Morgens loggte ich mich, wie üblich, in meine VM ein, um nachzusehen was büro-mäßig so anliegt. Überraschung! Outlook verweigerte sich und wollte erneut authentifiziert werden. Gleichzeitig konnte ich mich auch nicht bei Skype anmelden, hatte also weder Büro-Mail noch sonstige Büro-Kommunikation.
Erst nahm ich an, dass es an der umgezogenen VM lag und holte das kleine Büro-Notebook. Dort war das Verhalten dasselbe. Nach allerlei vergeblicher Recherche und Rumprobieren rief ich beim Helpdesk an (vom Allgäuer Daheim-Telefon natürlich und war deswegen weder via Büro-Mail noch via Büro-Telefon identifizierbar, was dann aber glücklicherweise kein Problem wurde).
Ich brauchte eine gute halbe Stunde, um durchzukommen, obwohl ich laut Ansage ‘#1 in the queue’ war (der Support sitzt in Polen und ich nehme immer die englische Hotline, weil man da schneller durchkommt). Die Lösung meiner Probleme war relativ einfach - wenn man denn gewusst hätte, was zu tun ist. Als ich wieder Zugang zu meiner Mailbox hatte, fand ich dann auch eine Anleitung was im Fall des Falles zu tun gewesen wäre. Yay! Großartige Organisation!
Ich holte mir den Guide aufs private Notebook und informierte die Kollegen auf den privaten Mail-Adressen, was sie mögicherweise erwarten könnte. Einer Kollegin war es ähnlich gegangen, die hatte den Guide aber im Intranet gefunden und war ohne Helpdesk zurecht gekommen. Der urlaubende Chef wollte den Guide vorsichtshalber haben, bei den anderen gab es wohl kein Problem.
Im Anschluß versuchte ich die VM entsprechend zu präparieren, kam dann aber zu dem Schluß, dass die Win8.1-VM für die Migration einfach nicht geeignet ist. Hab ich die also einen Tag zu früh umgezogen, denn nun ist sie überflüssig :/
Am Ende holte ich mir den Desktop des kleinen Notebooks auf das private Notebook (ich mag nicht vor 2 Rechnern parallel sitzen, das geht am bequemen Sofa nicht gut) und war am frühen Nachmittag endlich, endlich, endlich mit dem ganzen lästigen Konfigurationskram fertig. Laaaaangweilig, das!
Als ich dann auch noch die Magnetkleber vom alten Notebook gepopelt hatte, um dem neuen Notebook den Zweitbildschirm verpassen zu können (eigentlich kamen mit dem Zweitbildschirm Kleber für insgesamt 3 alternative Notebooks, aber ich wollte ausprobieren, wie gut die Kleber wieder weg gehen, bevor ich min nigelnagelneues Notebook zuklebe - ist fummelig, geht aber rückstandsfrei), war ich fertig. In jeder Hinsicht. Ich ging erst mal auf eine Radlrunde.
Auf der Sonntagsradlrunde hatte ich ein paar Mal kurz angehalten, und tolle Himbeeren am Wegesrand schnabuliert und ich dachte, dass ich mir auf der kleinen Runde einen großen Becher super-duper-Waldhimbeeren hole. Allerdings ist es eine eher suboptimale Idee, mit kurzen Hosen und nackten Armen Brennnessel-verseuchte dornige Himbeersträucher abernten zu wollen. Ich kam nur an die Beeren am Rand hin und zog am Ende mit einem halben Becherchen Himbeeren wieder ab. Die rochen aber fantastisch :-) Meine Arme und Beine waren trotzdem verkratzt und juckten :-(
Den Restnachmittag verbrachte ich mit Lernen. Abends lagen wir beide so lang faul in der Sonne rum, bis es für eine weitere Radrunde zu spät war. Auch gut.