Ich fing daheim mit der Arbeit an (ich hab ja mein eigenes Notebook wieder, da ist die VM für die Firma drauf und alles ist total bequem, ohne Hardware Rumschlepperei und ähnlich lästigem Kram) und ging Vormittags erst mal zum Doc.
Dort holte ich das nächste Therapie-Rezept, eine Überweisung zum Operateur, weil die Praxis dort das haben wollte und ich fragte nach Ibu und der Narbe. Ibu kann ich gern weglassen, zur Entzündungshemmung brauche ich das jetzt nicht mehr. Und die Narbe, die inzwischen leider nicht mehr so schön schmal ist sondern stellenweise recht ausgewuchert ist, die wird wohl so bleiben. Schade. Narbencreme, meinte er, würde da auch nicht wirklich helfen. Naja, dann gewöhne ich mich besser mal dran ...
Dann radelte ich ins Büro und nahm mir gleich Mittagessen beim Bäcker mit, denn von den Mittagessen-Kollegen ist am Dienstag keiner da und ich musste am frühen Nachmittag eh zur Therapie. Die war nicht ganz so schmerzhaft wie schon mal, aber das Knie war danach dann doch wieder ganz schön gestresst. Ich hatte danach das seltsame Gefühl, dass das Knie zwar mehr schmerzte als vorher dafür aber irgendwie leichtgängiger schien.
Am späten Nachmittag ging ich Made in China gucken, in Französisch. Und siehe da, wenn die Hauptdarsteller nicht ganz so überdreht sind, klappt das mit dem Sprachverständnis doch ganz gut. Ich verstand am Ende sogar die chinesische Oma mit dem starken Akzent so einigermaßen. Und auch sonst ist das ein netter Film, mit einem vermutlich auch hier aktuellen Problem. Wer anders aussieht, ist ‘ungleicher’.
Daheim räumte ich weiter auf. Es war eine der schrecklichen Kruscht-Schubladen dran, die total voll war und die ich seit Jahren nicht mehr geöffnet habe. Ich warf fast alles weg, nachdem ich jedes einzelne Kruschtdings aber erst mal in die Hand genommen und angeschaut hatte. Nach der einen Schublade hatte ich genug und las mein Astronautenbuch weiter.
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