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Jammerknie

Dienstag, Juni 25, 2019

Schon in der Nacht war das Knie unruhig gewesen, beim Aufstehen merkte ich dann deutlich: es ist beleidigt. Das soll nicht heissen, dass es furchtbar geschmerzt hätte, es war einfach nur etwas unwilliger, Last aufzunehmen, etwas langsamer beim Reagieren (und knickte deswegen öfter weg) und es war schwieriger eine Ruhestellung dafür zu finden.

War das Radeln zu viel gewesen? Oder der Weg an den Weiher? Eigentlich glaubte ich beides nicht, denn das Knie war weder besonders warm noch besonders dick. Ich nahm an, dass solche Tage halt zum normalen Auf und Ab der Heilung gehören.

Ich ging in der Früh erst mal standradeln und machte dann die neuen Kraftübungen und die Gleichgewichtsübungen. Beugen und Strecken sparte ich mir, das hätte bloß ungebührlich weh getan (und alle Therapeuten sagten ja wieder und wieder, dass man im Fall des Falles auch mal nachgeben oder auslassen solle). Dann fuhr ich (mit dem Auto) ins Stadtbad zum Schwimmen. Da war es etwa 10 und das war schon fast zu spät, denn das Schwimmerbecken war schon ganz schön voll.

Auf der Schnellschwimmerbahn (das ist eine soooo großartige Idee, Danke Cambomare!) waren mit mir allerdings nur 4 Leute und das ist schon ganz schön viel Platz für die Einzelnen, vor allem wenn alle etwa gleich schnell sind. Die 1000 Meter waren schnell und problemlos vorbei.

Auf dem Heimweg ging ich noch zum Einkaufen und kaufte haufenweise Obst :-)

Daheim gab es erst mal eine Runde Kühlung aufs Knie, Lesestoff und kalten Kabakaffee. Am sehr frühen Nachmittag machte ich mich bike-fertig und radelte zum Therapie-Termin. Es war brütend heiss auf der Hauptstrasse durch die Stadt und das Knie mochte das Radeln nicht sehr. Ich kam einfach nicht ins leicht-lockere Kurbeln. Dafür schwitzte ich.

Ich war natürlich wieder viel zu früh in der Praxis, aber das war ganz gut, beim Warten konnte ich etwas abkühlen. “Du läufst heute aber nicht rund.”, sagte der S., als ich ins Therapie-Zimmer ging. Ich meinte, dem Bein sie heute nicht so wohl und nachdem wir drüber geredet hatten, was ich am Vortag gemacht hatte, meinte der S. auch, solche Tage gäbe es halt. Und er machte im Wesentlichen Lymphdrainage.

Danach ging ich noch zum T-Punkt im Forum und organisierte eine Nano-SIM für das neue Handy (also mein altes) des besten Allgäuers (der Vertrag läuft auf mich). Da wurde mir ein Kombi-Vertrag mit allem empfohlen und eigentlich wäre das auch sinnvoll. Aber da hätte ich mal besser recherchiert, bevor ich meinen Handy-Vertrag verlängert hatte. Ich muss mal Kombiverträge mit Allem recherchieren. Angeblich kann die Telekom neuerdings tatsächlich 100Mbit bis zu uns liefern. Das erweitert die Menge der Anbieter doch erheblich :-)

Den restlichen Nachmittag verbrachte ich erst mit Coolpack und Decke auf dem Sofa drinnen (aktuell ist das Haus noch relativ kühl), dann mit Lesestoff draussen im Schatten auf der Liege.

Der beste Allgäuer von Allen kam ungewöhnlich früh. Wir sassen erst noch gemeinsam mit Frappé und kalten Kabakaffee draussen und fuhren dann gemeinsam mit dem Auto zum Eschacher Weiher. Er hatte sich einfach nicht aufraffen können, in der Bullenhitze da hinauf zu radeln. Das war sehr nett, da gemeinsam in der Sonne zu liegen und sich gelegentlich zu wässern.

Nachtrag:
Abends machte ich mit wieder einen Retterspitzumschlag. Diesmal besser gewickelt, also nicht so ein Gewurschtel, und zuzätzlich mit Coolpack oben drauf. Das tat sehr gut. Ins Bett nahm ich das Ding trotzdem nicht mit.


Weiherbild


Trotz Jammerei: sieht schon ganz gut aus

Von engel am 25.06.2019 23:00 • diaryKnieOP
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