Der beste Allgäuer von Allen schlief lang aus. Ich machte meine Übungen diesmal gleich in der Früh, noch vor dem Frühstück, um mich schon mal an die zukünftige Routine zu gewöhnen.
Nach dem Frühstück ging ich Einkaufen, der beste Allgäuer kümmerte sich unterdessen um den Garten. Das Wetter sah erst wirklich gut aus, wurde aber schon gegen Mittag schlechter. Der Himmel war bedeckt und es war windig. Dann begann es zu nieseln. Na prima!
Der Regen hörte netterweise schnell wieder auf. Wir bauten dennoch das Dach auf, um im Fall des Falles beim Fest wenigstens etwas Schutz zu haben. Unter einem Dach sitzen ist natürlich nicht so nett, wie komplett im Freien zu sitzen, aber nass werden ist noch blöder.
Das Wetter wurde erst besser, pünktlich zum Beginn des Festes fing es aber wieder an zu regnen und es kam ein fürchterlicher Wind auf, der gleich mal die Tischdecke umdrehte und die Blumen darauf umwarf. Das Dach wackelte bedenklich, aber weil wir recht geschickt an der Stirnseite des Hauses aufgebaut hatten, passiert weiter nichts. Das Ganze hörte dann auch schnell wieder auf und auch wenn wir insgesamt kaum Sonne hatten, blieb es trocken und warm und das Fest wurde ein voller Erfolg :-)
Alle fanden es gut, sogar der kleine Hund, der sich an einem der Sparerib-Knochen abarbeitete und dann so müde war, dass er fast umfiel. Zum Schluss sassen noch der beste Allgäuer und ein Schwager draußen, aber da war ich dann so alle, dass ich mich ins Bett verabschiedete.
Der lange und anstrengende Tag war dem Bein nicht gut bekommen. Erst stand ich viel in der Küche rum und dann lief ich viel hin und her, immer mit Zeug in den Händen, und die Eingangsstufen frei rauf und runter. Abends legte ich es beim Rumsitzen zwar immer hoch, aber das ist natürlich nur ein unzureichender Ersatz für aufs Sofa liegen und kühlen. Aber es war nicht wesentlich geschwollen oder heiss, das zumindest war gut. Als ich ins Bett ging, war ich aber nicht sicher, ob das jetzt ingesamt vielleicht zu viel gewesen war.