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Info-Tag

Donnerstag, November 03, 2022

Die letzten beiden Tage des Kurzurlaubs standen voll im Zeichen von Erholung und Nixtun, danach stand am Donnerstag der Besuch in der Firma an. In der Früh hatte ich dann erst mal ein bisserl Stress, weil ich am Clio die Scheiben freikratzen musste. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet!

Außerdem fließt um sieben in Kempten wegen der aktuellen Baustellen der Verkehr doch zäher, als ich erwartet hatte. Auf der Autobahn fuhr ich deswegen ein bisserl schneller, aber auf der Landstraße hatte es wie letztes Mal auch viele LKW. Ich kam aber um Punkt 8 an.

Einer der Ingenieure, der beim Gespräch schon dabei gewesen war, empfing mich. Er ist der erfahrenste Software-Entwickler in der Firma und hat derzeit temporär den Job des Teamleiters und will den schnellstmöglich wieder abgeben. Als erstes gingen wir durchs Software- und durchs Hardware-Büro und ich wurde überall als ‘meine potenzielle neue Chefin’ vorgestellt.

Ich unterschrieb ein NDA und bekam dann alle aktuellen und potenziellen neuen Projekte vorgestellt und konnte mir anschauen, wie die Entwicklung arbeitet, wie die Projekte gehandhabt werden und wo es hakt (abgesehen davon, dass es zu viel Arbeit für zu wenige Leute gibt). Alles ist Embedded Software und steuert irgendwelches Zeug, deswegen steht auch in den Software-Büros lauter Hardware herum. Der Ingenieur und ich waren uns quasi überall einig, was wo wie anders laufen sollte und wo man für Verbesserungen ansetzen sollte.

Sonst erwähnenswert: Es gibt dort keine Kantine und das Organisieren eines Caterers hat anscheinend auch noch nicht so richtig geklappt. Das wusste ich eigentlich, aber ich hatte meine Brotzeit daheim vergessen. Es wurde aber Pizza und für mich Salat (um Nachmittags nicht müde zu werden) organisiert. Das Firmengebäude ist ein Fertigungsgebäude und es steht sehr leer, das ist komisch.

Was die Geschäftsführung genau erwartet und ob ich dort zu meiner Gehaltsvorstellung reinpasse, werden wir nächste Woche klären. Von meiner Seite aus kann ich mir den Job sehr gut vorstellen. Die Elektronik-Abteilung als Geschäftszweig ist für das Unternehmen (eigentlich Maschinenbau) etwas Neues und noch im Aufbau. Es klingt schon so, als hätte man da gute Ideen und sei auf einem guten Weg in einem Umfeld, das ich gut finde (Landwirtschaft). Ich war jedenfalls von 8:00h bis 17:00h da und es war ausgesprochen interessant.

Wenn ich den Job kriege (und nehme), dann wird das auf jeden Fall eine Herausforderung, sowohl Umfeld (Embedded, Elektrotechnik) als auch Tätigkeit (Organisation reinbringen, Entwickeln). Aber daran wächst man ja ;-)

Danach war ich platt. Nachdem ich dem besten Allgäuer alles erzählt hatte, hatte ich ein bisserl Mühe die paar anstehenden Aufgaben (Mails, Orga) zu schaffen und nach dem Abendessen verschlief ich die Hälfte der Folge der aktuellen Serie, die wir gerade schauen (‘Elementary’).

Von engel am 03.11.2022 09:35 • diary
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