recht schnell, weil es ziemlich steil ist. Unten steigt man dann lang auf einem steilen Weg durch Latschen ab und dann steil durch Wald und da war dann irgendwo auf einen Schlag alle meine Energie weg und der Abstieg wurde unglaublich anstrengend. Wir schafften es aber zurück zur Hütte ;-)

Dort gab es erst mal Kaiserschmarrn – versehentlich die große Portion – und Bier, dann holten wir unser Hüttenzeug aus dem Jägerzimmer und fuhren zum Auto ab. Das war anstrengend für die linke Hand und ich fuhr langsamer und noch vorsichtiger als sonst, ging aber sonst einigermaßen problemlos. Am Heimweg gab es Stau am Fernpass, wir brauchten aber trotzdem wieder nur knapp über 2 Stunden.

Den Unfall hätte es nicht gebraucht, aber das war ein schönes Wochenende :-)


Start an der Hütte, die Wand mit dem Steig direkt voraus


Einstieg in den Höttinger Schützensteig


Anstieg mit Blick aufs Kirchbergköpfl


Auf dem Höttinger Schützensteig


Ungerührter Steinbock beim Grasen


Edelweiß


Vor dem Kleinen Solstein


In der Querung der großen Rinne


Anstieg mit Blick auf Innsbruck


Im oberen Bereich des kleinen Solstein


Grat zum Hauptgipfel


Am Gipfel mit Aussicht


Auf dem Gipfelbänkle


Abstieg


Im Gebrösel der großen Rinne


Auf dem Weg zum Großen Solstein


Großer Solstein


Abstieg durchs Wörgltal


Plattenquerung


Waldabstieg


Kaiserschmarrn


Abfahrt

Von engel am 30.09.2023 18:32 • outdoorbergmtb

Samstag, 26.09.2023: Zur VR-Sitzung

Dienstag, September 26, 2023

Für die SAN-VR-Sitzung war mal wieder ‘Hütte’ dran und deswegen natürlich die Neue Magdeburger Hütte, schließlich ist das die Hütte unserer Partner-Sektion. Wir hatten schon am Freitag die Räder ins Auto geladen und die Rucksäcke mit dem Hüttenzeug beladen (500gr etwa, Hüttenschlafsack, Ohrstöpsel (der Allgäuer), Zahnbürste ;-)) und konnten so recht früh ins Inntal starten. Das ging dann recht gut in etwas über 2 Stunden, obwohl auf dem Fernpass einiges los war und wir oben tankten.

Am Parkplatz zwischen Zirl und Hochzirl stellen wir den Kangoo ab und fuhren los. Die Strecke führt vom Parkplatz knapp 100 Meter relativ steil auf der Teerstraße bergab und führt dann links in den Bergwald hinein. Der beste Allgäuer radelte schon mal los, während ich noch den Autoschlüssel verräumte, dann folgte ich ihm. In Vorbereitung auf das gleich folgende Bergaufradeln wollte ich gleich mal die Gabel feststellen und tauchte schon mal die Vordergabel ein, während ich bremste, um auf der steilen Straße nicht zu schnell zu werden. Das war sehr dumm. Die Physik tat, was Physik halt so tut und ich überschlug mich mitsamt dem Bike. Aua.

Als ich mich sortiert hatte und wieder halbwegs beisammen war, radelte ich sehr langsam dem besten Allgäuer nach, der nach der ersten Biegung auf mich wartete und schon kurz davor war, nachzuschauen, wo ich geblieben war. Ich erzählte vom Unfall und wurde ein wenig geschimpft (zurecht), dann überlegten wir, ob wir nun umdrehen müssten. Also ich überlegte. Im Endeffekt entschied dann, dass der Weg hierher ganz schön lang gewesen war und dass mir von den geprellten Oberschenkeln abgesehen eigentlich (zunächst) nichts wirklich weh tat. Gebrochen hatte ich wohl nichts. Und für die Blutverteilung der blauen Flecken war Bewegung sicherlich nicht schlecht. Wir radelten also weiter.

Anfangs taten meine Beine ziemlich weh, aber das ließ nach einer Weile einigermaßen nach. Dafür kam dann raus, dass mein linkes Handgelenk auch was abbekommen hatte (Daumen nach hinten gebogen) und dass auf der linken Seite Griff, Bremse und Schaltung etwas verdreht worden waren. Der beste Allgäuer drehte alles wieder korrekt hin und damit tat auch die Hand nicht mehr so weh. Am schwierigsten war danach dann immer das Anfahren, weil man da anscheinend ein bisserl am Lenker zieht und das konnte die Hand gar nicht ab. Aber das ließ sich mithilfe der Böschung umgehen. Wir kamen etwas langsamer als sonst vielleicht (nicht viel vermutlich, denn an steilen Stellen kann man auch mit kaputten Beinen nicht langsamer radeln), aber sonst problemlos an der Hütte an.

Dort saßen schon 2 VR-Mitglieder in der Sonne und wir setzten uns dazu. Zur Belohnung für die lange Auffahrt gab es ausgezeichneten Kaiserschmarrn und Kaffee für mich, Bier für den besten Allgäuer. Als die anderen beiden VR-Mitglieder gekommen waren, verzogen wir uns nach drin, um dem Wind zu entgehen und begannen mit der Sitzung. Der beste Allgäuer ging unterdessen eine sehr schöne Runde übers Kirchbergköpfl mit viel Aussicht und steilem Abstieg.

Abends saßen war gar nicht mal so sehr lang zusammen, denn da war ich schon ganz schön kaputt.


Start bei Zirl


Ich komme langsam und lädiert von der Straße


Auf dem Weg ins Ehnbachtal


Kurz vor der Pause im Talschluß


Einsames Gipfelkreuz


Blick auf Innsbruck


Idyll an der Neuen Magdeburger Hütte

Von engel am 26.09.2023 20:13 • outdoormtb
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